Mittelburgenland

Neusiedlersee-Hügelland, Neusiedlersee, Mittelburgenland, Südburgenland
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octopussy
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von octopussy »

mha71 hat geschrieben:Die VKN zum Hochäcker von Weninger hat in jedem Fall mein Interesse geweckt, müsste man mal direkt gegen den Lehrner stellen. Mal schauen, wo ich den Weninger in HH auftreiben kann...
Hallo mha,

den Weninger BF Hochäcker kriegst du in HH bei Wein & Boules (Schanzenstraße). Dort habe ich auch vor kurzem den 2007er gekauft, der mir ganz ausgezeichnet gefallen hat. Ich kenne mich mit BF/Lemberger nicht aus, aber angesichts solcher Weine sollte ich sie öfter mal trinken, v.a. zum Essen.

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Beste Grüße, Stephan
mha71
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von mha71 »

octopussy hat geschrieben:
mha71 hat geschrieben:Die VKN zum Hochäcker von Weninger hat in jedem Fall mein Interesse geweckt, müsste man mal direkt gegen den Lehrner stellen. Mal schauen, wo ich den Weninger in HH auftreiben kann...
Hallo mha,

den Weninger BF Hochäcker kriegst du in HH bei Wein & Boules (Schanzenstraße). Dort habe ich auch vor kurzem den 2007er gekauft, der mir ganz ausgezeichnet gefallen hat. Ich kenne mich mit BF/Lemberger nicht aus, aber angesichts solcher Weine sollte ich sie öfter mal trinken, v.a. zum Essen.
Vielen Dank für den Hinweis, den Laden kannte ich noch garnicht.

Viele Gruesse,
Mark
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dylan
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von dylan »

Mal schaun, ob unser Forum schlauer ist als das inzwischen abeschaltete. Durch Zufall ist mir vor einigen Jahren eine Flasche Merlot 2003 vom Weingut Gesellmann zugelaufen. Das Netz bietet zu diesem Wein nur wenige Informationen. Wenn diese stimmen, so war das Jahr 2003 das einzige, in dem ein reisortiger Merlot produziert wurde. Sind die Gründe bekannt? wie steht's um die Qualität und die Lagerfähigkeit des Weines?
Ist der bei "PubKlemo" aufgerufene Preis von 114 Euro realistisch? Fragen über Fragen. Ich hoffe, ihr könnt helfen, zumal das Weingut auf meine Anfrage nicht reagiert hat.

Grüße

dylan
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Gerald
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von Gerald »

Gestern/vorgestern im Glas:

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An sich ja ein sehr gut gemachter, attraktiver und fehlerfreier Wein in einer holzbetonten, sagen wir einmal "internationalen" Stilistik mit eigentlich rebsortenuntypisch geringer Säure.

Mir fehlt bei einem 30-Euro-Wein allerdings schon ein bisschen die Individualität, ganz abgesehen davon, dass dieser Stil den Charakter der Rebsorte meiner Meinung nach nicht gut zur Geltung bringt - anders als die frischen, säurebetonten Blaufränker (z.B. vom Leithaberg und besonders vom Eisenberg). Aber das ist natürlich Geschmackssache ...

Grüße,
Gerald
weinaffe
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von weinaffe »

Hallo zusammen,

kürzlich folgenden, sehr gelungenen Blaufränker im Glas gehabt, der auch unter den jetzigen warmen Witterungsverhältnissen hervorragend zu trinken war:

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Grüsse
Bodo
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Gerald
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von Gerald »

Sehr gut hat mir diese Cuvée vom Weingut Heinrich gefallen:

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Einziger Kritikpunkt aus meiner Sicht (ist ja reine Geschmackssache) ist die recht "internationale" Ausrichtung, der Wein könnte von überall kommen. Aber unter dieser Prämisse jedenfalls sehr gut gelungen.

Grüße,
Gerald
82er Steirer
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von 82er Steirer »

Hallo alle zusammen,
letztens getrunken:

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Im Prinzip gelten die von Gerald zum terra o. geäußerten Anmerkungen auch für diesen Wein.

lg Hans Peter
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Gerald
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von Gerald »

Zuletzt im Glas:

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Ein sehr schöner, komplexer und auch trinkfreudiger Wein. Kritisieren könnte man höchstens die ganz leichte Bitternote, die irgendwie nicht ins Gesamtbild passt - und (wie schon öfters hier im Thread) der holzbetonte, "internationale" Stil, der meiner Ansicht nach die Eigenart der Rebsorte nicht optimal zur Geltung kommen lässt. Das ist aber zweifellos eine reine Geschmackssache, andere Weinfreunde werden vielleicht genau diesen Stil schätzen.

Grüße,
Gerald
Weinbertl
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von Weinbertl »

Gerald hat geschrieben:Kritisieren könnte man höchstens die ganz leichte Bitternote, die irgendwie nicht ins Gesamtbild passt - und (wie schon öfters hier im Thread) der holzbetonte, "internationale" Stil, der meiner Ansicht nach die Eigenart der Rebsorte nicht optimal zur Geltung kommen lässt.
Hallo Gerald,

den internationalen Stil habe ich bei BF auch schon des öfteren beobachtet, mir fehlt da oftmals ein eigenes Gesicht. Würdest Du sagen, dass die Rebsorte an sich zu dieser Stilistik neigt, vor allem in Verbindung mit moderner Weinbereitung?
Grüße
Robert
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robertz
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Re: Mittelburgenland

Beitrag von robertz »

Hallo Robert

Nein, Blaufränksch wirkt als Rebsorte nur dann international, wenn überreif gelesen, mehr oder wenig natürlich konzentriert, mit intensivem Barrique zugekleistert und/oder mit internationalen Rebsorten (ME, CS) verschnitten. Dies ist meine kleine persönliche Kritik an der weit verbreiteten Stilistik des Blaufränkischlandes (insbesonder bis 2009) :evil: , es gibt aber auch hier einige Ausnahmen.

Immer mehr Winzer (insbesonder Eisenberg, Leithaberg, Spitzerbeg) zeigen auf, das die Rebsorte eigenständig ist und sehr schön das Terroir ;) wiederspiegeln kann. Zum Teil habe ich auch Vergleiche von BF bezüglich Charakter/Eigenständigkeit mit Pinot Noir, Nebbiolo oder auch Sangiovese gelesen :roll: .

Liebe Grüße
Robert
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte. ;)
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