Moselaner hat geschrieben:kann ich aus deiner Perspektive und deinen Weinvorlieben durchaus nachvollziehen. Traditioneller moseltypischer Ausbau, eher kraftvoll als spannungsgeladen und auch schon aus analytischen Gründen: 11 Zucker und 7 Säure (habe gerade nachgeschaut).
...ich kann mit solchen Analysewerten generell auch freudvoll umgehen, wenn's gut gemacht ist; der 17er hatte übrigens 16 g/l RZ bei 8 g/l Säure. Aber tatsächlich war mir der Wein insgesamt nicht spannend genug und die Rotschieferkarte konnte er m.E. auch nicht ausspielen. Da machen mir im Vergleich gleich teure oder häufig sogar günstigere Rieslinge z.B. von der Terrassenmosel deutlich mehr Spaß.
Aber dennoch finde ich das Projekt sehr lobenswert, zumal die Lage auch nicht offensichtlich herausstechend ist, denn sie liegt ja deutlich ab von der Mosel in einem an sich eher unscheinbaren Seitental.
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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