Das hier finde ich als Statistik-Freak ganz interessant:
http://www.blog.liv-ex.com/2016/06/bord ... asing.html
Es ist alte Tradition, dass in einer Primeurkampagne eher niedrigpreisige Weine den Anfang machen und die teuersten Weine zuletzt kommen, d.h. mit der Kampagnendauer nehmen die Preise laufend zu. Das war in den letzten 30 Jahren immer so.
Die Graphik im verlinkten Artikel zeigt aber zusätzlich, dass dieses Jahr auch die
prozentuale Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr mit der Kampagnendauer ansteigt. Es besteht also eine positive Co-Korrelation zwischen Preis und Preissteigerungsrate, oder einfach gesagt: je teurer ein Wein bereits ist, umso mehr wird er noch teurer, und das nicht nur absolut, sondern auch relativ.
Geahnt haben wird das so vermutlich jeder, der schon länger dabei ist; hier ist es aber mal sehr schön zu sehen. Und für die Preise der paar Weine, die jetzt noch kommen, steht die Schlussfolgerung schon im Artikel:
Many key names including the First Growths are yet to release their wines. The chart above points clearly in one direction.
Gruß
Ulli