amateur des vins hat geschrieben:Ollie hat geschrieben:Au ja, frag mal nach.
Mail ist raus.
Ich habe eine Antwort von Juliette Joblot zu den weißen 2017ern erhalten. Leider nicht sehr aussagekräftig, aber es ist ja auch schwierig mit Ferndiagnosen.
Im wesentlichen schreibt sie, daß meine Beschreibung (prominentes Holz, süßlich) nicht auf die Weine passe, die sie produzieren. Nicht durchgegoren / restsüß träfe nicht zu. Leider hat sie keine technischen Daten beigefügt.
Dann fragt sie nach möglichen Fehlern. Verständlich, trifft aber alles nicht zu - die Flaschen waren ok.
Schließlich schreibt sie, daß sie Ihren Kunden empfehlen, die Weine binnen dreier Jahre zu trinken, da sie wenig schwefelten. Das hat mich doch ziemlich überrascht: Die 2013er vor ziemlich einem Jahr zeigten zwar deutlich beginnende Oxidation, waren aber ansonsten in Würde gereift. Sechs Jahre sehe ich als unproblematisch an, und auch darüberhinaus sterben sie nicht instantan. Und wie ihr wißt, bin ich kein besonderer Altweinfan.
Ich habe nochmal geantwortet und dabei auch nach den Hefen gefragt (rein oder wild), Aber eigentlich erwarte ich mir daraus keine weiteren Erkenntnisse.
Immerhin sind ja genug Flaschen da, um es weiter zu beobachten. Vielleicht ist es ja auch nur eine Phase, wie sie ebenfalls als Option andeutete...