Bernd Schulz hat geschrieben:Möglicherweise beherrscht man im Hause Michel Rot besser als Weiss - jedenfalls im unteren Qualitätssegment....
Der einfache Spätburgunder aus 2017 bestätigt erst einmal meine obenstehende Vermutung:
Blind hätte ich den wohl ziemlich sicher als deutschen Spätburgunder identifiziert, aber noch sicherer in eine höhere Preisklasse einsortiert. Das, was man hier zu 7,30

geboten bekommt, finde ich absolut erstaunlich! Aber Achtung: Für die kompletten Verächter der "deutschen" Pinot-Noir-Stilistik ist das eher nicht der richtige Wein. Mir - ich gebe mich mal wieder als Banause zu erkennen

- schmeckt so etwas hingegen weit besser als 98% der burgundischen Spätburgunder aus dem vergleichbaren Basis-Segment (wobei von Vergleichbarkeit eigentlich nicht die Rede sein kann, denn hierzulande bekommt man, soweit mir bekannt ist, überhaupt keinen gut trinkbaren burgundischen Pinot Noir für weniger als 9 - 10 Euronen).
Herzliche Grüße
Bernd