Bei mir werden beide mit 97.- angezeigt. Vieleicht ein Stammkunden Angebot oder exkl. MwSt?
Bordeaux 2023
Re: Bordeaux 2023
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2023
Ein sehr gelungener Wein - hier meine Notiz: https://www.vinum.eu/ch/wein/weinsuche/ ... /10167213/
Gruss, Adrian
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2023
Axel Heinz, vormals Weinmacher bei Ornellaia, ist hier am Ruder. Ich hab den Wein probiert und ja, ein total neuer Stil. Noch nicht am Ende der Qualitäts-Pyramide angelangt, aber deutlich weniger vom Holz geprägt als früher, deutlich feiner, eleganter als früher...UlliB hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 11:07Hattest Du denn den 23er schon selber im Glas? Die Profis sind sich hinsichtlich des Stilwechsels und der deutlich verbesserten Qualität gegenüber früheren Jahrgängen eigentlich alle einig.
Ich plane jedenfalls, mir nach physischer Verfügbarkeit mal eine Flasche zu besorgen, um zu sehen, was da los ist.
Gruß
Ulli
Meine Note dazu: https://www.vinum.eu/ch/wein/weinsuche/ ... /10167668/
Gruss, A.
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2023
Re: Bordeaux 2023
Das sind dann diesmal nur wenige Rappen unter dem besten Angebot in Deutschland.
carpe vinum!
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2023
Der "günstigste" in der CH ist hier... https://lucullus.ch/chateau-les-carmes- ... 30998.html
Wer also 1 Franken sparen möchte (bei ca. 100 pro Fl.) kann das hier

- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2023
Der hier schreibende Profi AvV fand den Jahrgang in seinen Notizen gar nicht so schlecht. Für Fans "des klassischen BDX" habe ich für mich abgespeichert, Weine wie aus den 90zigern (oder so ähnlich). Darf ich fragen, ob diese Meinung nach wie vor besteht und ob das was Alba und UlliB mutmaßen möglicherweise an den Haaren herbeigezogen ist?UlliB hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 14:00Ach ja, die 21er. Da war ja noch was.
Ein Teil wird in Abverkäufen mit sehr deutlichen Abschlägen gegenüber dem Releasepreis landen (irgendwo hatte hier schon jemand berichtet, dass es solche Angebote in der Schweiz schon gibt). Ein anderer Teil geht in die grande distribution, d.h. in die französischen Supermärkte, mit ebensolchen Abschlägen. Und den Rest lässt man verschwinden, wie man auch schon die 13er und zuvor die 07er hat verschwinden lassen.
Ich denke, die Chateaux und die meisten Händler haben die 21er zumindest gedanklich schon abgeschrieben. Wesentlich interessanter finde ich, was nun mit den 22ern passieren wird.
...
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2023
Jochen R. hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 19:00Der hier schreibende Profi AvV fand den Jahrgang in seinen Notizen gar nicht so schlecht. Für Fans "des klassischen BDX" habe ich für mich abgespeichert, Weine wie aus den 90zigern (oder so ähnlich). Darf ich fragen, ob diese Meinung nach wie vor besteht und ob das was Alba und UlliB mutmaßen möglicherweise an den Haaren herbeigezogen ist?UlliB hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 14:00Ach ja, die 21er. Da war ja noch was.
Ein Teil wird in Abverkäufen mit sehr deutlichen Abschlägen gegenüber dem Releasepreis landen (irgendwo hatte hier schon jemand berichtet, dass es solche Angebote in der Schweiz schon gibt). Ein anderer Teil geht in die grande distribution, d.h. in die französischen Supermärkte, mit ebensolchen Abschlägen. Und den Rest lässt man verschwinden, wie man auch schon die 13er und zuvor die 07er hat verschwinden lassen.
Ich denke, die Chateaux und die meisten Händler haben die 21er zumindest gedanklich schon abgeschrieben. Wesentlich interessanter finde ich, was nun mit den 22ern passieren wird.
...
Viele Grüße,
Jochen
2021 ist nicht "pauschal schlecht" - Es war ein schwieriger Jahrgang, doch es hat viele gute und ausgezeichnete Weine. Dass die Preise zu hoch waren, war schon in der Subs klar, darum hat man damals hoffentlich "vorsichtig" gekauft. Ganz sicher wird man wohl bald in den "Abverkäufen" Schnäppchen machen können... Die Lager sind voll, nicht nur von den 2021ern...

- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2023
Alles klar, hatte auch nicht erwartet, dass meine Frage beantwortet wird
Trotzdem danke und das zum Thema "profunde VKN".
Viele Grüße,
Jochen

Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bordeaux 2023
Jochen,
vielleicht noch zur Erläuterung: dass viele 21er nicht im eigentlichen Sinne "schlecht" sind und einige sogar recht gut, glaube ich durchaus. Das ist übrigens nicht nur die Meinung von AvV, auch Kelley vom WA hat etliche 21er positiv bewertet, allerdings fast nur solche aus dem Top-Segment.
Das Problem ist nicht die Qualität, sondern der Preis, zu dem diese Weine auf den Markt gebracht wurden. Fast alle Erzeuger haben die Weine zum selben Preis wie den 20er ein Jahr zuvor freigegeben, und das passte halt überhaupt nicht. Die 20er sind nach Meinung sämtlicher Kritiker die klar besseren Weine. Und auch wenn die 2022er die Maßstäbe verschoben hat: auch 2020 war nicht gerade ein billiges Jahr. Wäre man mit den 21ern auf das Niveau von 2017 zurückgegangen, gäbe es weniger Probleme.
Weil von Anfang an klar war, dass die 21er zu teuer sind, ist die Kampagne erwartungsgemäß gefloppt. Jetzt kommt dann auch noch ein Jahrgang 23 mit Weinen, die in den meisten Fällen bewertungstechnisch besser dastehen als die 21er vom selben Betrieb, und das bei sehr vielen Weinen zu Preisen deutlich unter den 21ern. Wer bitteschön soll die in der Flasche verfügbaren 21er denn jetzt zum Release-Preis kaufen? Die müssen mit den Preisen runter, und das unter das 23er Niveau. Und selbst dann wird es schwierig, weil der Jahrgang nun mal keinen guten Ruf hat. Wie Adrian gerade sagte:
Ulli
vielleicht noch zur Erläuterung: dass viele 21er nicht im eigentlichen Sinne "schlecht" sind und einige sogar recht gut, glaube ich durchaus. Das ist übrigens nicht nur die Meinung von AvV, auch Kelley vom WA hat etliche 21er positiv bewertet, allerdings fast nur solche aus dem Top-Segment.
Das Problem ist nicht die Qualität, sondern der Preis, zu dem diese Weine auf den Markt gebracht wurden. Fast alle Erzeuger haben die Weine zum selben Preis wie den 20er ein Jahr zuvor freigegeben, und das passte halt überhaupt nicht. Die 20er sind nach Meinung sämtlicher Kritiker die klar besseren Weine. Und auch wenn die 2022er die Maßstäbe verschoben hat: auch 2020 war nicht gerade ein billiges Jahr. Wäre man mit den 21ern auf das Niveau von 2017 zurückgegangen, gäbe es weniger Probleme.
Weil von Anfang an klar war, dass die 21er zu teuer sind, ist die Kampagne erwartungsgemäß gefloppt. Jetzt kommt dann auch noch ein Jahrgang 23 mit Weinen, die in den meisten Fällen bewertungstechnisch besser dastehen als die 21er vom selben Betrieb, und das bei sehr vielen Weinen zu Preisen deutlich unter den 21ern. Wer bitteschön soll die in der Flasche verfügbaren 21er denn jetzt zum Release-Preis kaufen? Die müssen mit den Preisen runter, und das unter das 23er Niveau. Und selbst dann wird es schwierig, weil der Jahrgang nun mal keinen guten Ruf hat. Wie Adrian gerade sagte:
GrußGanz sicher wird man wohl bald in den "Abverkäufen" Schnäppchen machen können...
Ulli