Um das dann selbst entsprechend beurteilen zu koennen ganz bestimmt! Aber irgendwo muss dieses Wissen doch auch abstrakt abrufbar seinolifant hat geschrieben:... hallo Käfi,
m.E. kann man sich das nicht Anlesen, sondern nur als Erfahrung antrinken
Weinbücher
Re: Weinbücher
- weingeist
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Re: Weinbücher
1.) Das Oxford Weinlexikon
Jancis Robinson
Hallwag Verlag
2.) Der große Johnson
Hugh Johnson
Hallwag Verlag
Beides - in meinen Augen - "Bibeln" für Weinfreunde was Weinwissen, aber auch Regionen betrifft.
Jancis Robinson
Hallwag Verlag
2.) Der große Johnson
Hugh Johnson
Hallwag Verlag
Beides - in meinen Augen - "Bibeln" für Weinfreunde was Weinwissen, aber auch Regionen betrifft.
Liebe Grüße
weingeist
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Re: Weinbücher
Hallo Käfi,
ich kann dir zwei Bücher empfehlen, die anschaulich Weinstile und -typen beschreiben. Die beiden Autoren stammen aus der Alten und der Neuen Welt und nähern sich den Themen deswegen auch mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.
Dr. Wolfgang Staudt; 50 Dinge, die Sie über Wein wissen sollten, Westen-Verlag, 2009. Wolfgang Staudt ist Weindozent und -autor aus der Nähe von Darmstadt. Er schreibt über Wein in verschiedenen Magazinen und Tageszeitungen. Auf 50 Seiten erläutert er informativ und kurzweilig, Weintypen und -stile und wie man diese unterscheiden kann. Er unterscheidet z.b. bei Rot- und Weißweinen zwischen Klassikern, Newcomern, Juwelen und Langweilern Das Buch kann man guten Gewissens auch Freunden schenken, die (noch) keine Weinfreaks sind.
Marnie Old, Workshop Wein - entdecken- verkosten- genießen, DorlingKindersley, 2014. Sie ist Sommerliere aus den USA. Wenig überraschend umfassen die Beschreibungen der Rot- und Weißweinstyle und Weinregionen gleichgewichtig die Neue Welt (USA, Chile, Australien etc.) und die traditionellen europäischen Weinbauländer. Sie unterscheidet dabei zwischen leichten, mittelschweren und schweren Rot- und Weißweinstilen und beschreibt kompakt auf jeweils 2 Seiten, die wichtigsten Weinregionen und ihre typischen Weinstile und Rebsorten. Was darüber hinaus sofort auffällt sind die vielen Grafiken und kurzen Texte, die das Buch auf den ersten Blick, wie ein Bilderbuch erscheinen lassen. Viele Zusammenhänge prägen sich durch diese Darstellung jedoch sehr gut ein.
Beide Bücher vermitteln Basis-Know-how, zu den von dir genannten Themen. Mich haben Sie motiviert Weine zu erkunden, die ich bisher noch nicht auf dem Radar hatte.
Vielleicht bringen Sie dich auch weiter.....
Grüße, Simone
ich kann dir zwei Bücher empfehlen, die anschaulich Weinstile und -typen beschreiben. Die beiden Autoren stammen aus der Alten und der Neuen Welt und nähern sich den Themen deswegen auch mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.
Dr. Wolfgang Staudt; 50 Dinge, die Sie über Wein wissen sollten, Westen-Verlag, 2009. Wolfgang Staudt ist Weindozent und -autor aus der Nähe von Darmstadt. Er schreibt über Wein in verschiedenen Magazinen und Tageszeitungen. Auf 50 Seiten erläutert er informativ und kurzweilig, Weintypen und -stile und wie man diese unterscheiden kann. Er unterscheidet z.b. bei Rot- und Weißweinen zwischen Klassikern, Newcomern, Juwelen und Langweilern Das Buch kann man guten Gewissens auch Freunden schenken, die (noch) keine Weinfreaks sind.
Marnie Old, Workshop Wein - entdecken- verkosten- genießen, DorlingKindersley, 2014. Sie ist Sommerliere aus den USA. Wenig überraschend umfassen die Beschreibungen der Rot- und Weißweinstyle und Weinregionen gleichgewichtig die Neue Welt (USA, Chile, Australien etc.) und die traditionellen europäischen Weinbauländer. Sie unterscheidet dabei zwischen leichten, mittelschweren und schweren Rot- und Weißweinstilen und beschreibt kompakt auf jeweils 2 Seiten, die wichtigsten Weinregionen und ihre typischen Weinstile und Rebsorten. Was darüber hinaus sofort auffällt sind die vielen Grafiken und kurzen Texte, die das Buch auf den ersten Blick, wie ein Bilderbuch erscheinen lassen. Viele Zusammenhänge prägen sich durch diese Darstellung jedoch sehr gut ein.
Beide Bücher vermitteln Basis-Know-how, zu den von dir genannten Themen. Mich haben Sie motiviert Weine zu erkunden, die ich bisher noch nicht auf dem Radar hatte.
Vielleicht bringen Sie dich auch weiter.....
Grüße, Simone
Re: Weinbücher
Danke fuer die Empfehlungen!
Das Oxford Lexicon und der Johnson waren auch die Buecher, die in meiner Vorstellung am besten passen koennten. Die werde ich mir zulegen.
Simone, lieben Dank! Ein paar solcher Buecher habe ich schon gelesen, moechte aber diesmal mehr als basis know how Dennoch sehr willkommen, das wird bei Gelegenheit verschenkt!
Das Oxford Lexicon und der Johnson waren auch die Buecher, die in meiner Vorstellung am besten passen koennten. Die werde ich mir zulegen.
Simone, lieben Dank! Ein paar solcher Buecher habe ich schon gelesen, moechte aber diesmal mehr als basis know how Dennoch sehr willkommen, das wird bei Gelegenheit verschenkt!
Re: Weinbücher
Ein Weihnachtsgeschenk, zügig durchgelesen - Herbert Taschler: Südtiroler Wein- und Kellereigeschichte(n) (Athesia Verlag, Bozen 2017). Das Buch basiert auf gut drei Dutzend Interviews, die mit ehemaligen und aktiven Kellermeistern diverser Genossenschaften und einigen selbständigen Erzeugern geführt wurden und die letzten fünf Jahrzehnte Geschichte des Weinbaus und der Weinerzeugung in Südtirol abdecken.
Beeindruckend (oder wohl eher: erschreckend) ist die Schilderung der Zustände während des Booms der Vernatsch-basierten Weine, St. Magdalener und Kalterersee, der Ende der 60er begann und in den 70ern seinen Höhepunkt erreichte. Die Nachfrage nach diesen Weinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war so groß, dass trotz damals absurd hoher Hektarerträge die Menge der in Südtirol erzeugten Trauben bei weitem nicht ausreichte, um den Bedarf zu decken. Man löste das Problem dadurch, dass man in Mittel- und Süditalien sowie in Spanien und Algerien große Mengen an billigem Verschnittwein zugekauft hat, mit dem man das eigene Produkt verlängert und schließlich weitgehend ersetzt hat. Das war ein Bombengeschäft, da man die Verschnittweine wesentlich billiger einkaufen konnte, als man für das fertige „Südtiroler Produkt“ am Ende erlöst hat. Etliche Kellereien haben schließlich zwei- bis dreimal so viel Wein verkauft, wie sie aus den angelieferten Trauben hätten erzeugen können.
Das lief so bis in die frühen 80er, als die zunehmend qualitätsbewussten Kunden sich von den Weinen in Scharen abwendeten und der Markt zusammenbrach. Den finalen Stoß versetzte dem Geschäft dann noch ein Schweizer Untersuchungsamt, das in den Weinen mehrerer Erzeuger die illegale Verwendung von Saccharin nachweisen konnte.
Wie kurze Zeit später beim Glykolskandal in Österreich war die folgende fundamentale Krise der Anlass zu grundlegenden Verbesserungen. Die Erträge wurden drastisch reduziert, der extrem hohe Vernatsch-Anteil in den Rebanlagen wurde schrittweise zurückgefahren, der Anteil an Weißwein deutlich erhöht und die technische Ausstattung der Kellereien erneuert und verbessert.
Das Buch ist für denjenigen, der sich für die jüngere Geschichte der Weinerzeugung interessiert und sich vielleicht auch mit den aktuellen Verhältnissen in Südtirol ein wenig auskennt, eine interessante und kurzweilige Lektüre.
Gruß
Ulli
Beeindruckend (oder wohl eher: erschreckend) ist die Schilderung der Zustände während des Booms der Vernatsch-basierten Weine, St. Magdalener und Kalterersee, der Ende der 60er begann und in den 70ern seinen Höhepunkt erreichte. Die Nachfrage nach diesen Weinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war so groß, dass trotz damals absurd hoher Hektarerträge die Menge der in Südtirol erzeugten Trauben bei weitem nicht ausreichte, um den Bedarf zu decken. Man löste das Problem dadurch, dass man in Mittel- und Süditalien sowie in Spanien und Algerien große Mengen an billigem Verschnittwein zugekauft hat, mit dem man das eigene Produkt verlängert und schließlich weitgehend ersetzt hat. Das war ein Bombengeschäft, da man die Verschnittweine wesentlich billiger einkaufen konnte, als man für das fertige „Südtiroler Produkt“ am Ende erlöst hat. Etliche Kellereien haben schließlich zwei- bis dreimal so viel Wein verkauft, wie sie aus den angelieferten Trauben hätten erzeugen können.
Das lief so bis in die frühen 80er, als die zunehmend qualitätsbewussten Kunden sich von den Weinen in Scharen abwendeten und der Markt zusammenbrach. Den finalen Stoß versetzte dem Geschäft dann noch ein Schweizer Untersuchungsamt, das in den Weinen mehrerer Erzeuger die illegale Verwendung von Saccharin nachweisen konnte.
Wie kurze Zeit später beim Glykolskandal in Österreich war die folgende fundamentale Krise der Anlass zu grundlegenden Verbesserungen. Die Erträge wurden drastisch reduziert, der extrem hohe Vernatsch-Anteil in den Rebanlagen wurde schrittweise zurückgefahren, der Anteil an Weißwein deutlich erhöht und die technische Ausstattung der Kellereien erneuert und verbessert.
Das Buch ist für denjenigen, der sich für die jüngere Geschichte der Weinerzeugung interessiert und sich vielleicht auch mit den aktuellen Verhältnissen in Südtirol ein wenig auskennt, eine interessante und kurzweilige Lektüre.
Gruß
Ulli
Re: Weinbücher
Kennt das schon jemand.
Ein Buch über Naturwein aus 2020. Verlinke das jetzt mal. Vielleicht gibts schon Leser mit Kommentaren bevor ich kaufe.
https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-0 ... rwein.html
Ein Buch über Naturwein aus 2020. Verlinke das jetzt mal. Vielleicht gibts schon Leser mit Kommentaren bevor ich kaufe.
https://at-verlag.ch/buch/978-3-03902-0 ... rwein.html
Viele Grüße
Rainer
Rainer
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- Beiträge: 488
- Registriert: So 17. Nov 2013, 00:18
- Wohnort: Leobersdorf (Weinbaugebiet Thermenregion)
Re: Weinbücher
Hi folks!
Ich will hier keinen Händler „hofieren”, was ich allerdings gestern vom Postboten überreicht bekam (in meinem großen Ami-Postkasten hätte es keinen Platz gefunden!) verschlug mir wirklich die Sprache!
Heiner und Luca Lobenberg & Team haben ihren neuen Katalog „Vereint im Genuss” in ein 1.488 Seiten (!) dickes, gebundenes Buch im Hardcover und mit Lesebändchen verwandelt. Schwer wie einige massive Goldbarren und inhaltlich auch „ebenso” wertvoll.
Hunderte Winzer-Portraits, tausende Weinbeschreibungen und ebenfalls tausende z.T. sensationelle Fotos machen diesen Wälzer, mit dem man einen Bären erschlagen könnte, für mich zu einem der spektakulärsten Weinbücher der letzten Jahre.
Chapeau!
Hasi
Ich will hier keinen Händler „hofieren”, was ich allerdings gestern vom Postboten überreicht bekam (in meinem großen Ami-Postkasten hätte es keinen Platz gefunden!) verschlug mir wirklich die Sprache!
Heiner und Luca Lobenberg & Team haben ihren neuen Katalog „Vereint im Genuss” in ein 1.488 Seiten (!) dickes, gebundenes Buch im Hardcover und mit Lesebändchen verwandelt. Schwer wie einige massive Goldbarren und inhaltlich auch „ebenso” wertvoll.
Hunderte Winzer-Portraits, tausende Weinbeschreibungen und ebenfalls tausende z.T. sensationelle Fotos machen diesen Wälzer, mit dem man einen Bären erschlagen könnte, für mich zu einem der spektakulärsten Weinbücher der letzten Jahre.
Chapeau!
Hasi
-
Online
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 11. Feb 2021, 17:13
- Wohnort: Main-Taunus-Kreis
Re: Weinbücher
Stimmt! Der Wälzer von Lobenberg versöhnt mich etwas mit den aktuellen Logistikproblemen (im Laufe des Jahres soll das gelöst sein).
Das Buch ist so schwer, dass man es nur an einem Tisch lesen kann. Man sollte aber parallel bei Interesse die Homepage des Händlers checken, da doch einige der vorgestellten Weine aktuell nicht lieferbar sind.
Das Buch ist so schwer, dass man es nur an einem Tisch lesen kann. Man sollte aber parallel bei Interesse die Homepage des Händlers checken, da doch einige der vorgestellten Weine aktuell nicht lieferbar sind.
Viele Grüße
Thomas
Thomas
Re: Weinbücher
Wertes Forum,
ich bin auf der Suche nach einem guten Buch über die Champagne, enthalten sein sollten möglichst viele Winzer und ihre Weine. Nette Geschichten über Aufzucht , Hege und Pflege sind auch willkommen, wie auch die einzelnen Lagen und das ganze drumherum.
Ich habe versucht von Eichelmann den Champagnerguide Edition 2015 zu bekommen, aber keine Chance Wer dieses Buch hat und es nicht mehr braucht, findet in mir einen freudigen Käufer.
Liebe Grüße
Olli
ich bin auf der Suche nach einem guten Buch über die Champagne, enthalten sein sollten möglichst viele Winzer und ihre Weine. Nette Geschichten über Aufzucht , Hege und Pflege sind auch willkommen, wie auch die einzelnen Lagen und das ganze drumherum.
Ich habe versucht von Eichelmann den Champagnerguide Edition 2015 zu bekommen, aber keine Chance Wer dieses Buch hat und es nicht mehr braucht, findet in mir einen freudigen Käufer.
Liebe Grüße
Olli
- EThC
- Beiträge: 8422
- Registriert: Fr 27. Feb 2015, 17:17
- Wohnort: ...mal hier, mal dort...
- Kontaktdaten:
Re: Weinbücher
...hab ich selber zwar nicht, aber irgendwas klickerte da bei mir:
https://www.weinkenner.de/neues-buch-wo ... gner-gibt/
https://www.weinkenner.de/neues-buch-wo ... gner-gibt/
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/