Ich bin sicher, dass es sich in eurer privaten und vielleicht auch beruflichen Umgabung herumgesprochen hat, dass Wein durchaus etwas ist, woran ihr Interesse habt. Dementsprechend frage ich an, ob ihr diese Weihnachten weinlich beschenkt wurde.
Häufig ist es leider so, dass die Umgebung einen Wein für schenkenswert erachtet, den man selbst nicht einmal verkosten würde. Ich habe zu Hause ein kleines Lager solcher Weine, die ich ab und an weiterverschenke, aber nur an Personen, die absolut weinfremd sind und sich über ein hübsches Etikett durchaus freuen können

Natürlich bin auch ich heuer wieder weinlich bedacht worden. Mein schönstes Weingeschenk stammte von einer meiner Sekretärinnen. Die Gründe: 1. der Wein ist nicht im Supermarkt oder in größeren Weinhandelsketten erwerbbar; 2. ich schätze das Weingut selbst; 3. ich war auch schon persönlich Weingut und Keller inspizieren. Es war ein Phigaia 2005. Es ist dies der "Einstiegswein" von Serafini & Vidotto aus Nervesa della Battaglia (Provinz Treviso) bestehend aus CF, ME und CS und macht derzeit richtig Spass. Serafini & Vidotto sind im Gambero Rosso regelmäßig mit "tre bicchieri" vertreten. Da meine Sekretärin wahrlich nicht weinaffin ist, hat mich dieser Wein nicht nur gefreut, sondern wirklich überrascht.
Wie ist es euch ergangen?