Die folgende medizinische Untersuchung aus „the lancet“ hat sich mit einem Aspekt beschäftigt, der bei Betrachtungen zum Thema „Wein & Gesundheit“ erstaunlicherweise weitgehend unberücksichtigt bleibt.
Wie die Studie zeigt, hat sich die Forschung in den guten alten 60er-Jahren noch mit Themen auseinandergesetzt, die eine bedeutende gesellschaftlicher Relevanz aufweisen. Sollte nach den aktuellen Ereignissen von den EZB-Geldern noch etwas übrigbleiben, empfehle ich dringend eine Finanzierung von weitergehenden Studien in diesem Bereich.
Ach ja, das Thema: Augenverletzungen durch Champagnerkorken
http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 3667916558
Studien zum Thema Wein und Gesundheit
- Gerald
- Administrator
- Beiträge: 7777
- Registriert: Do 24. Jun 2010, 08:45
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Wien
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Tolle Studie, danke für den Link!
In dem Zusammenhang wäre eine weitere Studie finanzierenswert, nämlich wie hoch die Gefahr tödlicher Verletzungen bei der alternativen Öffnungsmethode mit Hilfe eines Champagnersäbels ist ...
Grüße,
Gerald
In dem Zusammenhang wäre eine weitere Studie finanzierenswert, nämlich wie hoch die Gefahr tödlicher Verletzungen bei der alternativen Öffnungsmethode mit Hilfe eines Champagnersäbels ist ...
Grüße,
Gerald
- susa
- Beiträge: 4163
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:33
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Niederrhein
- Kontaktdaten:
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Und ich flax heute morgen noch drüber 
nach einem Herzinfarkt Wein trinken, büddeschöön
http://www.larvf.com/,vin-rouge-infarct ... 023778.asp
allerdings wurden diese Ergebnis an einer Universität im Burgund gewonnen - tja, im Helsinki wären sie vielleicht anders ausgefallen
lieben Gruß
susa

nach einem Herzinfarkt Wein trinken, büddeschöön
http://www.larvf.com/,vin-rouge-infarct ... 023778.asp
allerdings wurden diese Ergebnis an einer Universität im Burgund gewonnen - tja, im Helsinki wären sie vielleicht anders ausgefallen

lieben Gruß
susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
James Bond in From Russia with Love
James Bond in From Russia with Love
- susa
- Beiträge: 4163
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:33
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Niederrhein
- Kontaktdaten:
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Und jetzt
alles nur geklaut und gefäslcht und gelogen??
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 900139.php
nix mehr mit French Paradox?
lieben Gruß
susa
alles nur geklaut und gefäslcht und gelogen??
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 900139.php
nix mehr mit French Paradox?
lieben Gruß
susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
James Bond in From Russia with Love
James Bond in From Russia with Love
- Gerald
- Administrator
- Beiträge: 7777
- Registriert: Do 24. Jun 2010, 08:45
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Wien
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Leider sind so gut wie alle bekannten Studien zum Thema fast schon "primitive" Querschnittsstudien, wo einfach zwei oder mehr Faktoren von Ländern (z.B. durchschnittlicher Weinkonsum und Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen) in Zusammenhang gesetzt werden. Mit dieser Methodik kann man aber nicht erkennen, ob ein ursächlicher Zusammenhang vorkommt oder aber die Unterschiede auf andere, hier gar nicht erfasste Faktoren zurückzuführen sind.
Zum Beispiel, dass in Land X, wo mehr Wein konsumiert und weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt wurden, die Menschen auch durchschnittlich mehr Bewegung machen, sozial besser integriert sind oder Ähnliches.
So gesehen kann man häufig mit diesen Studien - wenn man die Studie entsprechend ausrichtet - ohne größere Probleme auch das genaue Gegenteil beweisen
Grüße,
Gerald
Zum Beispiel, dass in Land X, wo mehr Wein konsumiert und weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt wurden, die Menschen auch durchschnittlich mehr Bewegung machen, sozial besser integriert sind oder Ähnliches.
So gesehen kann man häufig mit diesen Studien - wenn man die Studie entsprechend ausrichtet - ohne größere Probleme auch das genaue Gegenteil beweisen

Grüße,
Gerald
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Studien die versuchen ein Nervengift (=Alkohol) als "gesund" darzustellen halte ich für in höchstem Maße unseriös!
Wer Wein trinkt um gesund zu werden ist dumm. Wein ist ein Genussmittel, als solches soll es dem Menschen Genuss verschaffen, sei es durch seinen Geschmack, sei es weil eine Runde von Weintrinkern fröhlicher ist, als ein Runde von Wassertrinkern.
Aber heute soll irgendwie alles immer gesund sein, warum habe ich nie verstanden.
Wer Wein trinkt um gesund zu werden ist dumm. Wein ist ein Genussmittel, als solches soll es dem Menschen Genuss verschaffen, sei es durch seinen Geschmack, sei es weil eine Runde von Weintrinkern fröhlicher ist, als ein Runde von Wassertrinkern.
Aber heute soll irgendwie alles immer gesund sein, warum habe ich nie verstanden.
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Danke! Treffender kann man diesen ewigen Gesundheitswahn nicht kommentieren. Die Frage ist ja, wie krank es macht, sich bei jedem Essen und Getränk zu fragen ob es gesund ist.Aber heute soll irgendwie alles immer gesund sein, warum habe ich nie verstanden.
Leute, zieht aus den Städten oder kauft euch Sauerstoffflaschen. Das Atmen im ständigen Feinstaub ist gefährlich.


Viele Grüße
Aloys
Aloys
- Gerald
- Administrator
- Beiträge: 7777
- Registriert: Do 24. Jun 2010, 08:45
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Wien
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Sorry, das wiederum halte ich für eine falsche bzw. unzulässig pauschalisierende Aussage. Der berühmte Spruch "Dosis facit venenum" gilt auch - oder ganz besonders - hier. Es gibt garantiert keine einzige Substanz, die in beliebig hoher Menge noch gesund ist.Studien die versuchen ein Nervengift (=Alkohol) als "gesund" darzustellen halte ich für in höchstem Maße unseriös!
Soll heißen: ich denke schon, dass geringe Mengen alkoholischer Getränke durchaus gesundheitsfördernd sind, Wein dabei aufgrund der anderen Inhaltsstoffe vermutlich eher als Spirituosen. Vielleicht nicht für jeden und in jeder Situation. Aber das gilt ohnehin für jedes "gesunde" Lebensmittel.
Man sollte nicht vergessen, dass Alkohol ja für den Körper keine unbekannte Substanz ist, sondern sich der Stoffwechsel seit Jahrmillionen daran angepasst hat (kommt bei überreifen Früchten nun mal natürlich vor) und damit umgehen kann. Das Problem sind wohl eher die Neigung zu übermäßigem Konsum aufgrund der psychischen Wirkung. Dasselbe soll übrigens auch für Schokolade, Chips etc. gelten ...
Grüße,
Gerald
- susa
- Beiträge: 4163
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:33
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Niederrhein
- Kontaktdaten:
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Und nicht zu vergessen, man muss sich die empfohlenen Mengen mal ansehen, die in fast all den Studien als gesundheitsförderlich empfohlen werden.
Meine Oma selig hätte gesagt "was für'n hohlen Zahn"
lieben Gruß
susa
Meine Oma selig hätte gesagt "was für'n hohlen Zahn"

lieben Gruß
susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
James Bond in From Russia with Love
James Bond in From Russia with Love
- Gerald
- Administrator
- Beiträge: 7777
- Registriert: Do 24. Jun 2010, 08:45
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Wien
Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit
Ach, so schlimm ist das gar nicht - finde ich zumindest. Wir hatten doch mal hier (oder war es noch in taw?) eine Umfrage, wo die große Mehrheit der Teilnehmer angaben - ob's jetzt stimmt oder nicht
- bis ca. 3 Flaschen pro Woche zu konsumieren. Das wäre zumindest für Männer noch im grünen Bereich.
Ich glaube, eine gute Faustregel ist, wenn man die konsumierte Menge mit dem Ausgangsprodukt vergleicht. Kaum jemand wird Tag für Tag 2 kg Weintrauben essen, daher sollte man es beim Wein genauso halten.
Grüße,
Gerald

Ich glaube, eine gute Faustregel ist, wenn man die konsumierte Menge mit dem Ausgangsprodukt vergleicht. Kaum jemand wird Tag für Tag 2 kg Weintrauben essen, daher sollte man es beim Wein genauso halten.
Grüße,
Gerald