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Hallo!

Im Zusammenhang mit den Weingütern im Gebiet Bordeaux liest und hört man manchmal, das diese art- und wesensfremde Eigentümer haben, also jemanden gehören, der ein Weingut 'nur' als Investment betrachtet.
Gibt es so etwas in Deutschland oder Österreich auch?

Gruß

Alas

Schloss Vollrads gehört der Nassauischen Sparkasse.

lg
s

Weil gehörte?/gehört einem japanischen Getänkekonzern. Ebenfalls eine Weile war das bei Buhl der Fall.

Grüße,

wolf

Buhl, Bassermann und vonWinning/Deinhardt gehören der Achim NiederbergerGroup

St. Antony/Heyl zu Herrnsheim gehören Detlev Meyer.

Weitere Weingüter als Invests oder von wohlhabenden Quereinsteigern:

Koehler-Ruprecht (US-Investor)

Weingut Nil

Gut Herrmanssberg

Odinstal

Weil

Und gibt es in Österreich auch so etwas? Mir fällt ad hoc nichts ein. Natürlich haben auch ein paar Prominente Weingüter erworben (z.B. Thomas Muster), aber da geht es doch um den Wein selbst (wenn auch als Hobby), nicht als Investition.

Grüße,
Gerald

Gerald hat geschrieben:aber da geht es doch um den Wein selbst (wenn auch als Hobby), nicht als Investition.

Ich glaube, dazwischen unterscheiden zu wollen, ist nicht ratsam. Denn die besten Investoren sind die, denen es um den Wein geht. Denn eine Wertsteigerung findet immer nur mit herausragenden Weinen statt.

Markus Vahlefeld hat geschrieben:

Gerald hat geschrieben:aber da geht es doch um den Wein selbst (wenn auch als Hobby), nicht als Investition.

Ich glaube, dazwischen unterscheiden zu wollen, ist nicht ratsam. Denn die besten Investoren sind die, denen es um den Wein geht. Denn eine Wertsteigerung findet immer nur mit herausragenden Weinen statt.

Markus,

danke, das hätte ich auch schreiben wollen. Gerade in Bordeaux zeigen die "Nur-Investoren" sehr häufig, wo es qualitativ lang geht. Wer mit Wein eine hohe Rendite erzielen will, muss beständig erstklassige Qualität liefern, und genau das tun einige "Investments" da beständig.

Gruß
Ulli

UlliB hat geschrieben:muss beständig erstklassige Qualität liefern, und genau das tun einige "Investments" da beständig.

Wobei es spannend wird zu sehen, wie die Amerikaner mit Koehler-Ruprecht umgehen werden. Die Weine im R-Bereich kommen ja erst Jahre später auf den Markt, wenn sich das, was ich unsauberer Fasston nenne, eingearbeitet hat (beim 2001er nie der Fall).

Werden sie an der späten Freigabe festhalten?
Werden sie die Weinqualität anheben und mit sauberem Keller arbeiten, aber dadurch den Nimbus des "extrem Freakigen" verlieren?
Werden die Weine unter dem R angepasster?
Bekommt man diese Art Weine, wie Bernd Philippi sie macht, überhaupt ohne Bernd Philippi hin?

Das sind Fragen, die weniger etwas mit Qualität, sondern vielmehr mit Stil zu tun haben. Da sich bei Riesling kein eindeutiger "Qualitäts- und Geschmacksstandard" durchgesetzt hat, ist Stil/Geschmack und Qualität oft nicht das gleiche. Das sieht im Bordelais etwas anders aus.

Hinweis: da der Thread sich in eine skurrile Richtung entwickelt hat, die überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat, habe ich die betreffenden Beiträge entfernt. Bitte um Verständnis!

Grüße,
Gerald

Gerald,
ich hab seit gestern Abend nicht mehr rein geschaut, aber wenn alle Threads die sich in eine skurrile Richtung bewegen gelöscht oder zensiert werden, hättest du aber ne Menge zu tun!
LG
Jörg