In Ferienwohnungen gibt es meiner Erfahrung nach drei Elementarkatastrophen der Küchenausstattung: untaugliche Weingläser, stumpfe Messer und mieses Kochgeschirr. Wenn ich längere Aufenthalte plane, nehme ich immer ein gutes Messer von zu Hause mit, kaufe aber Gläser und Töpfe in der Regel vor Ort in einem gut sortierten Haushaltsgeschäft und lasse das dann am Ende im Apartment, auf dass die Nachmieter glücklicher werden, als ich es bei meiner Ankunft war. Natürlich sind das dann keine Zalto-Gläser und Edeltöpfe mit Kupferkern, sondern eine eher einfache Ausstattung die meine Grundbedürfnisse befriedigt. Bei Töpfen reicht es, wenn der Boden plan ist, und bei Gläsern, wenn sie groß genug und irgendwie burgundisch sind. Wenn ich ein Auto hätte, mit dem ich in den Urlaub fahren könnte, und nicht so eng packen müsste, wäre das wahrscheinlich anders, aber mit meiner Lösung bin ich bisher gut zurechtgekommen. Wein nehme eigentlich nie mit, da ich meine Urlaube vorwiegend in Ländern verbringe, in denen spannende Weine produziert werden, die ich kennenlernen möchte.
Liebe Grüße, Michael
Transport empfindlicher Weingläser
Re: Transport empfindlicher Weingläser
Zuletzt geändert von mixalhs am Mo 13. Jan 2025, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
...ich mache da regelmäßig ähnliche Erfahrungen. Und es gibt praktisch nie (eine Ausnahme) Eierbecher!
Die Topf- / Pfannenböden des weit verbreiteten Alu-Kochgeschirrs habe ich oft genug schon einigermaßen plan gedengelt. Wenn ich mit dem Kraftwagen unterwegs bin, hab ich aber auch genügend Zeuch dabei, um in jedem Fall einigermaßen sinnvoll kochen zu können. Generelles Ärgernis für mich sind auch die mittlerweile leider weit verbreiteten Ceran-Kochfelder mit Touch-Bedienung, so ein Sch..., da nehm ich aber tatsächlich kein eigenes mit...
Die Topf- / Pfannenböden des weit verbreiteten Alu-Kochgeschirrs habe ich oft genug schon einigermaßen plan gedengelt. Wenn ich mit dem Kraftwagen unterwegs bin, hab ich aber auch genügend Zeuch dabei, um in jedem Fall einigermaßen sinnvoll kochen zu können. Generelles Ärgernis für mich sind auch die mittlerweile leider weit verbreiteten Ceran-Kochfelder mit Touch-Bedienung, so ein Sch..., da nehm ich aber tatsächlich kein eigenes mit...

Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
Das stimmt tatsächlich überwiegend, obwohl ich mit Kochgeschirr auch schon bessere Erfahrungen gemacht habe, aber mit Weingläsern sehr selten und mit tauglichen Messern fast nie.mixalhs hat geschrieben: ↑Mo 13. Jan 2025, 10:54 In Ferienwohnungen gibt es meiner Erfahrung nach drei Elementarkatastrophen der Küchenausstattung: untaugliche Weingläser, stumpfe Messer und mieses Kochgeschirr. Wenn ich längere Aufenthalte plane, nehme ich immer ein gutes Messer von zu Hause mit, kaufe aber Gläser und Töpfe in der Regel vor Ort in einem gut sortierten Haushaltsgeschäft und lasse das dann am Ende im Apartment, auf dass die Nachmieter glücklicher werden, als ich es bei meiner Ankunft war. Natürlich sind das dann keine Zalto-Gläser und Edeltöpfe mit Kupferkern, sondern eine eher einfache Ausstattung die meine Grundbedürfnisse befriedigt. Bei Töpfen reicht es, wenn der Boden plan ist, und bei Gläsern, wenn sie groß genug und irgendwie burgundisch sind. Wenn ich ein Auto hätte, mit dem ich in den Urlaub fahren könnte, und nicht so eng packen müsste, wäre das wahrscheinlich anders, aber mit meiner Lösung bin ich bisher gut zurechtgekommen. Wein nehme eigentlich nie mit, da ich meine Urlaube vorwiegend in Ländern verbringe, in denen spannende Weine produziert werden, die ich kennenlernen möchte.
Liebe Grüße, Michael
Seit man mir 1997 versucht hatte, am Flughafen in Leipzig den Brenner vom Trangia (ein simples Metallstück, in welches der Spiritus gegossen wird) weg zu nehmen, ist ein Fahrradurlaub oder Rucksackurlaub zum Wandern mit dem Flieger keine Alternative mehr und so wurde ich dann 1998 zum per Auto in den Urlaub-Fahrer. Und da passt zum Glück alles rein, was ich brauche, eben auch einige Kistchen trinkreifer Weine, um was passendes dabei zu haben (die frei werdenden Plätze werden zumeist mit neuen Entdeckungen und Mitbringseln wieder gefüllt). Neben den bereits Genannten Dingen wie Besteck incl. anständigen Messern und Weingläsern ist ja auch der Trangia immer dabei, ich habe die mir die höherwertige Version mit Edelstahltöpfen gegönnt. Falls es wirklich an Töpfen etc in der Ferienwohnung mangelt oder diese extrem verkeimt sind (auch schon erlebt), dann bin ich auch damit wie beim Camping autark.
Ganz wichtig ist mir aber auch inzwischen das 6er Holzkistchen, in dem ich diverse Gewürze mit schleppe. Ich habe schon von diversen Leuten gehört, ich hätte im Urlaub ein reichhaltigeres Sortiment an Gewürzen dabei, als sie es selbst zu Hause in ihrer Küche haben. Da der Kofferraum ausreichend groß ist, stört das auch nicht weiter, besser man hat, als man muss stetig neue Packungen kaufen... Dasselbe gilt auch für etwas hochwertigen Essig und mein gutes Olivenöl... Ganz besonders freue ich mich dann unterwegs, wenn ich regionaltypische Produkte entdecken kann, die ich dann abends verarbeite und natürlich auf das oft deutlich bessere und billigere Angebot an frischem Fisch etc., da hole ich dann gerne nach, was bei mir zu Hause kaum geht, weil einfach das Angebot fehlt oder der Preis unverschämt ist.
Wenn ich zur Fira ins Priorat fahre, dann habe ich wegen der Hinfahrt ja auch eigene Gläser dabei, komme aber zurück meist mit weiteren Gläsern von den diversen Verkostungen, wo das Glas inklusive ist. Das sind auch oft nicht die billigsten, aber klar keine 50 € mundgeblasenen Luxusgläser. Aber sie sind als Alltagsgläser bestens geeignet und haben oft auch speziellen Erinnerungswert an die jeweilige Verkostung. Bislang habe ich die aber immer heil nach Hause gebracht, oft sogar nur in ein Handtuch oder ähnliches eingewickelt und bissel geschützt oben irgendwo leicht und vorsichtig "verkeilt", oder sie auch eingewickelt in den hohen Wanderschuh gestellt. Muss nur dran denken, mich da nicht mal Ausversehen drauf zu stützen oder was Schweres wie eine neue Weinkiste drauf zu stellen. Aber das ist mir bislang stets gelungen. Wenn ich tatsächlich mal per Rucksack unterwegs bin, dann passe ich das Glas den Gegebenheiten an. Das ist dann eines, was in eine Schachtel oder eine ehemalige Einzelverpackung, wie man sie von hochwertigen Destillaten oder auch Portweinen kennt, dazu wird das Glas mit einem Geschirrhandtuch eingewickelt. Eventuelle Luft wird weggepolstert mit Füllmaterial.
Re: Transport empfindlicher Weingläser
Guten Tag an alle,
ich wage hier mal meinen ersten Post. Da ich frisch registriert bin, stelle ich mich natürlich noch an geeigneter Stelle vor.
Zur Sache … das Problem habe ich, nicht nur im Urlaub, ebenfalls durchgehend und möchte meine Lösung dafür teilen. Findet man selten passende Weingläser, ist es annähernd unmöglich geeignete Sekt/Champagner-Gläser zu finden. Ich bin jedoch auch zu Hause auf deren sicheren Transport angewiesen. Wenn möglich, nehmen wir auf Wanderungen und auf Radtouren eine Flasche Champagner mit, um diese zu guter Aussicht bzw. an geeigneten Orten zu genießen. Da ich viel fotografiere, bin ich auf die Idee gekommen, die Gläser in einen Objektivköcher zu packen. Die Originalverpackungen der Gläser sind für diese Form von „unterwegs“ zu sperrig. Bei Champagnegläsern ist das natürlich einfacher als bei Burgundergläsern, aber ein Köcher für ein Universalglas lässt sich sicher finden. Das hoffe ich zumindest, denn das wird die nächste Herausforderung.
Der hier abgebildete, mit einem Spiegelau Definition Champagneglas kostet knapp über 20 € bei einem großen Internetversandhaus. Wichtig war mir die Polsterung und eine hohe Passgenauigkeit. Nutzt ja nix, wenn das Glas dann herumschlackert.
Ich denke, diese Lösung lässt sich vielleicht auch in einem Koffer anwenden.
Schönen Tag und herzliche Grüße -
Martin
PS: Die Vorschau zeigt die Bilder verkippt an … das muss ich mir wohl nochmal ansehen …
ich wage hier mal meinen ersten Post. Da ich frisch registriert bin, stelle ich mich natürlich noch an geeigneter Stelle vor.
Zur Sache … das Problem habe ich, nicht nur im Urlaub, ebenfalls durchgehend und möchte meine Lösung dafür teilen. Findet man selten passende Weingläser, ist es annähernd unmöglich geeignete Sekt/Champagner-Gläser zu finden. Ich bin jedoch auch zu Hause auf deren sicheren Transport angewiesen. Wenn möglich, nehmen wir auf Wanderungen und auf Radtouren eine Flasche Champagner mit, um diese zu guter Aussicht bzw. an geeigneten Orten zu genießen. Da ich viel fotografiere, bin ich auf die Idee gekommen, die Gläser in einen Objektivköcher zu packen. Die Originalverpackungen der Gläser sind für diese Form von „unterwegs“ zu sperrig. Bei Champagnegläsern ist das natürlich einfacher als bei Burgundergläsern, aber ein Köcher für ein Universalglas lässt sich sicher finden. Das hoffe ich zumindest, denn das wird die nächste Herausforderung.
Der hier abgebildete, mit einem Spiegelau Definition Champagneglas kostet knapp über 20 € bei einem großen Internetversandhaus. Wichtig war mir die Polsterung und eine hohe Passgenauigkeit. Nutzt ja nix, wenn das Glas dann herumschlackert.
Ich denke, diese Lösung lässt sich vielleicht auch in einem Koffer anwenden.
Schönen Tag und herzliche Grüße -
Martin
PS: Die Vorschau zeigt die Bilder verkippt an … das muss ich mir wohl nochmal ansehen …
„Zu viel von allem ist schlecht, aber zu viel Champagner ist genau richtig.“ Mark Twain
Re: Transport empfindlicher Weingläser
Vielen Dank für deinen interessanten ersten Beitrag, Martin!
Ich gehöre auch zu denjenigen, die sowohl mit Weingläsern als auch mit eigenem Wein in den Urlaub fahren.
Außerdem suche ich noch unkaputtbare und trotzdem ansprechende Wein-/Champagnergläser für eine Party am Strand. Hat da jemand eine Idee?
VG Nora
Ich gehöre auch zu denjenigen, die sowohl mit Weingläsern als auch mit eigenem Wein in den Urlaub fahren.
Außerdem suche ich noch unkaputtbare und trotzdem ansprechende Wein-/Champagnergläser für eine Party am Strand. Hat da jemand eine Idee?
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
Gute Idee, darin dürfte den Gläsern so schnell nichts passieren.
Gruß Markus
Re: Transport empfindlicher Weingläser
Danke sehr.Nora hat geschrieben: ↑Di 25. Feb 2025, 13:56 Vielen Dank für deinen interessanten ersten Beitrag, Martin!
Ich gehöre auch zu denjenigen, die sowohl mit Weingläsern als auch mit eigenem Wein in den Urlaub fahren.
Außerdem suche ich noch unkaputtbare und trotzdem ansprechende Wein-/Champagnergläser für eine Party am Strand. Hat da jemand eine Idee?
VG Nora
Party am Strand klingt wild. Und macht Lust ... Champagner zum Sonnenuntergang ist großartig.
Zu unkaputtbaren Gläsern fällt mir entweder Kunststoff oder Edelstahl ein. Glas ist ja eher schwierig, wenn denn wirklich eines bricht ... Scherben und Sand ...
Wahrscheinlich hast Du das sowieso schon erwogen, aber dennoch meine Überlegungen dazu:
Kunststoff hält wohl die Temperatur besser, ist günstiger, macht aber keinen so wertigen Eindruck. Außerdem denke ich, die Wandstärke ist bei Kunststoff wohl eher hoch.
Edelstahl leitet die Kühle bei Schaumwein schneller ab, wirkt aber wohl wertiger, weil dünnwandig und ist teurer.
Wie sich das Ganze beim Trinken anlässt, kann ich nicht sagen. Habe aus beiden noch keinen Wein probiert. Sicherlich haben andere hier schon Erfahrungen ...
Wahrscheinlich kommen die Gläser im Alltag nicht allzu viel zum Einsatz, oder? Da würde ich wohl eher die Kunststoffvariante wählen, wenn ich meinen Gästen das zumuten kann. Manche haben einen schraubbaren Stil ... das spart dann Platz bis zur nächsten Party

Ich hoffe, jemand hat noch eine bessere Idee dazu. Da wäre ich dann auch interessiert.
Viele Grüße -
Martin
„Zu viel von allem ist schlecht, aber zu viel Champagner ist genau richtig.“ Mark Twain
- Gerald
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
Hallo,
Grüße
Gerald
mit Kunststoff hätte ich ein ganz anderes Problem als die "Wertigkeit". Ich weiß nicht, aus welcher Kunststoffart solche Gläser tatsächlich bestehen, aber die meisten Kunststoffe sind meines Wissens mehr oder weniger apolar, also im konkreten Kontext wasserabweisend und bilden damit - anders als Glas - keine dünne Flüssigkeitsschicht an der Oberfläche, über die die Aromen besser verdunsten können. Man wird also vermutlich den Wein nur "hinunterkippen", aber aromatisch nicht richtig würdigen können.Kunststoff hält wohl die Temperatur besser, ist günstiger, macht aber keinen so wertigen Eindruck.
Grüße
Gerald
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
...nochmal zurück zum Transport an sich:
Der abgebildete Kühlrucksack begleitet mich bzw. uns seit längerer Zeit regelmäßig; da paßt ein Zweier-Karton für die GGG's rein und eine Eintel, untendrunter ein fettes Kühlelement. Drauf und daneben dann noch Kleinzeug wie Fischdöschen etc., in der Deckeltasche dann Korkenzieher, Verschlüsse usw. Bisher bruchfrei...
Der abgebildete Kühlrucksack begleitet mich bzw. uns seit längerer Zeit regelmäßig; da paßt ein Zweier-Karton für die GGG's rein und eine Eintel, untendrunter ein fettes Kühlelement. Drauf und daneben dann noch Kleinzeug wie Fischdöschen etc., in der Deckeltasche dann Korkenzieher, Verschlüsse usw. Bisher bruchfrei...
Viele Grüße
Erich
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Re: Transport empfindlicher Weingläser
Danke, Gerald und Martin für eure Rückmeldungen! An Kunststoff hatte ich auch gedacht, da gibt es einiges für die Gastronomie. Ich hatte damit aber noch keine Berührungspunkte. Dann werde ich mal weiter überlegen...
VG Nora
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