...MaronensuppeUlliB hat geschrieben:Mit welchem Essen man das kombinieren könnte, weiß ich nicht.
Condrieu
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Re: Condrieu
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Condrieu
Mit jedem Condrieu oder roten St-Jo von Perret hatte ich bisher richtig Spaß; einzig der weiße St-Jo konnte mich nicht abholen. Nocheinmal danke für die Empfehlung, Nora!
André Perret, Condrieu Chéry 2021
Perrets Condrieux treffen nach meinem Empfinden wunderbar den Mittelgrund zwischen überbordender Blumigkeit und Fruchtigkeit, die Viognier bisweilen aufweist, und einem festen mineralischen Kern, wie er z.B. bei Villard dominant exprimiert wird. Auch die süße Anmutung (bei trockenem Wein!) ist bei Perret moderat.
Dieser Chéry reiht sich nahtlos in die vorherigen, durchweg schönen Erfahrungen ein. Etwas Besonderes ist die ausgeprägte Papayanote (und das sage ich, wo ich bisher höchst selten überhaupt Papaya hatte!). Gepaart mit der auch bei anderen Perret-Condrieux immer wieder beobachteten Mandarine, ergibt sich ein deutlich exotischer Eindruck, der aber souverän am Kitsch vorbeischrammt. Die für Viognier recht typischen 14 Umdrehungen sind recht gut, aber nicht völlig versteckt. Das beim 2019er noch sehr deutliche und vanillige Holz ist hier recht dezent, wenn auch nicht zu übersehen. Insgesamt wirkt der 2021er etwas fokussierter als jener.
Wieder ein sehr schöner Perret! In dieser Ausprägung ist Condrieu auch ein flexiblerer Essensbegleiter, als ich früher aufgrund kitschig-bunter Viogniers abgespeichert hatte. Schöner Wein!
André Perret, Condrieu Chéry 2021
Perrets Condrieux treffen nach meinem Empfinden wunderbar den Mittelgrund zwischen überbordender Blumigkeit und Fruchtigkeit, die Viognier bisweilen aufweist, und einem festen mineralischen Kern, wie er z.B. bei Villard dominant exprimiert wird. Auch die süße Anmutung (bei trockenem Wein!) ist bei Perret moderat.
Dieser Chéry reiht sich nahtlos in die vorherigen, durchweg schönen Erfahrungen ein. Etwas Besonderes ist die ausgeprägte Papayanote (und das sage ich, wo ich bisher höchst selten überhaupt Papaya hatte!). Gepaart mit der auch bei anderen Perret-Condrieux immer wieder beobachteten Mandarine, ergibt sich ein deutlich exotischer Eindruck, der aber souverän am Kitsch vorbeischrammt. Die für Viognier recht typischen 14 Umdrehungen sind recht gut, aber nicht völlig versteckt. Das beim 2019er noch sehr deutliche und vanillige Holz ist hier recht dezent, wenn auch nicht zu übersehen. Insgesamt wirkt der 2021er etwas fokussierter als jener.
Wieder ein sehr schöner Perret! In dieser Ausprägung ist Condrieu auch ein flexiblerer Essensbegleiter, als ich früher aufgrund kitschig-bunter Viogniers abgespeichert hatte. Schöner Wein!
Besten Gruß, Karsten