Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
Ollie
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von Ollie »

Kaum zu glauben, ich habe WiFi im Flieger... und das bei der Billig-Airline... Hier meine Notizen. In Klammern meine Wertung, die in Gesamtwrtung eingeflossen ist. Die Wertungen der KritikerInnen sind im Anschluss gegeben. Antonio Galloni (AG), Kerin O'Keefe (KO), Monica Larner (ML), Jancis Robinson (JR). Die --- grenzen die Flights voneinander ab.

Es war eine sagenhafte Probe. Vielen Dank nochmal an Harti fuer die Organisation und die Weine(!) und an alle Mitverkoster fuer die tolle Atmosphaere. Mein Liebling war neben dem sa-gen-haf-ten Brunate von G. Rinaldi der Parussi von Massolino. Fenocchio ist ist in der Tat ein sehr, sehr huebscher Wein und fuer das Geld eine richtig dicke Granate.


2010 Giacomo Fenocchio Bussia (Monforte)
Verhaltene Nase. Am Gaumen recht schlank. Sehr junge (etwas bonbonartige?) rote Frucht, Wärme, Säure, recht weich, darunter ein Tanninteppich. Im Abgang etwas mehlig (Textur); mit Luft kommt zur roten Frucht immer mehr (Lebkuchen-)Würze heraus. Langes, sehr aromatisches Finale auf der Frucht. Sehr schöner Wein, v.a. wenn im Alter noch die Komplexität dazukommt. 91-92++ (92)
KO 98, JR 17.5

2010 Porro Lazzairasco (Serralunga)
Weniger verhaltene Nase als Vorwein, mit Waldfrüchten und Gewürzen. Am Gaumen arg schlank (dünn?), "wenig dran", rote, wiederum leicht künstlich wirkende rote Frucht. Leicht sprittig. Es bleiben recht kräftige, dabei echt feine Tannine stehen, wirkt wie ein stark extrahierter Pinot - ein bisschen fehlt mir der Körper bei dem Wein, um das Tannen wegzustecken. Im Rückaroma ganz schwache Tresternoten. Mit Luft wird die Nase satter und die Frucht dunkler; Kirsche, Bitterschokolade, Lebkuchen, Zimt. Ganz leichte Schärfe. Noch deutlich unharmonisch. 88-90 (89).
AG 94, KO 95, JR 17.5

---

2010 Francesco Rinaldi Cannubi (Barolo)
(Nach dem Steinpilzrisotto) Tiefe, dunkle, würzige Nase. Kirsche, rote Johannisbeeren. Am Gaumen sehr weicher Auftakt, recht schlank und feminin. Sehr junge Frucht. Dahinter superfeine Tannine. Saft, aber die Säure wirkt fast etwas zurückhaltend. Noch(?) nicht übermäßig komplex. Ordentliche Länge, aber könnte etwas länger sein. Ordentlich, aber weil wir ihn nach einem Risotto hatten, habe ich weniger streng gewertet. 91-92 (91)
AG 93, KO 95, JR 16.

2010 Brezza Sarmassa (Barolo)
Kräftige, rauchige(?) Nase, wie verbrannter oder zumindest sehr, sehr dunkler Karamell. Bitumen? Auch eine leichte Kräuterigkeit (Liebstöckel?), oder ist das Hefeextrakt (Marmite usw.)? Mit Luft kommt dahinter die junge Frucht zum Vorschein. Recht feines Tannin, das durch die Säure noch etwas spröde wirkt. Saft. Wirkt verschlossen. Vorsichtige Strukturwertung. 90? (90).
AG 95, KO 97, ML 92, JR 17

2010 Vajra Bricco del Viole (Barolo)
Süße, aromatische Nase. Zermatschte Erdbeeren und Himbeeren. Am Gaumen viel Aroma, leichte Schärfe, Säure; gute, etwas rustikale, aber angenehme Tannine zum Kauen. Mehr Struktur als Körper, aber saftig. Erinnert diesbezüglich an einen jungen St-Estephe. Mit Luft kommt in der Nase eine dunkle, wiederum würzig-liebstöckelige Note heraus. Verheissungsvoll. 91-92(+?) (92)
AG 96+, JR 18

---

2010 Elvio Cogno Ravera (Novello)
In der Nase angenehme Frucht, aber leicht sprittig. Auch am Gaumen etwas sprittig. Viel Wärme. Wieder leicht bonbonartige, junge Frucht. Leichte, teerige Bitterkeit im Abgang. Insgesamt zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich begeisternd. Wirkt etwas uninspiriert. Vielleicht etwas zu hohe Wertung. Oder habe ich den Wein einfach nur nicht verstanden? 89-90 (90)
AG 95, KO 95, ML 93, JR 18

2010 Burlotto Monvigliero (Verduno)
Interessante Nase nach gekochten Erdbeeren, Cassis-Gelee, und dunklem(!) Tabak (dessen Name mir gerade entfallen ist - Nachtrag: Latakia). Am Gaumen wieder tabakig, leicht stallig (von den Erdbeeren), Veilchen? Recht viel Säure, auch der Alkohol sticht etwas durch. Im Abgang bleibt leicht klebriges Tannen stehen. Dieser Sinneseindruck erinnert mich an eine Notiz von Eckhard Supp zu Burlotto - und tatsächlich, es ist Burlotto. 89-90 (90).
AG 94+, KO 97, ML 90, JR 17+

2010 Settimo Rocche dell'Annunziata (La Morra)
Tiefe, dunkle, würzige Nase; viel Frucht. Am Gaumen viel Frucht, Saft, Säure. Gut! Die Tannine machen einen leicht rustikaler Eindruck, wieder St-Estephe. Im Abgang eine komplexe Würze von Tabak, der Schale eines grünen Apfels und altem Fass (fast wie Whisky). Der Alkohol ist noch eingebunden. - Die Fassnoten stören mich etwas, sie legen sich wie ein grauer Schleier über den ansonsten sehr ansprechenden Wein. 90-91 (90)
KO 95, ML 94, JR 17

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2010 Bartolo Mascarello (Barolo) (Lagen-Blend aus Cannubi, Rue, San Lorenzo, Rocche del Annunziata)
Recht tiefe, im Ansatz bereits komplexe Nase. Fassnoten? Dunkle Würze, wieder Liebstöckel oder Hefeextrakt, sehr tiefe Nase, schön! Am Gaumen recht weich, feminin, fast zu weich, doch dann kommen die Säure und von der Säure lang getragene Tannine. Guuut! 92-94+ (93).
AG 99, KO 99, ML 96+, JR 17

2010 Giuseppe Rinaldi Brunate (La Morra)
Dunkle, tiefe Nase, leichter Stinker, der an der Luft verfliegt. Übrig bleiben leichte Tresternoten und Cassis-Kerne. Am Gaumen toll, sehr harmonisch, satt, reif, Frucht. Dann Tannin und Säure, viel Saft! Leichte Teernoten. Wahnsinnig schöner Wein, Lollobrigida, beeindruckend. Mit Flaschenreife (und mehr Komplexität) noch besser. 94-96++ (95).
AG 99, KO 99, JR 17.5+

2010 Massolino Parussi (Castiglione)
Sehr dunkle, tiefe Nase, wow. Am Gaumen aromatisch und viel von Allem. Saft, Kraft, dabei vorne immer weich und feminin. Mit Luft wird die Struktur umfangreicher, tiefer, breiter… gefällt mir sehr gut und mit Luft immer besser, denn er wird immer komplexer. 93-95+ (94)
AG 92, KO 98, ML 95

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2010 Brovia Brea Ca Mia (Serralunga)
Seltsame Aromatik, erinnert an Kunststoff (Weichmacher). Am Gaumen viel Tannen der Marke Holzgosch, wenn auch mit Saft, also gerade noch nicht austrocknend. Zu? 88-(?) (88)
AG 97, KO 96, JR 17.5

2010 Baudana Cerretta (Serralunga)
Ansprechende Nase. Am Gaumen leicht süßliche Frucht, leicht sprittig, leicht teerige Bitterkeit. Hmmm. Ordentlich, ma senza piu. 89(?) (89)
AG 93, JR 18

Cavalotto Bricco Boschis (Castiglione)
In der Nase röstiger Kaffee (Guido: wie deutscher Spätburgunder - stimmt!). Auch am Gaumen brenzliges Holz. Kraft, Wucht und Alkohol, durchaus beeindruckend, aber mir fehlt etwas die Saftigkeit, die das Ganze trinkbar macht; alles so sperrig hier. Unsichere Wertung wegen des Holzunfalls. 91 (91)
AG 92+, KO 98, ML 96, JR 18

Hinweis: Nicht ausgeschlossen, dass ich nach dem Bomben-Vorgaengerflight ungerecht war. Aber dieser Flight hier spielt echt ein oder zwei Ligen unter den Vorweinen...
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1993 Elio Grasso Mate (Monforte)
Etwas verhaltene Nase, Liebstöckel, viel Sprit. Am Gaumen umcharmant, metallisch (Blut?). Leicht bitterer Abgang; hintenraus rauchiges Fass, wie bei Whisky… Nicht meins. 88 (88)

2000 Elio Grasso Mate (Monforte)
Dunkle, satte Nase. Holz? Karamell. Auch am Gaumen wieder das rauchige Holz, leichter Trester… ist das Terroir oder Hausstil? Keine Wertung.

2010 Elio Grasso Mate (Monforte)
In der Nase Sahnekaramell, am Gaumen Holzgosch. Zu, oder hoffnungslos überextrahiert. Keine Wertung.
AG 97, KO 97, ML 95, JR 17.5

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Keine Notizen mehr.

Cheers,
Ollie
Zuletzt geändert von Ollie am Mi 22. Apr 2015, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Mr. Nebbiolo
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von Mr. Nebbiolo »

Hallo Barolista (oder solche, die es noch werden wollen ;) ),


danke für eure Notizen, die für mich sehr interessant sind. Viele davon kann ich so nachvollziehen und gut einordnen, manche davon stimmen mich etwas ratlos, ob der Wein ok war, bzw. lassen mich zweifeln, ob sich der Wein so schnell verändert hat.

Es gibt natürlich zwischen den verschiedenen Barolos auch große Preisunterschiede, die bei mir als PGV einfach den Einkauf beeinflussen ;) .

Das eine Probe bei Hartmut top organisiert war, ist mir klar, denn Harti kennt sich aus und ist top vorbereitet. Ich möchte Hartmut trotzdem bitte, solche Barolo oder Barbaresco (auch andere Nebbiolo) Proben dringend zu unterlassen,
erstens dann, wenn ich nicht dabei sein kann und zweitens deshalb, weil sonst Weinfreunde gefallen daran finden und das Zeug vielleicht auch noch kaufen und ich dann entweder mehr zahle oder nichts bekomme :o ;)

Den Fennochio werde ich mal probieren, vielleicht schau ich ja nächste Woche dort mal vorbei, weil ich "zufällig" in der Ecke bin :D
Grüße

Klaus
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von harti »

Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Ich möchte Hartmut trotzdem bitte, solche Barolo oder Barbaresco (auch andere Nebbiolo) Proben dringend zu unterlassen,
erstens dann, wenn ich nicht dabei sein kann und zweitens deshalb, weil sonst Weinfreunde gefallen daran finden und das Zeug vielleicht auch noch kaufen und ich dann entweder mehr zahle oder nichts bekomme :o ;)

Den Fennochio werde ich mal probieren, vielleicht schau ich ja nächste Woche dort mal vorbei, weil ich "zufällig" in der Ecke bin :D
Hallo Klaus,

keine Angst, solche Jungweinproben werden die Ausnahme bleiben und außerdem sind die meisten Weine eh' ausverkauft ;) .

Und Fenocchio ist selbst den amerikanischen Barolisti inzwischen ein Begriff, wir müssen uns also auf steigende Preise einstellen :( . Schön wäre es, von Dir eine Einschätzung für die 2011er zu bekommen, die sollen auch recht gut sein.

Beim nächsten Mal werde ich Dich übrigens wieder einladen, vielleicht hast Du ja mal Lust (und Zeit), Bayern Richtung Norden zu verlassen :lol: .

Grüße

Hartmut
Ollie
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von Ollie »

Ja, eine Einschaetzung der 2011er von Fenocchio (und allgemein von Barolo) faende ich auch sehr interessant.

Danke & Cheers,
Ollie
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von mixalhs »

Bussia von Fenocchio hat im Oktober bei einem Vergleich von 20 Baroli des Jahrgangs 2010, über den in der New York Times berichtet wurde, den zweiten Platz erzielt. Die großen Stars waren nicht dabei, weil man sich ein Limit von 100 USD gesetzt hatte. Aber unter den Top 10 (die anderen wurden nicht veröffentlicht) findet man schon einiges an Prominenz:

http://www.nytimes.com/2014/10/22/dinin ... arolo.html

Wenn die Preise für diesen Wein steigen, wissen wir nun, woher das - zumindest teilweise - kommt.
Ollie
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von Ollie »

Auch hier ein paar Ansichten:

http://www.alacarte.at/Koenig-des-Piemo ... 105.0.html

Cheers,
Ollie
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von UlliB »

Ollie hat geschrieben:2010 Brovia Brea Ca Mia (Serralunga)
Seltsame Aromatik, erinnert an Kunststoff (Weichmacher). Am Gaumen viel Tannen der Marke Holzgosch, wenn auch mit Saft, also gerade noch nicht austrocknend. Zu? 88-(?) (88)
AG 97, KO 96, JR 17.5
[...]

Cavalotto Bricco Boschis (Castiglione)
In der Nase röstiger Kaffee (Guido: wie deutscher Spätburgunder - stimmt!). Auch am Gaumen brenzliges Holz. Kraft, Wucht und Alkohol, durchaus beeindruckend, aber mir fehlt etwas die Saftigkeit, die das Ganze trinkbar macht; alles so sperrig hier. Unsichere Wertung wegen des Holzunfalls. 91 (91)
AG 92+, KO 98, ML 96, JR 18
Auch bei diesen beiden, wie auch bei Grasso, nach allen mir vorliegenden Informationen keine Barriques, nur große Fässer, und diese entweder lange im Gebrauch und / oder vorher weingrün gemacht. Irgendwie frage ich mich da, ob bestimmte Charakteristika (der Resbsorte? des Terroirs?) einen Holzeindruck hinterlassen können, auch wenn gar kein Neuholz zum Einsatz kommt.

Alternativ müssen die Literaturangaben falsch sein. Und bei Grasso müsste man mir auch noch direkt ins Gesicht gelogen haben, was mich schon ziemlich wundern würde. Aber unmöglich ist natürlich nix... :?

Gruß
Ulli
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von harti »

UlliB hat geschrieben:
Ollie hat geschrieben:2010 Brovia Brea Ca Mia (Serralunga)
Seltsame Aromatik, erinnert an Kunststoff (Weichmacher). Am Gaumen viel Tannen der Marke Holzgosch, wenn auch mit Saft, also gerade noch nicht austrocknend. Zu? 88-(?) (88)
AG 97, KO 96, JR 17.5
[...]

Cavalotto Bricco Boschis (Castiglione)
In der Nase röstiger Kaffee (Guido: wie deutscher Spätburgunder - stimmt!). Auch am Gaumen brenzliges Holz. Kraft, Wucht und Alkohol, durchaus beeindruckend, aber mir fehlt etwas die Saftigkeit, die das Ganze trinkbar macht; alles so sperrig hier. Unsichere Wertung wegen des Holzunfalls. 91 (91)
AG 92+, KO 98, ML 96, JR 18
Auch bei diesen beiden, wie auch bei Grasso, nach allen mir vorliegenden Informationen keine Barriques, nur große Fässer, und diese entweder lange im Gebrauch und / oder vorher weingrün gemacht. Irgendwie frage ich mich da, ob bestimmte Charakteristika (der Resbsorte? des Terroirs?) einen Holzeindruck hinterlassen können, auch wenn gar kein Neuholz zum Einsatz kommt.

Alternativ müssen die Literaturangaben falsch sein. Und bei Grasso müsste man mir auch noch direkt ins Gesicht gelogen haben, was mich schon ziemlich wundern würde. Aber unmöglich ist natürlich nix... :?

Gruß
Ulli
So richtig eindeutig sind die Angaben auf der Grasso-Website nicht. Zur Vinifikation des Matè steht hier:

Harvest period and method: second 10 days of October, manual harvest

The vinification procedure for Barolo Ginestra Casa Maté involves alcoholic fermentation in temperature-controlled stainless steel tanks, with daily pumping over. After completing malolactic fermentation, the wine matures in 25-hectolitre barrels of Slavonian oak. Bottling normally takes place in August. The Barolo Ginestra Casa Maté then stays in the binning cellar for 8-10 months before release.

Ob die 25 hl-Fässer alt oder neu sind, bleibt an dieser Stelle offen.

Grüße

Hartmut
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UlliB
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von UlliB »

Hallo Hartmut,

bei Grasso bezog ich mich auf persönlichen Augenschein im Keller und auf meine explizite Nachfrage, ob die dort vorhandenen großen Fässer wenigstens zum Teil neu sind. Das wurde verneint, und der optische Eindruck ließ auch auf bereits langjährige Verwendung schließen.

Gruß
Ulli
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Re: Interesse an einer Probe mit Barolo 2010??

Beitrag von Mr. Nebbiolo »

Ich werde sicher ein paar 2011er probieren, aber nicht viel, da ich kaum Weingüter besuchen werde.

Ganz sicher vorbeifahren werde ich bei Porro (mir hat der 2010er aber auch ziemlich gut geschmeckt, wenn auch gleich nach Freigabe), bei Brezza und bei Chiara Boschis. Ansonsten werde ich Probeflaschen in den Enotecas mitnehmen und in den Lokalitäten eher etwas gereiftere Weine probieren.

Auswahl und Möglichkeiten gäbe es genug, aber das Budget ist bei den Winzern eigentlich schon überreizt :o .

Interessiert wäre ich auch an Gabutti - Franco Boasso, typischer Serralunga Style mit sehr viel Reifebedarf, aber dann richtig gut. Grasso, Mascarello und Co sind zwar richtig gut, sprengen aber mein Budget.
Grüße

Klaus
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