Richtig, in diesem Jahr ist das der dritteuerste Wein unerhalb der 1ers - zwischen Palmer und LLC ist der Unterschied so groß, dass man die nicht in einen Topf werfen kann. Ganz allgemein ist in das Preisgefüge im Médoc in den letzten Jahren sehr viel Bewegung gekommen, nachdem dieses über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg relativ starr war.octopussy hat geschrieben:Montrose ist dann jetzt nach Palmer und Leoville Las Cases der zweitteuerste Wein am linken Ufer hinter den Premiers oder?
Schaut man sich den Vergleich innerhalb von St. Estephe an, ist das gleiche Preisniveau wie für Cos (oder auch minimal höher) rein qualitativ durchaus gerechtfertigt - für meinen persönlichen Geschmack macht Montrose seit über 20 Jahren hier den typischeren und auch besseren Wein. Ob aber der Horizontalvergleich zu den beiden Pichons, zu Ducru, zu den Léovilles oder auch zu Rauzan Ségla noch stimmt, ist eine andere Frage. Das muss der Markt entscheiden.Ich würde aber fast vermuten, dass sich Montrose erst einmal in dem Preissegment etablieren kann.
Gruß
Ulli