Hallo Wolfgang,
danke für das Feedback. Mein Frankreich-Urlaub steht erfreulicherweise
noch vor mir - im Juni sind wir wieder in der Champagne und im September
scheint es erstmals mit Bordeaux zu klappen.
Viele Grüße,
Jochen
Champagner
- Jochen R.
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Re: Champagner
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
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Re: Champagner
Richtig prickelnd ist der Blanc de Blancs Grand Cru 2007 von Legras & Haas aus Chouilly, direkt vor Epernay gelegen. Moc/Jens, den wir einmal zufällig in Cramant getroffen haben, hatte uns den Tip gegeben, und der Tip war wirklich nicht übel, die Dame des Hauses war seinerzeit sehr zuvorkommend. Hier haben wir eine feine Perlage, ein Duft, der an ganz frische Himbeeren und Brioche denken lässt, und einen unaufdringlich-leckeren Geschmack, sehr geschmeidig. Fein ist hier in allen Bereichen das passende Attribut. Sehr schön!
Viele Grüße
Markus
Viele Grüße
Markus
Re: Champagner
... gestern im Glas ...
Palmes d'Or 1997, Nicolas Feuillatte
sattes Stohgelb; noch leichte beständige Perlage; Brioche und Haselnuss, nasser Kalkstein; am Gaumen aromatisch dichtes Mittelgewicht, Aromen korrespondierend zur Nase mit Brioche und Haselnuss, geleckt vom Kalkstein
, Orangenschale, gewisse Tiefe und frische Lebendigkeit, harmonisch gewirkt; animierender langer Abgang mit Nuss- und Orangenschalennoten - 17/20 op
Sehr angenehmer Essensbegleiter zu Pfifferlingsrisotto, aber auch solo danach ein Genuss.
Palmes d'Or 1997, Nicolas Feuillatte
sattes Stohgelb; noch leichte beständige Perlage; Brioche und Haselnuss, nasser Kalkstein; am Gaumen aromatisch dichtes Mittelgewicht, Aromen korrespondierend zur Nase mit Brioche und Haselnuss, geleckt vom Kalkstein

Sehr angenehmer Essensbegleiter zu Pfifferlingsrisotto, aber auch solo danach ein Genuss.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Re: Champagner
.... hat schon jemand aus dem Forum die neue Cuvée 737 von Jacquesson getrunken?
- Jürgen
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Re: Champagner
ja mehrfach - die ist sogar noch besser als 736mixalhs hat geschrieben:.... hat schon jemand aus dem Forum die neue Cuvée 737 von Jacquesson getrunken?
- Jürgen
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Re: Champagner
Gestern war eine weitere Flasche vom Ruinart sofort nach dem öffnen auf dem Punkt. Der Champagner zeigte deutlich hefige und nussige Noten gepaart mit einer sehr schönen Cremigkeit. 90 Punkte von mir.
Re: Champagner
Hallo zusammen,
anlässlich einer kleinen Feierlichkeit haben wir 2 Basis-Champagner gegeneinander antreten lassen:
Piper-Heidsieck brut und Taittinger Brut Réserve
Piper-Heidsieck
Der Grossteil des Blends besteht aus Pinot Noir und Pinots Meuniers. Alkoholische Gärung im Stahltank
Der Piper-Heidsieck besticht in der Nase sofort durch seine markanten nussigen Röstaromen. Ich hatte das Gefühl meine Nase in einen Ofen mit frisch gebackener Engadiner Nusstorte zu halten.
Ich vermute dass die Flasche schon einige Zeit im Keller meiner Schwiegereltern zugebracht hat (die kriegen immer viel von dem Zeug geschenkt und trinken es nicht…), denn die Perlage war schon etwas dezenter, aber noch ausreichend prickelnd.
Ein schönes Mundgefühl, etwas Hefenoten, gelbe Früchte, Birne und etwas Kumquat. Würzig und fast rauchig im Abgang.
Ich mag diese Stilistik sehr!
Taittinger Brut Réserve
Cuvée aus bis zu 50 Grundweinen. 3 – 4 jährige Reifung auf der Hefe.
Der Taittinger kommt etwas spritziger daher. Etwas klarer in den Konturen und geradliniger im Gesamtkonzept.
Brilliantere Farbe. In der Nase sehr fruchtig mit leichten Brioche Noten. Deutlich weniger Röstaromen als der Piper. Das ist nicht schlechter aber einfach anders. Sehr ausdrucksstark.
Etwas präsentere Perlage. Am Gaumen sehr harmonisch, fast blumig mit Vanille, Honig, Apfel. Wirkt etwas frischer, leichter, spielerischer als der Piper.
Ganz andere Stilistik, aber keinen Deut schlechter.
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Piper-Heidsieck bevorzugen. Aber nur weil mir die Geschichte mit den nussigen Röstaromen so gefällt.
Der Taittinger kommt etwas tänzerischer daher und spielt seine Vorteile im strafferen Linienkonzept aus.
Beides sehr schöne Champagner die man an einem lauen Sommerabend gerne mit der Familie geniesst.
Gruss
Marko
anlässlich einer kleinen Feierlichkeit haben wir 2 Basis-Champagner gegeneinander antreten lassen:
Piper-Heidsieck brut und Taittinger Brut Réserve
Piper-Heidsieck
Der Grossteil des Blends besteht aus Pinot Noir und Pinots Meuniers. Alkoholische Gärung im Stahltank
Der Piper-Heidsieck besticht in der Nase sofort durch seine markanten nussigen Röstaromen. Ich hatte das Gefühl meine Nase in einen Ofen mit frisch gebackener Engadiner Nusstorte zu halten.
Ich vermute dass die Flasche schon einige Zeit im Keller meiner Schwiegereltern zugebracht hat (die kriegen immer viel von dem Zeug geschenkt und trinken es nicht…), denn die Perlage war schon etwas dezenter, aber noch ausreichend prickelnd.
Ein schönes Mundgefühl, etwas Hefenoten, gelbe Früchte, Birne und etwas Kumquat. Würzig und fast rauchig im Abgang.
Ich mag diese Stilistik sehr!
Taittinger Brut Réserve
Cuvée aus bis zu 50 Grundweinen. 3 – 4 jährige Reifung auf der Hefe.
Der Taittinger kommt etwas spritziger daher. Etwas klarer in den Konturen und geradliniger im Gesamtkonzept.
Brilliantere Farbe. In der Nase sehr fruchtig mit leichten Brioche Noten. Deutlich weniger Röstaromen als der Piper. Das ist nicht schlechter aber einfach anders. Sehr ausdrucksstark.
Etwas präsentere Perlage. Am Gaumen sehr harmonisch, fast blumig mit Vanille, Honig, Apfel. Wirkt etwas frischer, leichter, spielerischer als der Piper.
Ganz andere Stilistik, aber keinen Deut schlechter.
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Piper-Heidsieck bevorzugen. Aber nur weil mir die Geschichte mit den nussigen Röstaromen so gefällt.
Der Taittinger kommt etwas tänzerischer daher und spielt seine Vorteile im strafferen Linienkonzept aus.
Beides sehr schöne Champagner die man an einem lauen Sommerabend gerne mit der Familie geniesst.
Gruss
Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!