Gerald hat geschrieben:es gibt ja auch Wein mit Bildern von Mussolini, Hitler oder Stalin am Etikett, würdet ihr den auch kaufen, wenn der Inhalt stimmt (was in dem genannten Fall ja vermutlich nicht zutrifft)?
Nein.
Gerald hat geschrieben:es gibt ja auch Wein mit Bildern von Mussolini, Hitler oder Stalin am Etikett, würdet ihr den auch kaufen, wenn der Inhalt stimmt (was in dem genannten Fall ja vermutlich nicht zutrifft)?
Gerald hat geschrieben:einerseits sollte man ja vor allem auf den Inhalt achten, nicht auf Name oder Etikett. Andererseits - es gibt ja auch Wein mit Bildern von Mussolini, Hitler oder Stalin am Etikett, würdet ihr den auch kaufen, wenn der Inhalt stimmt (was in dem genannten Fall ja vermutlich nicht zutrifft)?
Gaston hat geschrieben:nur zur Klarstellung: für mich ist mit Porno noir keine "Grenze überschritten", auch möchte ich meine kritische Anmerkung keineswegs als "Aufschrei" verstanden wissen. Davon bin ich weit entfernt. Alles eine Frage des Geschmacks, wem gefällts bitte schön. Mich spricht das eben nicht an, finds eher abtörnend und fad. Aber kein "Aufschrei", das ist ziemlich überinterpretiert.
Auch im Spitzenlokal Borchardt essen Promis meist Schnitzel.
Das sind bildungsferne Esser. Redundanzesser.
Was sind Redundanzesser?
Bei Adornos Einführung in die Musiksoziologie gibt es Hörertypen und einer ist der Redundanzhörer. Das kann man eins zu eins auf Esser übertragen. Das ist der Esser, der immer das Gleiche essen will. Man kann Adorno weiterdenken: Diese Art zu essen ist zutiefst kleinbürgerlich und letztlich für Leute, die gern in autoritären Systemen leben, wo sie wissen, ich mache das Richtige.