Oh Dae-Su hat geschrieben:
Wow! Bier aus Oregon hab ich noch nie im Glase gehabt. Wahrscheinlich weil ich was Bier betrifft nicht so wählerisch / nicht mehr so neugierig bin

(während der Schulzeit hab ich so manches afrikanische und südamerikanische Bier angetestet

). Danke für die Eindrücke. Vielleicht sollte ich auch mal in die anscheinend sehr dynamische Micro-Brewery-Welt Oregon's eintauchen.
Unbedingt. Da gibt es sicher einiges zu entdecken. Spontan fällt mir ein, dass
dieser Song gut dazu passt (wobei das John Fahey Original eigentlich noch besser ist).
Gestern zum Belgien-Spiel musste ich leider noch arbeiten. Dafür habe ich die belgischen Getränke zum Brasilien-Spiel nachgeholt. Zuerst gab es ein
Corsendonk Pater Dubbel, ein braunes Trappistenbier mit 6,5% Vol. Alkohol und 14,6° Stammwürze. Das war erstaunlich komplex mit Noten von Mokka, Zitrone und Malz in der Nase und einer feinen Bitternote im Mund. Danach habe ich mir noch ein
Westmalle Tripel gegönnt (9,5% Vol. Alkohol), eigentlich eines meiner Lieblingsbiere, wobei es schon echt fordernd ist. Der hohe Alkohol macht sich durchaus bemerkbar, allerdings - wohlgemerkt - auch als Geschmacksträger. Hier passiert einiges, das Bier hat eine starke Hefenote, etwas reife bis überreife Banane ist dabei, fast schon Noten von frischen Champignons. Im Mund ist das Bier weniger cremig als vielmehr explosiv. Dazu brauchte ich noch ein bisschen Käse, solo ist das Westmalle Tripel einfach zu viel.
Zum Fußball: gestern war ja Unentschieden-Tag. Ich war bei Brasilien - Mexiko für Mexiko und fand, dass sie sich nach den ersten 20 Minuten richtig gut ins Spiel reingebissen haben. Brasilien hingegen spielte - wie auch schon gegen Kroatien - überwiegend limitiert und enttäuschend. Wenn die Weltmeister werden wollen (worauf ich getippt habe

), dann scheint es mir nur über Leidenschaft zu gehen, die derzeit noch fehlt. Taktisch sieht das bislang noch nicht so toll aus.