Hallo zusammen,
neulich mit Torsten u.a. im Glas gehabt:
Les Laquets 2002, Cosse-Maisonneuve, Cahors
Am Gaumen sehr kräftig, vielschichtig, rote und blaue Beeren, etwas Leder und frische Kaffeenoten. Am Gaumen voluminös, gut strukturiert. Sehr harmonisch, vielschichtig mit langem Abgang. Ich vermisste etwas Finesse. 90 OpfP. Wohl viel zu jung und deshalb evtl. noch Potenzial.
Cahors und Côteaux du Quercy
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Cahors und Côteaux du Quercy
Servus
Wolfgang
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Re: Südwestfrankreich
Erstellt am: 13.06.2009 : 21:56:29 Uhr
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Hallo zusammen,
habe heute einen klasse Cahors im Glas:
Le Cedre, 2000, Chateau du Cedre, 13,5% alc
Nase:
recht kräftig, vielschichtig nach dunklen Kirschen, leichte Aromen nach Holz, feinröstig, und -ätherisch. Recht kühl wirkend und sehr animierend.
Gaumen:
Sehr voluminös, lebhaft, fruchtig, noch etwas körnige Gerbstoffe, die noch guten Grip zeigen und hinter der Oberlippe noch etwas pelzig wirken, kräftig, sehr gute Struktur. Sehr harmonisch und vielschichtig, kühl und frisch wirkend mit Aromen nach dunklen Beeren die bis ins sehr lange Finale die Oberhand behalten und nicht von Röstnoten zugekleistert werden, herbwürzig mit feinen Röstnoten und insgesamt sehr fein wirkend. Süffig und dennoch sehr ernst. Sehr langer Abgang.
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Hallo zusammen,
habe heute einen klasse Cahors im Glas:
Le Cedre, 2000, Chateau du Cedre, 13,5% alc
Nase:
recht kräftig, vielschichtig nach dunklen Kirschen, leichte Aromen nach Holz, feinröstig, und -ätherisch. Recht kühl wirkend und sehr animierend.
Gaumen:
Sehr voluminös, lebhaft, fruchtig, noch etwas körnige Gerbstoffe, die noch guten Grip zeigen und hinter der Oberlippe noch etwas pelzig wirken, kräftig, sehr gute Struktur. Sehr harmonisch und vielschichtig, kühl und frisch wirkend mit Aromen nach dunklen Beeren die bis ins sehr lange Finale die Oberhand behalten und nicht von Röstnoten zugekleistert werden, herbwürzig mit feinen Röstnoten und insgesamt sehr fein wirkend. Süffig und dennoch sehr ernst. Sehr langer Abgang.
Servus
Wolfgang
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Re: Südwestfrankreich
Erstellt am: 20.12.2009 : 19:46:03 Uhr
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Les Laquets 2002, Cahors, Cosse-Maisonneuve
13% alc.
kräftige, vielschichtige Nase nach dunklen Früchten, wunderschönen feinätherischen würzigen Aromen, feine Lederaromen. Äusserst delikat.
Am Gaumen voluminös und leicht stoffig wirkend, recht lebhaft, schöne passende Extraktsüsse, leicht körnige Gerbstoffe die im Begriff des Abschmelzens sind, kräftig, sehr präsente Struktur, schöne Finesse. Sehr harmonisch und vielschichtig analog der Nase mit animierenden feinen Röstaromen und etwas Minze. Sehr stimmig, Sehr langer Abgang. 93-94 OpfP.
Befindet sich m.E. unmittelbar vor seiner schönsten Phase und wird sie wohl noch viele Jahre halten können. Ganz toller Cahors, für einen 2002er phänomenal.
Anmerkung von 11/2010: Die letzte Flasche war nicht so gut. Es fehlte etwas an Finesse. Flaschenvarianz?
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Les Laquets 2002, Cahors, Cosse-Maisonneuve
13% alc.
kräftige, vielschichtige Nase nach dunklen Früchten, wunderschönen feinätherischen würzigen Aromen, feine Lederaromen. Äusserst delikat.
Am Gaumen voluminös und leicht stoffig wirkend, recht lebhaft, schöne passende Extraktsüsse, leicht körnige Gerbstoffe die im Begriff des Abschmelzens sind, kräftig, sehr präsente Struktur, schöne Finesse. Sehr harmonisch und vielschichtig analog der Nase mit animierenden feinen Röstaromen und etwas Minze. Sehr stimmig, Sehr langer Abgang. 93-94 OpfP.
Befindet sich m.E. unmittelbar vor seiner schönsten Phase und wird sie wohl noch viele Jahre halten können. Ganz toller Cahors, für einen 2002er phänomenal.
Anmerkung von 11/2010: Die letzte Flasche war nicht so gut. Es fehlte etwas an Finesse. Flaschenvarianz?
Servus
Wolfgang
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Re: Südwestfrankreich
Hallo,
ich füge mein bisher schönstes Cahors Erlebnis hinzu:
Le Cèdre 1999 (Chateau du Cèdre)
Dunkelrot im Glas, sicherlich unfiltriert und deshalb wirkte dieses intensive Rot schon fast schwarz und weigerte sich zu leuchten. Ganz kleiner Wasserrand. In der Nase dann wie ein gereifter Haut-Medoc mit delikater Würze, etwas Zigarrenkiste, Leder und ganz am Ende in einem schönen Brombeerduft endend, der sich mit zunehmender Temperatur mehr und mehr durchsetzte. Am Gaumen wiederum sehr würzig, aber auch ein wenig schokoladig. Die Frucht tendiert hier eher in Richtung Rumtopf mit herrlich viel Extrakt und einem Schuss Extra-Süße. Langer Abgang wiederum mit etwas Extra-Süße.
Am zweiten Tag jetzt sogar noch ein wenig fruchtiger. Kompletter, würziger Wein mit noch weiterhin guter Alterungsprognose.
Fazit: Sie müssen lagern die Weine aus dem Cahors. Dann kann aus ihnen auch ein rundes ganzes werden. Dass ich ihn eher kühl getrunken habe, hat Säure und Tannine, die der Wein noch zur Genüge hat, vielleicht etwas im Zaum gehalten.
Details unter http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=29284
ich füge mein bisher schönstes Cahors Erlebnis hinzu:
Le Cèdre 1999 (Chateau du Cèdre)
Dunkelrot im Glas, sicherlich unfiltriert und deshalb wirkte dieses intensive Rot schon fast schwarz und weigerte sich zu leuchten. Ganz kleiner Wasserrand. In der Nase dann wie ein gereifter Haut-Medoc mit delikater Würze, etwas Zigarrenkiste, Leder und ganz am Ende in einem schönen Brombeerduft endend, der sich mit zunehmender Temperatur mehr und mehr durchsetzte. Am Gaumen wiederum sehr würzig, aber auch ein wenig schokoladig. Die Frucht tendiert hier eher in Richtung Rumtopf mit herrlich viel Extrakt und einem Schuss Extra-Süße. Langer Abgang wiederum mit etwas Extra-Süße.
Am zweiten Tag jetzt sogar noch ein wenig fruchtiger. Kompletter, würziger Wein mit noch weiterhin guter Alterungsprognose.
Fazit: Sie müssen lagern die Weine aus dem Cahors. Dann kann aus ihnen auch ein rundes ganzes werden. Dass ich ihn eher kühl getrunken habe, hat Säure und Tannine, die der Wein noch zur Genüge hat, vielleicht etwas im Zaum gehalten.
Details unter http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=29284
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Re: Südwestfrankreich
Hallo zusammen,
ist das jetzt der Fred in dem Cahors zufinden ist ???
Cahors darf keinen eigenen Fred haben ??
heute zur Label Rouge Ente, geschmort in Wurzelgemüse und Wein; ein Matayac 2002 12,5% klar nix grosses aber mit etwas Luft kommt richtig schwung in den Wein und zum Essen ist er grandios schöne dichte bei moderatem Alc.
ist das jetzt der Fred in dem Cahors zufinden ist ???
Cahors darf keinen eigenen Fred haben ??
heute zur Label Rouge Ente, geschmort in Wurzelgemüse und Wein; ein Matayac 2002 12,5% klar nix grosses aber mit etwas Luft kommt richtig schwung in den Wein und zum Essen ist er grandios schöne dichte bei moderatem Alc.
- thvins
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Re: Südwestfrankreich
Hallo Marc,
ich denke schon, dass Cahors auch ein eigenes Zimmer im Südwestfrankreichhaus haben darf, zumindest, wenn hier so viel geschrieben wird, dass es beginnt, unübersichtlich zu werden, dann werde ich oder wer anders sicher den Thread hier splitten und den Fred hier in kleinere AOC´s umbenennen...
Alles, wo desöfteren etwas kommt, sollte dann was eigenes bekommen, Cahors und Bergerac´s AOC´s sehe ich da neben dem Madiran als "geeignet" an. Evtl. auch Jurancon / Bearn und Gaillac.
Hier im Übrigen noch die Notiz zu der vorm letzten Bayerntalk getrunkenen Flasche, zu der ich bislang noch nichts in den Foren gesagt hatte:
Cosse - Maisonneuve; Les Laquets; Cahors; 2002 rot;
welch wunderbare Nase mit jeder Menge röstiger Aromen, z.B. eine ganze Ladung frisch gemahlene, geröstete Kaffeebohnen. Leider wird die Erwartung am Gaumen noch nicht ganz fortgesetzt, hier ist das Tannin noch sehr krallig, der Wein ist für mich sehr herb und männlich, recht trocknend und sehr pfeffrig, im Abgang ein leichter Bitterton.
Für Cahors würde ich den Wein der guten Mitte, dem Durchschnitt sozusagen zuordnen. So vielleicht auf einer Stufe mit einem Prince Probus oder vergleichbarem Level. Er folgt nicht der Mode der dort machbaren neuen Monsterkonzentrate a la Black Wine und Co., sondern bleibt gut trinkbar. Für mich im Moment noch deutlich zu jung.
Gegenwärtig sehr gute 92+/100 mit der Tendenz zu einem exzellent. "Preis wert" bei ca. 15 €, da ich seinen Preis nicht kenne, kann ich meinen persönlichen PG-Index nicht berechnen.
ich denke schon, dass Cahors auch ein eigenes Zimmer im Südwestfrankreichhaus haben darf, zumindest, wenn hier so viel geschrieben wird, dass es beginnt, unübersichtlich zu werden, dann werde ich oder wer anders sicher den Thread hier splitten und den Fred hier in kleinere AOC´s umbenennen...
Alles, wo desöfteren etwas kommt, sollte dann was eigenes bekommen, Cahors und Bergerac´s AOC´s sehe ich da neben dem Madiran als "geeignet" an. Evtl. auch Jurancon / Bearn und Gaillac.
Hier im Übrigen noch die Notiz zu der vorm letzten Bayerntalk getrunkenen Flasche, zu der ich bislang noch nichts in den Foren gesagt hatte:
Cosse - Maisonneuve; Les Laquets; Cahors; 2002 rot;
welch wunderbare Nase mit jeder Menge röstiger Aromen, z.B. eine ganze Ladung frisch gemahlene, geröstete Kaffeebohnen. Leider wird die Erwartung am Gaumen noch nicht ganz fortgesetzt, hier ist das Tannin noch sehr krallig, der Wein ist für mich sehr herb und männlich, recht trocknend und sehr pfeffrig, im Abgang ein leichter Bitterton.
Für Cahors würde ich den Wein der guten Mitte, dem Durchschnitt sozusagen zuordnen. So vielleicht auf einer Stufe mit einem Prince Probus oder vergleichbarem Level. Er folgt nicht der Mode der dort machbaren neuen Monsterkonzentrate a la Black Wine und Co., sondern bleibt gut trinkbar. Für mich im Moment noch deutlich zu jung.
Gegenwärtig sehr gute 92+/100 mit der Tendenz zu einem exzellent. "Preis wert" bei ca. 15 €, da ich seinen Preis nicht kenne, kann ich meinen persönlichen PG-Index nicht berechnen.
- Gerald
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Re: Südwestfrankreich
Gestern im Glas: Cahors 2006 von Château du Cèdre - sozusagen die "Mittelklasse" des Weingutes.

Mir gefallen die Weine von Ch. du Cèdre eigentlich fast immer sehr gut. Mag sein, dass sie für einen Cahors zuwenig Ecken und Kanten haben. Leider sind die Weine der Region in Österreich nicht so einfach aufzutreiben, daher fehlt es mir ein bisschen an der Vergleichsbasis.
Grüße,
Gerald

Mir gefallen die Weine von Ch. du Cèdre eigentlich fast immer sehr gut. Mag sein, dass sie für einen Cahors zuwenig Ecken und Kanten haben. Leider sind die Weine der Region in Österreich nicht so einfach aufzutreiben, daher fehlt es mir ein bisschen an der Vergleichsbasis.
Grüße,
Gerald
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Re: Südwestfrankreich
Guten Abend allerseits,
bei mir gabs über die letzten Tage einen Le Prestige 2001, Chateau du Cedre, meine letzte Flasche davon.
Von der Farbe schwärzliches Rubin, kaum Wasserrand, eine ausladende Nase, immer wieder raumfüllender Geruch nach schwarzen Beeren, im Glas Maracuja, Reifenoten, im Gaumen feste Tannine balanciert mit Säure, Blut/Eisen, teerig, dunkel, durchaus noch haltbar, jetzt schön zu trinken, langer Abgang, erst mit Frucht, dann Tannine.
Über einige Jahre auf beständig hohem Niveau.
Ein schönes Erlebnis, leider meine letzte Flasche, sollte ich mir wohl wieder in den Keller legen. Allerdings nicht everybody`s darling, eher ein Wein mit Ecken und Kanten.
Schönen Abend
Bernhard
bei mir gabs über die letzten Tage einen Le Prestige 2001, Chateau du Cedre, meine letzte Flasche davon.
Von der Farbe schwärzliches Rubin, kaum Wasserrand, eine ausladende Nase, immer wieder raumfüllender Geruch nach schwarzen Beeren, im Glas Maracuja, Reifenoten, im Gaumen feste Tannine balanciert mit Säure, Blut/Eisen, teerig, dunkel, durchaus noch haltbar, jetzt schön zu trinken, langer Abgang, erst mit Frucht, dann Tannine.
Über einige Jahre auf beständig hohem Niveau.
Ein schönes Erlebnis, leider meine letzte Flasche, sollte ich mir wohl wieder in den Keller legen. Allerdings nicht everybody`s darling, eher ein Wein mit Ecken und Kanten.
Schönen Abend
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Cahors und Côteaux du Quercy
Hallo allerseits,
hier soll sich alles hauptsächlich um den Cahors drehen, jene AOC aus Südwestfrankreich, die für Malbec (Cot) so berühmt ist. Die meisten Weine haben einen nicht geringen Anteil Malbec, es gibt auch den einen oder anderen 100%igen... Die Weine machen in der Regel nach einer längeren Reifeperiode erst so richtig Spaß, allerdings punkten manche auch mit einer Fruchtphase vor dem mehrjährigen Verschluß. Wie Madiran und einige andere Südwestler eher "Männerweine"
Auch die Weine der benachbarten Appellation Côteaux du Quercy sollten hier mit einfließen, falls mal jemand auf die Idee kommt, so etwas zu trinken und darüber schreiben zu wollen...
Ich eröffne zunächst mit einigen Beiträgen aus meinem Archiv, aber für heute abend steht auch ein Cahors bereit...
Allgemein zur Trinkempfehlung von Cahors Weinen schrieb ich am 05.01.2006 bereits:
Bezüglich des Trinkens von Cahors-Weinen gibt es da die goldene Regel, dass man sie entweder zwei bis drei Jahre nach der Abfüllung getrunken haben soll (schöne Primärfrucht der Malbec) oder entsprechend warten soll. In der Regel verschließen sich die Weine dann ca. 2 bis 4 Jahre, die besten Cuvées auch länger. Mir gefällt gegenwärtig 1996 und älter, dieses Jahr schaue ich mir auch schon mal 1998/1999 an...
Die gelesene Regel hat sich mit meinen Verkosteerfahrungen in dem Gebiet bisher immer bestätigt...
hier soll sich alles hauptsächlich um den Cahors drehen, jene AOC aus Südwestfrankreich, die für Malbec (Cot) so berühmt ist. Die meisten Weine haben einen nicht geringen Anteil Malbec, es gibt auch den einen oder anderen 100%igen... Die Weine machen in der Regel nach einer längeren Reifeperiode erst so richtig Spaß, allerdings punkten manche auch mit einer Fruchtphase vor dem mehrjährigen Verschluß. Wie Madiran und einige andere Südwestler eher "Männerweine"

Auch die Weine der benachbarten Appellation Côteaux du Quercy sollten hier mit einfließen, falls mal jemand auf die Idee kommt, so etwas zu trinken und darüber schreiben zu wollen...
Ich eröffne zunächst mit einigen Beiträgen aus meinem Archiv, aber für heute abend steht auch ein Cahors bereit...
Allgemein zur Trinkempfehlung von Cahors Weinen schrieb ich am 05.01.2006 bereits:
Bezüglich des Trinkens von Cahors-Weinen gibt es da die goldene Regel, dass man sie entweder zwei bis drei Jahre nach der Abfüllung getrunken haben soll (schöne Primärfrucht der Malbec) oder entsprechend warten soll. In der Regel verschließen sich die Weine dann ca. 2 bis 4 Jahre, die besten Cuvées auch länger. Mir gefällt gegenwärtig 1996 und älter, dieses Jahr schaue ich mir auch schon mal 1998/1999 an...
Die gelesene Regel hat sich mit meinen Verkosteerfahrungen in dem Gebiet bisher immer bestätigt...
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Notiz vom 17.01.2005 - du Cedre; Prestige 1996
Hallo zusammen,
ein Wein, der noch immer die Gemüter spaltet:
Château du Cedre - Cuvée Prestige 1996,
edler Duft nach Brombeere, Zedern und Pinien, Rosmarin, eher rustikal am Gaumen und fast stahlig trockene Tannine, noch immer zu jung (?) - er hinterläßt eher zwiespältige Gefühle, zum einen mag ich ihn, zum anderen verstehe ich seine etwas ruppige Art nicht, auch aus dem Cahors sind mir schon elegantere Burschen begegnet. So in der Art des liebenswerten Zeitgenossen, der das, was er aufbaut, mit der ungeschickten Bewegung wieder einreißt, dann schüchtern schaut und versucht, es wieder aufzubauen... 89/100 Th. - mehr nicht...
ein Wein, der noch immer die Gemüter spaltet:
Château du Cedre - Cuvée Prestige 1996,
edler Duft nach Brombeere, Zedern und Pinien, Rosmarin, eher rustikal am Gaumen und fast stahlig trockene Tannine, noch immer zu jung (?) - er hinterläßt eher zwiespältige Gefühle, zum einen mag ich ihn, zum anderen verstehe ich seine etwas ruppige Art nicht, auch aus dem Cahors sind mir schon elegantere Burschen begegnet. So in der Art des liebenswerten Zeitgenossen, der das, was er aufbaut, mit der ungeschickten Bewegung wieder einreißt, dann schüchtern schaut und versucht, es wieder aufzubauen... 89/100 Th. - mehr nicht...