Das ist mir zu heftig, geschätzter Ollie. Die Soziologie eines Forums derart zu kultivieren, bedeutet für mich Erstarrung.Ollie hat geschrieben: Neuankoemmlinge haben dagegen die Bringschuld, sich in die Soziologie eines Forums einzufuegen - und das gilt ausdruecklich nicht nur fuer Barrique-Haus.
Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Nee. Ich bin da auch eher für Vielfalt, solange Grundregeln wie ein gewisses Maß an Sachlichkeit und gegenseitiger Respekt gewahrt sind.Birte hat geschrieben:Das ist mir zu heftig, geschätzter Ollie. Die Soziologie eines Forums derart zu kultivieren, bedeutet für mich Erstarrung.Ollie hat geschrieben: Neuankoemmlinge haben dagegen die Bringschuld, sich in die Soziologie eines Forums einzufuegen - und das gilt ausdruecklich nicht nur fuer Barrique-Haus.
Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Nicht auf die vorherrschenden Meinungen (zu Wein usw.) zielte ich mit dem Begriff "Soziologie" ab, sondern auf die vorherrschenden Umgangsformen und -regeln, also die Art und Weise, wie Wortmeldungen vorgebracht werden. (Diese koennen durchaus stillschweigend sein; deshalb ist es immer hilfreich, ein Forum erst einmal eine Weile zu lesen, damit man mitbekommt, wie es hier laeuft.)
Aber: Wenn wir hier alle der Meinung sind, Meinungspluralismus sei gut und wichtig, dann wird's lifeofbrianesk...
Cheers,
Ollie
PS: Naja, streng genommen sind die tradierten Umgangsformen auch nur Meinungen. Man verzeihe mir diese Unsauberkeit.
Aber: Wenn wir hier alle der Meinung sind, Meinungspluralismus sei gut und wichtig, dann wird's lifeofbrianesk...
Cheers,
Ollie
PS: Naja, streng genommen sind die tradierten Umgangsformen auch nur Meinungen. Man verzeihe mir diese Unsauberkeit.
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
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- Barrique-Haus
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Guten Morgen zusammen,
zunächst möchte ich mich für die lobenden Worte einiger User bedanken, ebenso für die fortführende Diskussion.
Ich möchte noch kurz auf die Anmerkung zu den Punktvergaben beim Barrique-Haus eingehen, letztendlich ist die Auseinandersetzung darüber sowieso nicht zu lösen oder zu vereinheitlichen. Eine eins bei einem nachsichtigen Lehrer kann eben einer drei bei einem strengen Lehrer entsprechen. So ist die Realität.
Mir ist es sehr wichtig, den Weinen (besonders den dt. Rieslingen) mit den Punkten einen Stellenwert (auch im Vergleich mit Parkerpunkten international) zu verleihen. In der Regel sind bis jetzt nur höherwertige Weine ausgezeichneter Produzenten verkostet wurden, es gibt keinen Grund diese Weine in irgendeiner Form abzuwerten, vorausgesetzt die Qualität stimmt.
Hier ein kurzer Blick auf das Bewertungssystem: http://barriquehaus.de/punktesystem/
Ich sehe keinen Grund einen sehr guten Gutswein, keine 90 Punkte zu geben. Bei mir hat er die verdient. Auch sehe ich kein Hindernis einem dt. Riesling auf GG Niveau 96 Punkte zugeben – genau dort steht der Kastanienbusch, der wahrscheinlich gemeint war. Ein deutscher Top-Riesling. Nicht auf dem Niveau der allerbesten, aber sich dahinter anstellend.
Es gibt 4 Medaillenstufen und insgesamt 9 Abstufungen – damit kann ich sehr gut leben. Ich verstehe ebenso Systeme mit 5 als auch Systeme mit 12 Stufen.
Schaut man über den Horizont hinaus, ist es absolut unverständlich, welche Weine 93-94 PP haben und herrliche Pinots und Rieslinge in Amerika bei 88-89 PP landen. Ich mache da nicht mit.
zunächst möchte ich mich für die lobenden Worte einiger User bedanken, ebenso für die fortführende Diskussion.
Ich möchte noch kurz auf die Anmerkung zu den Punktvergaben beim Barrique-Haus eingehen, letztendlich ist die Auseinandersetzung darüber sowieso nicht zu lösen oder zu vereinheitlichen. Eine eins bei einem nachsichtigen Lehrer kann eben einer drei bei einem strengen Lehrer entsprechen. So ist die Realität.
Mir ist es sehr wichtig, den Weinen (besonders den dt. Rieslingen) mit den Punkten einen Stellenwert (auch im Vergleich mit Parkerpunkten international) zu verleihen. In der Regel sind bis jetzt nur höherwertige Weine ausgezeichneter Produzenten verkostet wurden, es gibt keinen Grund diese Weine in irgendeiner Form abzuwerten, vorausgesetzt die Qualität stimmt.
Hier ein kurzer Blick auf das Bewertungssystem: http://barriquehaus.de/punktesystem/
Ich sehe keinen Grund einen sehr guten Gutswein, keine 90 Punkte zu geben. Bei mir hat er die verdient. Auch sehe ich kein Hindernis einem dt. Riesling auf GG Niveau 96 Punkte zugeben – genau dort steht der Kastanienbusch, der wahrscheinlich gemeint war. Ein deutscher Top-Riesling. Nicht auf dem Niveau der allerbesten, aber sich dahinter anstellend.
Es gibt 4 Medaillenstufen und insgesamt 9 Abstufungen – damit kann ich sehr gut leben. Ich verstehe ebenso Systeme mit 5 als auch Systeme mit 12 Stufen.
Schaut man über den Horizont hinaus, ist es absolut unverständlich, welche Weine 93-94 PP haben und herrliche Pinots und Rieslinge in Amerika bei 88-89 PP landen. Ich mache da nicht mit.
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OnlineGerald
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Hallo,
Was aber meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Punkt in der Diskussion ist: machen wir es Weinprofis (Winzer, Händler) unnötig schwer im Forum?
Ich glaube, es ist ganz normal, dass diese auch auf gewisse positive Rückwirkungen auf ihre berufliche Tätigkeit hoffen, jeder von uns würde ähnlich denken. Hier gibt es aber doch erhebliche Unterschiede im "wie". Einige Winzer (z.B. Michael Wagner oder Bernhard Fiedler) oder Weinhändler (z.B. Torsten oder Armin) bereichern das Forum mit tollen, informativen Beiträgen. Wenn aber jemand sich nur im Forum anmeldet, um seine Werbetexte zu posten und sonst nicht oder kaum an Diskussionen teilnimmt, dann wird das naturgemäß auf Gegenwind stoßen. Von einem Händler/Winzer-feindlichen Forum würde ich in diesem Fall nicht sprechen.
Auch denke ich, dass das Forum im Lauf der Zeit eine "Kultur der Kritik" entwickelt hat, da es Ähnliches sonst nirgends gibt. Wenn man Weinzeitschriften liest (ich war immerhin fast 18 Jahre Falstaff-Abonnent), dann liest man nie Kritik an persönlich genannten Winzern, Händlern etc. Wenn etwas kritisiert wird, dann so allgemein, so dass sich niemand persönlich auf den Schlips getreten fühlen kann. Das ist verständlich, denn man darf es sich dort mit niemandem verscherzen.
Aber mir gefällt ein Forum nicht zuletzt aus dem Grund, da man hier auch z.B. die Einstellung, das Verhalten oder auch Wortmeldungen einzelner Winzer, Händler etc. kritisieren kann, was anderswo keine Bühne finden würde. Vielleicht sieht das auf den ersten Blick nach Winzer/Händlerfeindlichkeit aus, ist es aber meiner Meinung nach definitiv nicht.
Eigentlich ganz im Gegenteil, denn jeder Unternehmer weiß, dass ein Kunde, der reklamiert, für das Unternehmen viel hilfreicher ist als einer, der sich still ärgert und in Zukunft nicht mehr kauft.
Grüße,
Gerald
na ja, "Bringschuld" halte ich auch für übertrieben. Aber ganz sinnvoll wird es doch sein, um ein gedeihliches Miteinander zu ermöglichen. So wie wenn jemand im Ausland arbeiten möchte und sich einigermaßen an die lokalen Gepflogenheiten anpasst.Neuankoemmlinge haben dagegen die Bringschuld, sich in die Soziologie eines Forums einzufuegen - und das gilt ausdruecklich nicht nur fuer Barrique-Haus.
Was aber meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Punkt in der Diskussion ist: machen wir es Weinprofis (Winzer, Händler) unnötig schwer im Forum?
Ich glaube, es ist ganz normal, dass diese auch auf gewisse positive Rückwirkungen auf ihre berufliche Tätigkeit hoffen, jeder von uns würde ähnlich denken. Hier gibt es aber doch erhebliche Unterschiede im "wie". Einige Winzer (z.B. Michael Wagner oder Bernhard Fiedler) oder Weinhändler (z.B. Torsten oder Armin) bereichern das Forum mit tollen, informativen Beiträgen. Wenn aber jemand sich nur im Forum anmeldet, um seine Werbetexte zu posten und sonst nicht oder kaum an Diskussionen teilnimmt, dann wird das naturgemäß auf Gegenwind stoßen. Von einem Händler/Winzer-feindlichen Forum würde ich in diesem Fall nicht sprechen.
Auch denke ich, dass das Forum im Lauf der Zeit eine "Kultur der Kritik" entwickelt hat, da es Ähnliches sonst nirgends gibt. Wenn man Weinzeitschriften liest (ich war immerhin fast 18 Jahre Falstaff-Abonnent), dann liest man nie Kritik an persönlich genannten Winzern, Händlern etc. Wenn etwas kritisiert wird, dann so allgemein, so dass sich niemand persönlich auf den Schlips getreten fühlen kann. Das ist verständlich, denn man darf es sich dort mit niemandem verscherzen.
Aber mir gefällt ein Forum nicht zuletzt aus dem Grund, da man hier auch z.B. die Einstellung, das Verhalten oder auch Wortmeldungen einzelner Winzer, Händler etc. kritisieren kann, was anderswo keine Bühne finden würde. Vielleicht sieht das auf den ersten Blick nach Winzer/Händlerfeindlichkeit aus, ist es aber meiner Meinung nach definitiv nicht.
Eigentlich ganz im Gegenteil, denn jeder Unternehmer weiß, dass ein Kunde, der reklamiert, für das Unternehmen viel hilfreicher ist als einer, der sich still ärgert und in Zukunft nicht mehr kauft.
Grüße,
Gerald
Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Vielleicht noch eine Meinung von jemandem, der nicht aus dem engsten Kreis der Vielschreiber hier kommt.
Die Meinung von Weinhändlern, die einfach mehr Erfahrung haben als viele andere, interessiert mich und ich finde es gut, wenn sie Diskussionen anstoßen, oder Einschätzungen mit etwas mehr Hintergrund abgeben. Wenn hier ein Händler z.B. seinen Bordeaux-Primeur-Eindruck wiedergibt und bereit ist, das auch zu diskutieren, dann macht das einen Teil der Attraktivität dieses Forums aus.
Wichtig finde ich aber, dass sie darauf hinweisen, wenn sie einen Wein beschreiben/anpreisen, den sie im Programm haben oder wo irgendeine geschäftliche Verquickung besteht. Ansonsten hat es mindestens ein Geschmäckle. Wenn ich es aber weiß, dann kann ich es entsprechend verorten und ich finde es dann auch völlig o.k., wenn damit eine Diskussion angestoßen wird.
Klar ist wohl auch, dass keinem geholfen ist, wenn man hier hunderte von Schwulstwerbetexten einstellt. Den Händlern schon gar nicht. Passiert m.E. auch nicht so häufig. Passiert meistens bei den Händlerempfehlungen und ist immer recht absehbar, wenn der erste Post so etwa wie "Weißwein trinke ich auch gerne. Ist immer so frisch" lautet.
Ich finde auch, es gibt hier eine Möglichkeit, Diskurs und Geschäft zu verbinden, die für mich völlig o.k. ist: Wenn ich z.B. Thorsten (Entschuldigung, dass du hier immer herhalten musst) hier als jemanden erlebe, der eine Leidenschaft für Wein hat, mir bei Fragen geholfen hat oder Anstöße gegeben hat, dann kann es mich verführen, mir mal von ihm eine Kiste Priorat einpacken zu lassen (auch wenn ich Spanien eigentlich gar nicht im Keller haben will). Vorteile für alle Seiten. Alles Bestens. So, aber auch nur so, kann es gehen.
Grüße
Stefan
Die Meinung von Weinhändlern, die einfach mehr Erfahrung haben als viele andere, interessiert mich und ich finde es gut, wenn sie Diskussionen anstoßen, oder Einschätzungen mit etwas mehr Hintergrund abgeben. Wenn hier ein Händler z.B. seinen Bordeaux-Primeur-Eindruck wiedergibt und bereit ist, das auch zu diskutieren, dann macht das einen Teil der Attraktivität dieses Forums aus.
Wichtig finde ich aber, dass sie darauf hinweisen, wenn sie einen Wein beschreiben/anpreisen, den sie im Programm haben oder wo irgendeine geschäftliche Verquickung besteht. Ansonsten hat es mindestens ein Geschmäckle. Wenn ich es aber weiß, dann kann ich es entsprechend verorten und ich finde es dann auch völlig o.k., wenn damit eine Diskussion angestoßen wird.
Klar ist wohl auch, dass keinem geholfen ist, wenn man hier hunderte von Schwulstwerbetexten einstellt. Den Händlern schon gar nicht. Passiert m.E. auch nicht so häufig. Passiert meistens bei den Händlerempfehlungen und ist immer recht absehbar, wenn der erste Post so etwa wie "Weißwein trinke ich auch gerne. Ist immer so frisch" lautet.
Ich finde auch, es gibt hier eine Möglichkeit, Diskurs und Geschäft zu verbinden, die für mich völlig o.k. ist: Wenn ich z.B. Thorsten (Entschuldigung, dass du hier immer herhalten musst) hier als jemanden erlebe, der eine Leidenschaft für Wein hat, mir bei Fragen geholfen hat oder Anstöße gegeben hat, dann kann es mich verführen, mir mal von ihm eine Kiste Priorat einpacken zu lassen (auch wenn ich Spanien eigentlich gar nicht im Keller haben will). Vorteile für alle Seiten. Alles Bestens. So, aber auch nur so, kann es gehen.
Grüße
Stefan
- sociando
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
hmm das ist schwer und würde die händler zwingen, auch "gegen ihren willen" indirekt werbung zu machen. könnte man denn nicht optisch klarer die gruppenzugehörigkeit für jeden leser signalisieren (jetzt gibts ja schon dieses prof. zugang feld unter dem avatar - aber könnte man da vielleicht noch eine andere lösung finden). ich persönlich finde, es wäre gut einen "informierteren" leser zu ermöglichen - der dann eigenständig sich ein bild machen kann. weiss jetzt aber auch nicht wie...Créot hat geschrieben: Wichtig finde ich aber, dass sie darauf hinweisen, wenn sie einen Wein beschreiben/anpreisen, den sie im Programm haben oder wo irgendeine geschäftliche Verquickung besteht.
es lebe die freiheit! es lebe der wein!
(johann wolfgang von goethe, faust, auerbachs keller)
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Könnte es sein, dass hier mancher das Forum zu wichtig nimmt? Vergleiche mit der Unabhängigkeit von Richtern und Compliance Richtlinien für Einkäufer in großen Unternehmen. Sorry aber das empfinde ich schon ein wenig übertrieben. Ein Richter darf Urteile über Vermögen, Geldstrafe und Freiheit treffen, da geht es doch um ganz andere Dinge. Hier geht es um Weinbeschreibungen, hier geht es um Wertungen zu Weinen und bisher hatte ich auch den Eindruck, dass die Leser und Teilnehmer hier bestimmte Wertungen von bestimmter Seite sehr gut einschätzen können. Kann man dann manches nicht einfach auch stehen lassen, muss es immer gleich eine Richtlinie sein?
Aber klar am Ende muss das Forum entscheiden, wenn die Mehrheit ein Problem mit vielleicht etwas euphorischen Wertungen von Händlern hat, dann ist das so.
Aber klar am Ende muss das Forum entscheiden, wenn die Mehrheit ein Problem mit vielleicht etwas euphorischen Wertungen von Händlern hat, dann ist das so.
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OnlineGerald
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Hallo Armin,
Gegenfrage: könnte es sein, dass ein Weinhändler sich zu wichtig nimmt, wenn er jemand Wein für sagen wir 100 Euro geliefert hat und - nachdem dieser einfach nicht bezahlt - ihm mit einem Inkassodienst oder sogar Gericht droht? Wegen den paar Euro, während anderswo um Millionen gestritten wird?
Abgesehen davon gibt es hier im Forum - wie schon erwähnt - gar keine solche Richtlinie. Die Regel gilt nur für die VKN-Datenbank und wurde auch nur auf Beschwerden der User eingeführt, nachdem ein oder zwei Weinhändler damit begonnen haben, ihre Weinbeschreibungen aus dem Onlineshop per Copy & Paste in die Datenbank zu kopieren.
Ich glaube, dass der Unmut darüber durchaus nachvollziehbar ist, oder?
Grüße,
Gerald
Gegenfrage: könnte es sein, dass ein Weinhändler sich zu wichtig nimmt, wenn er jemand Wein für sagen wir 100 Euro geliefert hat und - nachdem dieser einfach nicht bezahlt - ihm mit einem Inkassodienst oder sogar Gericht droht? Wegen den paar Euro, während anderswo um Millionen gestritten wird?
Abgesehen davon gibt es hier im Forum - wie schon erwähnt - gar keine solche Richtlinie. Die Regel gilt nur für die VKN-Datenbank und wurde auch nur auf Beschwerden der User eingeführt, nachdem ein oder zwei Weinhändler damit begonnen haben, ihre Weinbeschreibungen aus dem Onlineshop per Copy & Paste in die Datenbank zu kopieren.
Grüße,
Gerald
Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte
Ich denke auch, dass die Mitglieder hier schon einschätzen können, welche Bewertungen welchen Zweck erfüllen.BuschWein hat geschrieben:Könnte es sein, dass hier mancher das Forum zu wichtig nimmt? Vergleiche mit der Unabhängigkeit von Richtern und Compliance Richtlinien für Einkäufer in großen Unternehmen. Sorry aber das empfinde ich schon ein wenig übertrieben. Ein Richter darf Urteile über Vermögen, Geldstrafe und Freiheit treffen, da geht es doch um ganz andere Dinge. Hier geht es um Weinbeschreibungen, hier geht es um Wertungen zu Weinen und bisher hatte ich auch den Eindruck, dass die Leser und Teilnehmer hier bestimmte Wertungen von bestimmter Seite sehr gut einschätzen können. Kann man dann manches nicht einfach auch stehen lassen, muss es immer gleich eine Richtlinie sein?
Aber klar am Ende muss das Forum entscheiden, wenn die Mehrheit ein Problem mit vielleicht etwas euphorischen Wertungen von Händlern hat, dann ist das so.
Und auch da geht, Gott sei dank, der Schuß doch meistens nach hinten los.
Und natürlich nehmen einige das Forum zu wichtig.
Aber... ich möchte nicht, das es zur Werbeplattform degeneriert
Tut es aber m.E. auch nicht.
Ich find es gut, wenn die Händler hier einen Link zu ihrer Homepage im Profil haben, da schaue ich dann mal rein.