Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als das Gut 2009 seine Türen wieder geöffnet hat. Es wurde von zwei Hamburger Familien gekauft und Gernot Kollmann (vorher u.a. Knebel, Van Volxem) als Kellermeister verpflichtet. Das Etikett wurde modernisiert, greift aber das Motiv mit den Engeln an den Kanonen auf. Das ist aus meiner Sicht sehr stilvoll gelungen.
Der Riesling Escheburg trinkt sich derzeit noch etwas schwierig. Es ist viel Potenzial erkennbar, aber der Stil ist doch ziemlich individuell - v.a. die leicht pelzige, adstringierende Note im Abgang fand ich recht ungewöhnlich. Vielleicht kaufe ich hiervon nochmal eine Flasche nach und lege sie noch ein paar Jahre weg. Ich habe große Hoffnung, dass aus diesem Riesling noch ein richtig hübscher Schwan wird.
