Und der bin ja bekanntlich ich!.... sonst wäre ich ja der "Müllen-Groupie" schlechthin![]()
Trotzdem sind heute keine 400, sondern lediglich 15 Flaschen meines erklärten Lieblingswinzers bei mir eingetroffen. Eine davon musste ich natürlich direkt aufziehen:

Ollies Aussage "Ehrlich gesagt ist das eher ein "blue-collar"-Wein, dem jegliche Raffiniertheit abgeht...." würde ich nicht so krass formulieren, aber in der Tendenz kann ich sie nachvollziehen. Es handelt sich fraglos nicht um Filigranarbeit, sondern um einen im positiven Sinne völlig ungekünstelt wirkenden Riesling mit enormem Zug und Schwung. Jeder, den so etwas nicht spontan in enorme Sauflaune versetzt, läuft Gefahr, von mir mit einem gewissen Mitleid betrachtet zu werden.....
Den für einen Kabinett sehr dichten Extrakt teilt der Wein (beispielsweise) mit den 2015er Kabinetten von Kröber. Mit bedingungslosen Lobeshymnen auf den Jahrgang bin ich immer noch vorsichtig, aber etliche 2015er scheinen jedenfalls besonders viel Substanz zu zeigen.
Herzliche Grüße
Bernd



