Der Wein zeigt in gewisser Weise die Holzaromatik eines Spätburgunders von R. u. C. Schneider, also durchaus etwas vanillig, dann aber auch eine explosive Frucht, die mich an Wassmer erinnert, und charakterlich auch eine angenehme Ernsthaftigkeit, die etwas in Richtung Claus Schneider geht. Das ist sauguter Spätburgunder mit hohem Spaßfaktor. Jetzt bin ich auf die höheren Qualitäten gespannt, die noch im Keller etwas reifen dürfen, denn auch dieser Wein ist allenfalls am Beginn seiner Trinkreife. Vor den neueren Jahrgängen werde ich mir aber nach dieser Erfahrung wieder etwas ordern. Tolle Qualität, wenn man so will "Party meets Nachdenklichkeit".
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