Auch ich lagere in einem Naturkeller (Lehm/Lössröhre, ca. 18m lang). Ob ich dort jetzt 85% oder 100% Luftfeuchtigkeit habe, kann ich nicht sagen, ich habe diese noch nie gemessen. Jedenfalls ist sie hoch. Weinkartons, die ich nach dem Verstauen der Flaschen manchmal in der Hektik liegen lasse, sind, wenn ich nach zwei bis drei Wochen wieder in den Keller komme, so richtig schön durchgefeuchtet.
Sprühlack habe ich versucht, nur habe ich immer das Gefühl, dass dieser im Keller nie so recht trocknet (auch wenn ich die "Behandlung" vor dem Keller vornehme). Außerdem ist es (zumindest bei mir) immer eine stinkende, klebrige Angelegenheit gewesen.Jürgen hat geschrieben:Transparenter Sprühlack - Harti weiß Bescheid![]()
Oder eben Frischhaltefolie, wenn's funktioniert
Frischhaltefolie, sehr gespannt, ein zwei Mal um das Etikett gewickelt, dazwischen mit einem wasserunlöslichen Filzstift noch die Flaschennummer notiert (für den Fall der Fälle) hat bei mir noch das beste Ergebnis gebracht. Auch bei Weinen aus 1990. Das Etikett wird aber auch da angegriffen.
Hallo Gerald, die Idee finde ich grundsätzlich gut, nur würde ich meinen, dass sich das Klebeband relativ rasch ablösen wird, da stete Feuchtigkeit wohl auch dem Kleber zusetzt.Gerald hat geschrieben: Im ersteren Fall hilft ein breites transparentes Klebeband ganz gut.
Grüße Gerald
"Allein mir fehlt der Glaube"Oberpfälzer hat geschrieben:Kann das bestätigen. Mein Keller hat durchwegs klar über 80% und habe bisher kein einziges Etiketten-Problem gehabt (ältesten Flaschen liegen ca. 10 Jahre im Keller).Gerald hat geschrieben: ... wenn du konstant 85% hast (und nicht nahe 100% wie mein "Naturkeller"), dann wird das Etikett vermutlich nicht so stark leiden.
