...sei doch nicht so streng, is nur Wein!amateur des vins hat geschrieben:Cool, und das Netzwerken schafft jetzt genau wie eine breitere Datengrundlage für die Ermittlung eines Trends?
Bordeaux 2022
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Re: Bordeaux 2022
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Olaf Nikolai
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Re: Bordeaux 2022
Datenpunkte hin oder her.
Manchmal hilft auch göttliche Eingebung. Offenbar geschehen. LOL.
Manchmal hilft auch göttliche Eingebung. Offenbar geschehen. LOL.
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2022
Nein, ich leite ab 2021 (kalt und nass, wie du sagst) und 2022 offensichtlich heiss und trocken), dass auf Dauzac aus meiner Sicht etwas in eine sehr gute Richtung geht. Nicht mehr, nicht weniger. Mit diesen 2 "positiven" Datenpunkten der jüngsten Vergangenheit muss ich aktuell arbeiten, kann sie aber mit diversen anderen Erfahrungen abgleichen und sagen: Ja, auf Dauzac kommt es gut...amateur des vins hat geschrieben:Du leitest aus einem einzigen Datenpunkt, der auch noch aus einem untypischen Kalt- bzw. Naßjahr stammt, einen Trend zu mehr Finesse ab? Chapeau!vanvelsen hat geschrieben:Dauzac arbeitet biologisch und experimentiert auch mit biodynamischen Mezhoden. Der Wein, der früher mächtig war, hat seit 2021 deutlich an Finesse gewonnen...
Aber du musst das nicht kaufen, denn es gibt zig Alternativen. Niemand musste DRC oder Rousseau kaufen damals, als es noch zweistellig kostete. Oder Burlotto...
Und niemand musste LCHB kaufen, 2012/2013 als ich schrieb, dass hier was geht... Wohlbemerkt lange bevor die "grossen" Verkoster sich aus dem Schneckenhaus trauten.
Aktuell sag ich allen Schnäppchenjägern: Mangot, Laroque, Berliquet, Fonroque, De Sales, Nenin (!!! Hier spricht noch niemand drüber...), Tronquoy, Batailley, Pibran, Branaire, Branas Grand Poujeaux, Deyrem Valentin und Ch. De Rouillac... für wenig Geld macht man da nix falsch.
Gruss, mit der Glaskugel in der Hand
Adrian
-
amateur des vins
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Re: Bordeaux 2022
Danke, Adrian, daß Du darauf eingehst. Ich hatte, während ich formulierte, aus den Augen verloren, daß Du im Gegensatz zu Otto Normalverbraucher 2022 bereits als Faßmuster kennst. Damit ist Deine Grundlage natürlich gleich mal doppelt so breit wie angenommen, und vielleicht kannst Du daraus dann ja wirklich bereits sinnvoll "eine sehr gute Richtung" ableiten. Sicherlich gibt es auch für Blicke in die Glaskugel Bedarf.
Nichts für ungut; ich freue mich, daß Du hier schreibst.
Nichts für ungut; ich freue mich, daß Du hier schreibst.
Besten Gruß, Karsten
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2022
Hallo Adrian,vanvelsen hat geschrieben:...
Und niemand musste LCHB kaufen, 2012/2013 als ich schrieb, dass hier was geht... Wohlbemerkt lange bevor die "grossen" Verkoster sich aus dem Schneckenhaus trauten.
...
nur der Vollständigkeit halber: René Gabriel schrieb bei seinen
Veröffentlichungen zum Jahrgang 2013
und hat LCHB neben z. B. Pichon Comtesse besonders empfohlen.DER CARMES ALS NEUER SUPERSTAR
Die ewige Pessac-Elite (Haut-Brion, Mission und
Pape-Clément) bekommt jetzt eine ernsthafte
Konkurrenz; der Les Carmes Haut-Brion drängelt
sich vor…
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bordeaux 2022
Und Diejenigen, die heute mit vermeintlich feiner Ironie den Hut vor dir ziehen, haben bezuglich Les Carmes Haut Brion noch vor 5 bis 6 Jahren hier im Forum von der nachsten Sau, die durchs Dorf getrieben wird, gesprochen.vanvelsen hat geschrieben:Nein, ich leite ab 2021 (kalt und nass, wie du sagst) und 2022 offensichtlich heiss und trocken), dass auf Dauzac aus meiner Sicht etwas in eine sehr gute Richtung geht. Nicht mehr, nicht weniger. Mit diesen 2 "positiven" Datenpunkten der jüngsten Vergangenheit muss ich aktuell arbeiten, kann sie aber mit diversen anderen Erfahrungen abgleichen und sagen: Ja, auf Dauzac kommt es gut...amateur des vins hat geschrieben:Du leitest aus einem einzigen Datenpunkt, der auch noch aus einem untypischen Kalt- bzw. Naßjahr stammt, einen Trend zu mehr Finesse ab? Chapeau!vanvelsen hat geschrieben:Dauzac arbeitet biologisch und experimentiert auch mit biodynamischen Mezhoden. Der Wein, der früher mächtig war, hat seit 2021 deutlich an Finesse gewonnen...
Aber du musst das nicht kaufen, denn es gibt zig Alternativen. Niemand musste DRC oder Rousseau kaufen damals, als es noch zweistellig kostete. Oder Burlotto...
Und niemand musste LCHB kaufen, 2012/2013 als ich schrieb, dass hier was geht... Wohlbemerkt lange bevor die "grossen" Verkoster sich aus dem Schneckenhaus trauten.
Aktuell sag ich allen Schnäppchenjägern: Mangot, Laroque, Berliquet, Fonroque, De Sales, Nenin (!!! Hier spricht noch niemand drüber...), Tronquoy, Batailley, Pibran, Branaire, Branas Grand Poujeaux, Deyrem Valentin und Ch. De Rouillac... für wenig Geld macht man da nix falsch.
Gruss, mit der Glaskugel in der Hand
Adrian
Wenn man heute nicht in diesem Zug sitzt, weil man nicht rechtzeitig aufgesprungen ist, relativiert man eben immer weiter.
carpe vinum!
Re: Bordeaux 2022
Ein bisschen was geht doch noch...
Grand Puy Ducasse, 29,50 € ex nego, ca. 41 € EVP. War das bislang ein etwas obsukrer cru classé aus den hinteren Rängen, scheint es hier nach Meinung der Kritiker inzwischen deutlich aufwärts zu gehen. Das drückt sich dann auch gleich in den Preisen aus: plus 23% auf 2020/2021.
Gruß
Ulli
Grand Puy Ducasse, 29,50 € ex nego, ca. 41 € EVP. War das bislang ein etwas obsukrer cru classé aus den hinteren Rängen, scheint es hier nach Meinung der Kritiker inzwischen deutlich aufwärts zu gehen. Das drückt sich dann auch gleich in den Preisen aus: plus 23% auf 2020/2021.
Gruß
Ulli
-
pessac-léognan
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- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:57
Re: Bordeaux 2022
Danke, Adrian, für die Tipps!vanvelsen hat geschrieben: Aktuell sag ich allen Schnäppchenjägern: Mangot, Laroque, Berliquet, Fonroque, De Sales, Nenin (!!! Hier spricht noch niemand drüber...), Tronquoy, Batailley, Pibran, Branaire, Branas Grand Poujeaux, Deyrem Valentin und Ch. De Rouillac... für wenig Geld macht man da nix falsch.
Gruss, mit der Glaskugel in der Hand
Adrian
Bei Mangot, Laroque, Tronquoy oder auch Batailley bist du da auch nicht allein mit deinen guten Bewertungen. Mangot und Tronquoy habe ich denn auch - entgegen meinen ursprünglichen Plänen - bestellt, obwohl ich sie nicht kenne, auch nicht andere Jahrgänge.
Batailley ist dagegen quasi ein Wein mit Tradition und erstaunlicherweise trotzdem immer noch ein Schnäppchen. Aber da hat man langjährige Erfahrungswerte und kann von daher eigentlich nichts falsch machen. Nénin und Branaire würde ich, unabhängig von den Bewertungen, einer anderen Kategorie zuordnen, auch preislich, beide sind ebenfalls Traditionsweine mit immer wieder mal sehr guten Jahrgängen, und beide dürften in 22 auch preislich zulegen. V.a die Equipe von Delon (LLC und Nénin) wird da nichts anbrennen lassen, ich rechne mal mit 70 bis eher 80€/CHF, wobei wir dann nicht mehr weit von Léo B entfernt sind, also nicht gerade Schnäppchen-Niveau. Deshalb habe ich LB bestellt, bin mir aber beim Nénin nicht sicher (obwohl ich z.B. den 15er nach der Arrivage fantastisch fand, um die 95 Punkte). Auch beim Branaire D rechne ich angesichts der hohen Bewertungen mit Preisen von mindestens 60€/CHF, was ihn dann irgendwo zwischen Léo und Langoa positionieren wird.
Gruß
Jean
Re: Bordeaux 2022
Roc de Cambes ist im Handel erschienen, zu 75 Euro EVP. Der war auch schon mal deutlich billiger, meine ich... da darf man schon auf den Preis von Tertre Roteboeuf gespannt sein, wenn man den überhaupt zu Gesicht bekommt.
Gruß
Ulli
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2022
222,50€UlliB hat geschrieben: da darf man schon auf den Preis von Tertre Roteboeuf gespannt sein, wenn man den überhaupt zu Gesicht bekommt.
Gruß
Ulli
https://www.gute-weine.de/produkt/chate ... 22-55904h/
Viele Grüße,
Max