Ja, allerdings, das war Jeb Dunnuck - im Frühjahr 2019 in seinem 2018er Bericht. Das Zitat wirst Du mit etwas Suche finden.Ollie hat geschrieben: Haben wirklich Kritiker behauptet, New Bordeaux sei früher oder gar durchgängig zugänglich?
Gruß
Ulli
Ja, allerdings, das war Jeb Dunnuck - im Frühjahr 2019 in seinem 2018er Bericht. Das Zitat wirst Du mit etwas Suche finden.Ollie hat geschrieben: Haben wirklich Kritiker behauptet, New Bordeaux sei früher oder gar durchgängig zugänglich?
Dunnuck hat ja auch einige Jahre für Parker gearbeitet und bei dem die Rhone beackert, bevor er sich 2017 selbständig gemacht hat.Ollie hat geschrieben: Taugen Dunnucks Notizen und Bewertungen etwas? Zumindest was die Rhône angeht, scheint er in der Tat Robert E. Parker jr. jr. zu sein.
Üch doch nüchOllie hat geschrieben:Ich weiß ja, amateur, daß du ein bißchen Provo machen willst
Ich dachte zuallererst an Produzenten, zuletzt an das von Adrian verlinkte Interview mit Guillaume Pouthier von Château Les Carmes Haut-Brion. Aber vielleicht hat mich da auch nur wieder mal mein Französisch im Stich gelassen...Ollie hat geschrieben:Haben wirklich Kritiker behauptet, New Bordeaux sei früher oder gar durchgängig zugänglich?
Das war nun wirklich nur der frotzelnde Versuch, Ulli davon zu überzeugen, daß er keine 20 Jahre warten muß.Ollie hat geschrieben:Oder was ist das Argument, auf der sich die Hoffnung Annahme stützte, 2015ff würden nicht dichtmachen? Hab ich da was verpasst?
Allerdings.UlliB hat geschrieben:Auf jeden Fall gehört er aber zu den Ultrahoch-Bepunktern und würde insofern viel eher zu Suckling passen
Das hatte ich nun wirklich auch so verstanden.amateur des vins hat geschrieben:Das war nun wirklich nur der frotzelnde Versuch, Ulli davon zu überzeugen, daß er keine 20 Jahre warten muß.
Na ja, dass jemand, der seinen Gaumen berufsbedingt jahrelang mit vollfetten C9dP zugekleistert hat, von ähnlich beschaffenen 2018er Bordeaux begeistert ist, finde ich schon einigermaßen naheliegendOllie hat geschrieben: Wobei 2018 wohl sein 1982 ist, den er als einziger Kritiker weltwein korrekt einschätzt, nicht umsonst zieht er diesen historischen Vergleich...![]()
wirklich interessant. Ich dachte, es sei, nicht nur im Bordelais, eine Mode, Weine immer dunkler erscheinen zu lassen. Wie auch immer. So spüre ich bei ausgesprochen dunkler Farbe eine leichte Abwehr, was ich mir also abgewöhnen sollte.small talk hat geschrieben:Da kam mir wieder in den Sinn was mich am 2020er so geärgert hat… Der Wein ist so dunkel, dass es unmöglich ist am Spund den Füllstand rechtzeitig zu sehen.
Stefan
Diese extreme Süffigkeit habe ich in den meisten Begegnungen mit 18ern auch festgestellt (vgl. meine Notizen seit Herbst 2020). Die Ausnahme war der Filigranwein Ferrière, bei dem der Alkohol (14.5%) die Duft- und Geschmacksnuancen nicht zupowerte, sondern eher sogar hervorhob. Beim Cantenac Brown und ansatzweise auch beim Meyney wiederum hatte ich den Eindruck, dass bereits Verschluss im Anzug sein könnte, was ja dann die Hypothese 'verschlussloser' Weine eher in Frage stellen würde. Fazit: Den Weinkonstrukteuren geht wohl die Arbeit trotz oder gerade wegen der Klimaerhitzung nicht aus und dir, lieber Ollie, wünsche ich, dass dir das Wortspielen trotz zu-em Zustand nach Genuss allzu süffigen Weins nicht ausgeht. Es tut dem Forum gut, das ja schließlich kein Bier(ernst)Forum ist...Ollie hat geschrieben: PS: Ich hatte neulich Woche den 2018er Léoville Barton, von dem Dunnuck im Frühjahr behauptete, er mache mit Luft zu. Das war mir ja mit dem 2015er passiert, der noch beim Einschenken erstarrte (s.a. meine Notiz in der DB). Aber der 2018er war und blieb offen wie das sprichwörtliche Scheunentor. (Allerdings ist das Zeug so extrem süffig, daß ich vielleicht schneller zu war als der Wein.)