Bordeaux 2025

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Alba
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Bordeaux 2025

Beitrag von Alba »

Hallo,

Es geht los :D ….
Und noch dazu einmal mehr mit einem erwarteten Traumjahrgang, klar ein 5er Jahr verspricht das per se schon mal.

https://www.vinaria.at/magazin/artikeld ... rgang-2025

Man wird sehen und die Interessierten in Sachen Bordeaux dürfen gespannt sein (oder sich auch einfach in Ruhe zurücklehnen und das folgende Prozedere belustigt verfolgen).
LG
Manfred
Nora
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von Nora »

Ganz passend zum neuen Traumjahrgang ist dieser Kommentar

https://www.wine-searcher.com/m/2025/09 ... to-pomerol

zu Lafleurs Verlassen der Appellation Pomerol.

VG Nora
Zaccetti
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von Zaccetti »

Da bin ich mal auf die Preisgestaltung gespannt.

Bietet man den 2025er zum Preis vom 24er an? Dann kannst du den 2024er gleich ganz abschreiben (vielleicht schon geschehen?) gleichzeitig werden 2022er entwertet, wobei was kümmert das noch das Chateau? Das einzig wichtige ist noch das der 2023er sich gut verkauft in einem halben Jahr.

Zieht man die Preise wieder an, ist die Gefahr der nächsten Flop Kampagne da.

Meine Wette: Wir sehen Preise wie 2023, mit dem Hinweis das er natürlich (viel!!!) besser ist wie 2023 aber der 2023er halt gleich Lieferbar ;)
Sauternes
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von Sauternes »

Bordeaux hat ein Absatzproblem, da hilft auch der nächste Jahrhundertjahrgang wenig bis nichts.
Teilweise auch selbst verursacht durch eine ausufernde Preispolitik.
Da selbst Jüngere Jahrgänge unter Subpreis angeboten werden, wird das zukünftige Käufer sicher noch mehr abschrecken, Weine in der Subcription zu kaufen.
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EThC
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von EThC »

Alba hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 06:14 Man wird sehen und die Interessierten in Sachen Bordeaux dürfen gespannt sein (oder sich auch einfach in Ruhe zurücklehnen und das folgende Prozedere belustigt verfolgen).
👍🏼
Viele Grüße
Erich

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la-vita
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von la-vita »

Wichtig wird auch sein, mit welchen Alkoholgraden die Weine aufwarten werden. Wird es wieder ein Jahrgang mit hohen Alkoholgraden jenseits der 14,5 %, wird es zunehmend schwieriger die Weine an den Verbraucher zu bekommen. Kombiniert mit den hohen Preisen, passen die Weine einfach nicht mehr in die heutige Weinwelt. Der einzige Ausweg für die Chateaus dürfte eine drastische Reduzierung der Preise sein.

VG
Detlef
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von la-vita »

Bordeaux hat ein Absatzproblem, da hilft auch der nächste Jahrhundertjahrgang wenig bis nichts.
Vielleicht sollte Bordeaux ja auch im Hinblick auf den Selbach Oster Thread zum alkoholfreien Wein auf ein neues Pferd setzen:

Wie wärs mit
Mouton Rothschild fun
Cheval blanc 0%
oder Domaine de Chevalier blanc Green Lemon zero

Da die jüngere Generation wohl keinen Wert mehr auf geschmackliche Exzellenz legt, könnte hier ja eine Goldgrube entstehen ;) .

Mit nicht ganz ernstgemeinten Grüßen
Detlef
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EThC
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von EThC »

la-vita hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 10:16 Vielleicht sollte Bordeaux ja auch im Hinblick auf den Selbach Oster Thread zum alkoholfreien Wein auf ein neues Pferd setzen:
...Bordeaux hat meiner Wahrnehmung nach generell ein Problem bei den jüngeren Weininteressierten, die das Thema zwar ernsthaft, aber nicht akademisch, vor allem nicht altbacken und / oder elitär angehen wollen. Ich war letztes Jahr mal auf einer spannenden Hausmesse bei Weinfurore (u.a. waren Neumeister, Fürst, Pichler-Krutzler, Schiefer, Collective Z, Ziereisen da), der Laden war rappelvoll mit überwiegend jungem Publikum, ich habe den Schnitt da deutlich gehoben :lol:
Und wenn man sich da das umfangreiche Sortiment anschaut, Bordeaux findet da nicht statt, nicht eine einzige Flasche... :shock:
Viele Grüße
Erich

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Dominik Mueller
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von Dominik Mueller »

Der Abgesang auf Bordeaux mag nicht abklingen, und doch ist kein Teil des Forums so aktiv wie die Bordeaux-Sektion. Gefühlt zumindest.

Hat Bordeaux wirklich ein Problem oder haben Weinproduzenten generell ein solches nach Jahren der Expansion? Eine Bereinigung bei weniger soliden Adressen kann doch nur richtig sein?

Bordeaux sollte es meines Erachtens halten wie die Queen und die Kirche: Sich für nichts rechtfertigen, sich auf den Markenkern und Tradition berufen, schwere Phasen aussitzen. Ein neues goldenes Zeitalter wird kommen. :) Die großen Adressen können das aussitzen, die kleinen... wen kümmert das wirklich? :shock:
Nora
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Re: Bordeaux 2025

Beitrag von Nora »

EThC hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 10:47
la-vita hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 10:16 Vielleicht sollte Bordeaux ja auch im Hinblick auf den Selbach Oster Thread zum alkoholfreien Wein auf ein neues Pferd setzen:
...Bordeaux hat meiner Wahrnehmung nach generell ein Problem bei den jüngeren Weininteressierten, die das Thema zwar ernsthaft, aber nicht akademisch, vor allem nicht altbacken und / oder elitär angehen wollen. Ich war letztes Jahr mal auf einer spannenden Hausmesse bei Weinfurore (u.a. waren Neumeister, Fürst, Pichler-Krutzler, Schiefer, Collective Z, Ziereisen da), der Laden war rappelvoll mit überwiegend jungem Publikum, ich habe den Schnitt da deutlich gehoben :lol:
Und wenn man sich da das umfangreiche Sortiment anschaut, Bordeaux findet da nicht statt, nicht eine einzige Flasche... :shock:
Das ist schon ein verwegenes Gedankenkonstrukt, von einer Hausmesse eines Weinshops, der ursprünglich nur österreichische, etwas später dann noch deutsche Weine angeboten hatte, dessen Schwerpunkt immer noch auf diesen beiden Ländern liegt und der sich mittlerweile nur ganz zaghaft in andere Regionen vorwagt und derzeit noch gar keinen Bordeaux anbietet, darauf zu schließen, dass junge Menschen nicht an Bordeaux interessiert seien.

Verstehe mich nicht falsch, es mag schon so sein, dass sich junge Menschen dafür weniger interessieren, aber wenn ich eine Hausmesse bei aux-fins-gourmets besuchte, käme ich dort nicht zu der Schlussfolgerung, Menschen interessierten sich immer weniger für deutschen oder österreichischen Wein.

VG Nora
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