Der Wein war ein Tag vakuumiert im Kühlschrank, gerade noch ein Glas verkostet, wieder bei 12 Grad.
Ich bin erstaunt, wie stabil sich der Wein präsentiert: Die verschiedenen Geschmackseindrücke sind nicht mehr ganz so deutlich zu erschmecken und er hat eine etwas kräftigere Säure. Insgesamt wirkt er heute etwas maderisierter, aber für mich noch sehr gut zu trinken. Für den aufgerufenen Preis für 14,50€ eine schöne Erfahrung.
Bei mir als Belgier verlief die Weinsozialisation fernab vom deutschen Riesling, es gab zu Hause ausschließlich französische Weine (v.a. Burgunder, Pessac und ein bisschen Rhone). Das hat zur Folge, dass ich heute, nach mehrfachen Versuchen, noch immer sehr wenig mit deutschen Rieslingen anfangen kann. Hin und wieder überprüfe ich meinen Geschmack, bisher hat´s mit dem Riesling und mir aber noch nicht geklappt.amateur des vins hat geschrieben:Ja, die Weinsozialisation verläuft im Riesling-Land Deutschland doch in deutlich anderen Bahnen: Weißwein hat frisch zu sein und knackige Säure zu haben, und nach Möglichkeit wenig Körper und Alkohol. /cliché