janhenning hat geschrieben:Eine weitere Zufälligkeit ist der rege Konsum des Großbürgers von Bordeaux der Marke "Paulus". Wer bei dem Apostelnamen mit P noch nicht stutzig wird, hat spätestens bei Anblick des Etiketts die Assoziation eines großen Pomerol. Ein Foto konnte ich im Netz nicht ausfindig machen, aber wer den Film sieht, dem wird es nicht entgehen. Die Flaschen sind mehrfach prominent platziert.
Den Einfall mit dem Paulus als Petrus-Fake fand ich auch recht witzig. Leider wird in Sachen Wein gerade bei deutschen Film- oder Fernsehproduktionen anscheinend gar nicht oder nur sehr oberflächlich recherchiert. Kürzlich sah ich beim Programm-Zappen einen kurzen Ausschnitt einer deutschen "Herz-Schmerz-Schmonzette", in der ein Weinhändler seinem Kompagnon einen Chateau Margaux aus der Burgunder-Flasche einschenkte . Plopp- kräftig den Korken gezogen und ab in den Billig-Burgunderkelch. Die Weingläser in den Film- und Fernsehproduktionen benötigen im Grunde ohnehin keinen Stiel, da die Schauspieler zumeist die Kelche mit der ganzen Hand umfassen
Grüsse
Bodo