Hallo Bernhard!
Blaufränkisch hat geschrieben:Nur mal so zum Nachdenken, mehr Zeit habe ich leider nicht:
Ist ja nicht weiter tragisch, jeder hat so seinen Beruf, dem er von Zeit zu Zeit nachgehen muss.
Blaufränkisch hat geschrieben:Das (gesamte) Burgenland ist mit 14 Tausendirgendwas Hektar rebflächenmäßig kleiner als das Weinviertel. Von internationalen Vergleichen gar nicht zu reden.
Massenweinbaugebiete sehen anders aus.
Sorry, auch wenn ich nachdenke, komme ich jetzt nicht dahinter, was Du damit sagen möchtest. Von "Massenweinbaugebieten" hat hier ja noch niemand gesprochen, ich denke es geht uns doch viel mehr darum, dass bei Überbegriffen, die jetzt verwendet werden müssen, immer die Gefahr besteht, an eine Nivellierung nach unten (@ Gerald Tafelweine) zu denken. Und in den ersten Erläuterungen zur DAC Weinviertel stand schon (soweit ich mich erinnere) etwas davon, dass eine bestimmte Exportmenge zur Verfügung stehen sollte (was im WV ja noch umsetzbar ist). Sicher aber z. B. niemals in einer DAC "Gemischter Satz". Da reden wir ja nicht einmal von Tausender Zahlen, sondern in etwa von 700 Hektar, wovon viele Weingärten die Bedingungen für die DAC gar nichzt erfüllen. Wobei sich die Wiener Winzer mit anderen Rebsorten ja leicht tun, da ist die Weinbauregion mit dem Weinbaugebiet ident.
@Ulli - wohin die Reise geht, weiß glaube ich niemand so Recht. Wenn unsere geschätzten Politiker allerdings weiterhin alles "abkupfern", was im Ausland "gut und teuer ist", werden solche "Auswüchse" vielleicht auch bei uns einen Nährboden finden. Spätestens dann,
provokanter Modus ein, wenn ein Winzer darauf kommt, dass sich vielleicht ein "Nichtblaufränker" mit einer DAC Mittelburgenland - Deutschkreutz - Goldberg am Etikett doch besser verkaufen ließe, als wenn da nur Burgenland geschrieben steht.