Pigott kritisiert Blogger

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
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Birte
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von Birte »

Und bis heute ist es mir ein wenig unangenehm, dass man bei mir lesen kann: " Am meisten aktiv in: Pigott neues Forum." War dennoch sehr unterhaltsam. :lol:

Grüße
Birte
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thvins
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von thvins »

Dann schreib halt mehr an anderen Stellen, Birte - gibt doch viele lohnende Themen, irgendwann bist du dann auch woanders am Meisten aktiv...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
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sorgenbrecher
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von sorgenbrecher »

BrainScan hat geschrieben: mehr wäre auch nicht sinnvoll, da eine echte Weinkritik nach ca.
testuser ?
Gruß, Marko.
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Birte
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von Birte »

Wir schauen uns das Profil noch mal genauer an...

Grüße
Birte
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OsCor
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von OsCor »

Abwarten :roll:
Er hat ja bisher eine breit gestreute Salve abgefeuert, auch auf Ziele, die schon längst nicht mehr da sind, wo hingeschossen wurde. Aber er hat noch nicht überall hingeschossen :lol:
MichaelWagner
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von MichaelWagner »

...in diesem Zusammenhang müsste man doch zunächst die grundsätzliche Frage stellen, ob Wein überhaupt bewertet, bepunktet, geratet, episch umschrieben oder in kurze Statements gepresst werden muss, die dann über ein Medium (ob Zeitschrift, Blog oderwatweissichwat) einer breiten Masse zugänglich gemacht werden?

Und falls es dann gemacht wird: mit welcher Zielsetzung?

In der Regel soll es der Absatzförderung dienen.

Und dass dafür sowohl "etablierte" als auch weniger etablierte Kritiker eine Gegenleistung verlangen/bekommen - daran kann ich erstmal nicht Schlechtes erkennen. Die Leute investieren Zeit und Geld. Quid pro Quo - solange die Qualität der Kritik nicht durch die Höhe der Vergütung beeinflusst wird, ist doch alles prima.

Nur: there lies the rabbit in the pepper...

Und eines muss man den unbefangenen FB-Kommentatoren ja lassen - für Statements wie "Hammerwein", "geiler Stoff" und Co. nehmen sie wirklich nichts - alles für Ruhm und Ehre :lol:
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
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VillaGemma
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von VillaGemma »

MichaelWagner hat geschrieben:...in diesem Zusammenhang müsste man doch zunächst die grundsätzliche Frage stellen, ob Wein überhaupt bewertet, bepunktet, geratet, episch umschrieben oder in kurze Statements gepresst werden muss, die dann über ein Medium (ob Zeitschrift, Blog oderwatweissichwat) einer breiten Masse zugänglich gemacht werden?
Insgesamt sehe ich das schon so, dass das durchaus hilfreich ist, dass es solche Hefte/Bücher und eben heutzutage Blogs + Foren gibt. Das es keine objektive echte Vergleiche gibt, schon gar nicht zwischen verschiedenen Weinregionen, lernt man mit der Zeit. Aber ich finde es nach wie vor interessant, was andere Weingeniesser in Weinen schmecken und riechen. Am Anfang meines Weininteresses vor ca. 15 Jahren fand ich es eben auch interessant, in Parkers Büchern bzw. anderen Autoren rumzustöbern und dann auch Weine auszuprobieren. Das weckt Interesse und das ist gut. Ohne solche "Beschreibungen" wären sicherlich viele schöne Erfahrungen ausgeblieben.

Zu Stuarts Statement: Ich denke es geht den Leuten, die von solchen Texten leben, schon ein Stück weit an die Nieren geht, dass es immer mehr gute Blogs gibt, wo ebenfalls sehr gute texte mit viel Herzblut erstellt kostenlos zu bekommen sind. Das ist schlecht für "Profis"...und gut für uns Weininteressierte.
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Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
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VillaGemma
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von VillaGemma »

Einzelflaschenfreund hat geschrieben: Weder (um nur zwei zu nennen) Robert Parker noch ein gewisser Stuart Pigott haben mW eine weinfachliche Ausbildung.
Sehe ich genauso.
Einzelflaschenfreund hat geschrieben: Mal davon abgesehen, dass "Weinexperte" auch nichts ist, wozu man sich auf einem bestimmten Weg qualifizieren kann.
Doch...nun ja, doch ;) Hier würde ich den Abschluss des Master Sommeliers anführen.

Das Schlimme ist, dass sich in der Tat jeder für alles Experte nennen kann. Kein geschützter Begriff :-/ ...eigentlich auch eher ein Schimpfwort :lol: ...zum. im Kreis der diplomierten Leute, die ich so kenne, mit Neigung zum Zynismus, zugegeben.
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von Finkenweine »

Es erinnert mich ein bisserl an den wunderbaren Film, Can a song save your life?

Dort geht es darum, dass sich die Plattenindustrie überholt hat und während die Diskussion über das richtige Format alles verwässert, gibt es auch immer mehr Musik gratis im Netz. Eine Industrie wankt dadurch, manch schlauer Produzent denkt um und findet rechtzeitig neue Geschäftsmodelle...

Man kann wahrscheinlich nicht bewerten, ob das "gut" oder "schlecht" ist. Es ist der Lauf der Dinge und wer sich nicht anpasst, wird zum Außenseiter. Gabriel bloggt, Galloni sprudelt vor Artikeln auf seiner Seite und Hendrik Thoma macht tolle Filme ohne Fernsehen. Ich halte gerne eine Zeitschrift mit schönen Fotos in der Hand, aber wenn ich mal nach einem ganz bestimmten Wein suche, nutze ich die üblichen Suchmaschinen. Ich persönlich für meinen ganz eigenen Geschmack hoffe, dass sich beide Medien noch lange parallel weiterentwickeln. Aber der Trend zum Netz ist auch für mich ungebrochen... (und der große Vorteil ist ja, dass man keine Leserbriefe mehr schreiben muss, wenn man das Gefühl hat, dass der Schnutentrunker nichts von einem Chateau Latour versteht, sondern seinen Senf sofort an den Autor abfeuern kann....). Wer stoppt eigentlich die vielen oberflächlichen Artikel in so manch bekannten Hochglanzzeitschriften? (womit aber definitiv nicht Pigott gemeint ist; die Artikel lesen sich ja prima; bloß über das deutsche Rieslingwunder habe ich mich inzwischen genug gewundert und so richtig scheint dieses Pferd noch nicht zu gewinnen....)
Dr. Lutz Krämer
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Re: Pigott kritisiert Blogger

Beitrag von knalli »

Stuart Pigott hat immerhin in Geisenheim studiert und selbst Wein produziert. Das kann man schon als Ausbildung sehen - oder?
Robert Parker jr. hat zwar kein Studium oder ähnliches im Weinsegment, dafür gibt es wohl wenig Leute mit mehr Erfahrung. Und immerhin hat er ja mit Michel Rolland einen der umtriebigsten Oenologen als Freund. Das Fachwissen von Parker, das er sich im Lauf der Jahrzehnte angeeignet hat, würde ich persönlich durchaus als Ausbildung gelten lassen.
Da kenne ich Leute mit Fach-Ausbildung, die haben wesentlich weniger Ahnung. :lol:
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