Es gibt aber leider einen Wermutstropfen
Jetzt ist es bei mir oft so, dass mir nach dem Kochen weder das Essen noch der Wein den großen Genuss bringen. Ich weiß natürlich, was ich esse und trinke, es fehlen halt die letzten 10%. Und zwar immer an den Tagen, an denen ich stundenlang in der Küche gewerkelt habe.
Kann es sein, dass man durch die Küchendämpfe und das Abschmecken für eine Weile danach sensorisch abstumpft?
Manchmal denke ich auch, es ist der ‚Stress’, der manchmal zum Ende hin einsetzt, wenn alles zur gleichen Zeit fertig werden soll, dabei die ersten Gäste eintrudeln, man aufmerksam ist, dass auch alle versorgt sind und man vielleicht schon um 5:30 Uhr morgens aufgestanden ist. Es fällt dann zwar alles ab, wenn man am Tisch sitzt, vielleicht aber erstmal zu sehr, dass die Aufmerksamkeit oder Konzentration darunter leidet.
So nach ca. 2h ist es dann wieder ok. Den Begrüßungsschampus, das Essen bis dahin und den einen oder anderen Wein habe ich dann halt schon verpasst. Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?