Danke für deine Einschätzung.
Ich habe den Wein jetzt woanders gefunden und zum testen gekauft.
Ja die Luca Maroni Bewertungen sind wohl nicht immer sehr aussagekräftig, allerdings habe ich den Montepulciano d'Abruzzo 'Amaranta' 2014 mit ebenfalls 99 Maroni Punkten als durchaus gut trinkbar mit schöner Frucht empfunden, in so fern könnte mir Poggio Le Volpi auch gefallen, also probieren.
Zu dem neue Weine probieren erweitert den Horizont, auch wenn nicht immer im positiven Sinne.
Gruß Heiko
Lazio
Re: Lazio
Sauternes hat geschrieben:... Ja die Luca Maroni Bewertungen sind wohl nicht immer sehr aussagekräftig, allerdings habe ich den Montepulciano d'Abruzzo 'Amaranta' 2014 mit ebenfalls 99 Maroni Punkten als durchaus gut trinkbar mit schöner Frucht empfunden, in so fern könnte mir Poggio Le Volpi auch gefallen, also probieren...
Doch, doch, die Luca Maroni Bewertungen sind für mich durchaus aussagekräftig, nur eben für mich mit einer völlig anderen Konnotation versehen als vllt. seitens des Autors induziert.
Wenn du mit dem ebenfalls mit 99LM geadeltem Amaranta gut gefahren bist, dann evtl. auch Baccarossa - ich würde dir dann sogar empfehlen auch mal die seitens LM hochbewerteten Primitivo an zu testen.
Nur weil ich LM eher, explizit bei Rotweinen, ablehnend gegenüberstehe, so hat er sicher für viele andere seine Berechtigung und Wertigkeit. Dass soll auch in keiner Weise negativ gemeint sein, oder rüberkommen.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
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Re: Lazio
Das scheint auch anderen so zu gehen, ich habe im Netz einige negative Meinungen zu den hohen Bewertungen von LM gelesen.
Das war auch ein Grund warum ich hier nochmal nach dem Wein gefragt habe.
Dann werde ich abwarten wie mir der wein gefällt und vielleicht noch andere Weine probieren die LM hochgeadelt hat, probieren ist immer wieder spannend.
Übrigends gibt es den Poggio Le Volpi Baccarossa 2014 bei Ronaldi für 12,95€, wurde reduziert, falls sich noch jemand für den Wein interessiert, da habe ich ihn gekauft .
Gruß Heiko
Das war auch ein Grund warum ich hier nochmal nach dem Wein gefragt habe.
Dann werde ich abwarten wie mir der wein gefällt und vielleicht noch andere Weine probieren die LM hochgeadelt hat, probieren ist immer wieder spannend.
Übrigends gibt es den Poggio Le Volpi Baccarossa 2014 bei Ronaldi für 12,95€, wurde reduziert, falls sich noch jemand für den Wein interessiert, da habe ich ihn gekauft .
Gruß Heiko
Re: Lazio
Der Wein kam nun an, Poggio Le Volpi Baccarossa 2014, gestern geöffnet und probiert, ja man kann ihn bedenkenlos trinken, halbtrocken mit schöner Frucht und im Abgang ausreichend Säure, ein guter Tischwein, nicht mehr und nicht weniger. Das er so gefragt ist verwundert mich aber doch.
Im Vergleich zu den anderen Rotweinen aus Italien in der Preisregion, die ich so die letzten wochen probiert habe, gehört er allerdings schon zu den guten.
Gruß Heiko
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Re: Lazio
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Re: Lazio
Moin,
gerade im Glas:
Eine tolle Cuvée in der die Cabernets (sauvignon und franc ) mit ihrer Würze den Ton angeben.
Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Re: Lazio
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Re: Lazio
Nahezu randomisierter Beifang für 18,50 € in einem bekannten "Naturweinladen":
Andrea Occhipinti, Lacaldera 2019
Grechetto rosso, ist die Rebsorte. Wie ich lese, eine lokale Sangivese-Adaption.
Verschlossen ist die Flasche mit einem Silikonstopfen, dessen arg seltsamer Geruch mir abstoßend chemisch und auch irgendwie vergoren vorkommt. Erst als ich mit dem Glasinhalt vergleiche, merke ich, daß es schlicht Spuren des Weines sind.
Im Glas ein mitteldichtes und leicht trübes Rot mit ganz leicht gelblicher Tendenz.
Die Nase ist initial sehr "naturweinig", ohne daß ich sagen könnte, was die technische Ursache dafür ist: säuerlich und sehr (vulkan-, sic!) rauchig sowie frühreife helle Kirschen. Da man das Säuerliche zum Teil "wegschwenken" kann, vermute ich volatile Säure (sic! ).
Am Gaumen mittel- bis leichtgewichtig. Kräftige rustikale Adstringenz; wieder sehr rauchig. Dazu irgendwas Florales, vielleicht Veilchen?
"Säuerlich" heißt übrigens nicht, daß die Säure besonders hoch oder knackig wäre. Zunehmend zeigt sich jetzt auch CO₂.
Interessant ja, Spaß nein.
Erich?
[+2d] Naturgemäß ist das CO₂ heute weniger. Auch scheinen die Tannine weniger rustikal und die Säure sehr weich. Allerdings habe ich heute v.a. im Abgang eine kräftige und ziemlich penetrante Hefenote, die das Gesamterlebnis nicht unbedingt attraktiver macht. Vielleicht hätte ich vorher kräftig schütteln sollen.
Was bewirkt dieses "Naturweinige"? Ist es schlicht krasse Reduktion? (Bei roten tu' ich mich manchmal schwer mit der diesbezüglichen Einordnung.) Ist es doch das CO₂, das irgendwas bevorzugt zur Nase transportiert? Eher nicht, denn CO₂ ist heute wesentlich weniger da, der Naturweincharakter aber bleibt genauso stark ausgeprägt. Ah! Er baut u.a. in Amphoren aus. Ja, das paßt - empirisch. Leider weiß ich damit immernoch nicht, was diesen eigenartigen Charakter hervorbringt.
Wie dem auch sei: Not my cup of tea bottle of wine.
Andrea Occhipinti, Lacaldera 2019
Grechetto rosso, ist die Rebsorte. Wie ich lese, eine lokale Sangivese-Adaption.
Verschlossen ist die Flasche mit einem Silikonstopfen, dessen arg seltsamer Geruch mir abstoßend chemisch und auch irgendwie vergoren vorkommt. Erst als ich mit dem Glasinhalt vergleiche, merke ich, daß es schlicht Spuren des Weines sind.
Im Glas ein mitteldichtes und leicht trübes Rot mit ganz leicht gelblicher Tendenz.
Die Nase ist initial sehr "naturweinig", ohne daß ich sagen könnte, was die technische Ursache dafür ist: säuerlich und sehr (vulkan-, sic!) rauchig sowie frühreife helle Kirschen. Da man das Säuerliche zum Teil "wegschwenken" kann, vermute ich volatile Säure (sic! ).
Am Gaumen mittel- bis leichtgewichtig. Kräftige rustikale Adstringenz; wieder sehr rauchig. Dazu irgendwas Florales, vielleicht Veilchen?
"Säuerlich" heißt übrigens nicht, daß die Säure besonders hoch oder knackig wäre. Zunehmend zeigt sich jetzt auch CO₂.
Interessant ja, Spaß nein.
Erich?
[+2d] Naturgemäß ist das CO₂ heute weniger. Auch scheinen die Tannine weniger rustikal und die Säure sehr weich. Allerdings habe ich heute v.a. im Abgang eine kräftige und ziemlich penetrante Hefenote, die das Gesamterlebnis nicht unbedingt attraktiver macht. Vielleicht hätte ich vorher kräftig schütteln sollen.
Was bewirkt dieses "Naturweinige"? Ist es schlicht krasse Reduktion? (Bei roten tu' ich mich manchmal schwer mit der diesbezüglichen Einordnung.) Ist es doch das CO₂, das irgendwas bevorzugt zur Nase transportiert? Eher nicht, denn CO₂ ist heute wesentlich weniger da, der Naturweincharakter aber bleibt genauso stark ausgeprägt. Ah! Er baut u.a. in Amphoren aus. Ja, das paßt - empirisch. Leider weiß ich damit immernoch nicht, was diesen eigenartigen Charakter hervorbringt.
Wie dem auch sei: Not my cup of tea bottle of wine.
Besten Gruß, Karsten
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Re: Lazio
...hmm, weiß nicht, könnt sein, muß aber nicht. Wahrscheinlich sind mir die Weine von Arianna Occhipinti lieber...amateur des vins hat geschrieben:Interessant ja, Spaß nein.
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Re: Lazio
Viele Grüße
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