zuletzt einige Weine von den Schneiders im Glas gehabt.
Wenig begeistern konnte mich dieser 18er:
Weingut Claus Schneider - Gutedel vom Kalkstein - 2018:
Ich habe ja große Probleme mit (fast) allem, was mir aus 2018 ins Glas gekommen ist. Diesen Wein empfinde ich als einen prototypischen 2018er. Meine Frau (die durchaus anspruchsvoll bei Wein ist) fand ihn im Gegensatz zu mir, mit seiner süffigen Art ansprechend.
Auch der Spätburgunder mit Trauben vom Kaiserstuhl aus 2017 wollte keine Begeisterung bei mir hervorrufen.
Weingut Claus Schneider - Spätburgunder Vulkan3 - 2017:
Die Spätburgunder-Reben der Schneiders waren im Jahr 2017 besonders hart vom Spätfrost betroffen. Alles was im April schon ausgetrieben hatte, war verloren. Die Trauben für diesen Wein stammen von befreundeten Winzern vom Kaiserstuhl. Unter den Vorzeichen und dem moderaten Preis sollte man die Erwartungen natürlich nicht zu hoch stecken, unterm Strich ist das für den Preis schon in Ordnung. Das lässt sich unfallfrei trinken, eher substanzarm.
Gewohnt hochwertig und sehr gut dann der Spätburgunder, getrunken bei einer Spätburgunder-Verkostungsrunde
[Link] (es ist Jahrgang 2015 und nicht 2016, wie ich fälschlicherweise unter dem Link geschrieben habe), und ein Chardonnay.
Weingut Claus Schneider - Weiler Schlipf - Spätburgunder CS - 2015:
Im Vergleich zu den Spätburgundern aus 2014 und 2016 empfinder ich diesen etwas voller, zugänglicher und auch expressiver.
Weingut Claus Schneider - Weiler Schlipf - Chardonnay CS - 2014:
Nach knapp drei Jahren mal wieder im Glas. Etwas Reifetöne sind vorhanden. Gewohnt zurückhaltend, man muss dem Wein schon etwas Aufmerksamkeit schenken, gefällt mir sehr gut, bereitet mir einfach Freude beim Trinken.
Grüße, Josef