Jenseits der Vergleichbarkeit würde ich mir überlegen, den Jahrgang 2019 bei beiden Weinen (Grand Puy Lacoste kommt morgen) "blind" zu kaufen, denn 2015 hilft hier nicht sehr viel weiter. Bevor man aber 2009 oder 2010 aufmacht (gerade bei Leo P. geht das ins Geld), besser 2019 kaufen und notfalls bei der Arrivage "weiterreichen". Das Risiko, hier bei Nichtgefallen keinen "Gewinn" zu realisieren, geht gegen Null. Das Risiko, etwas nicht mindestens gleich Gutes zu den Jahrgängen 2009, 2010, 2016 und 2018 zu kaufen, ist gering. Ich habe sowohl Leo P. als auch GPL 2019 als Muster verkostet, ersteren drei mal.Je-Mi hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe von Leoville Poyferre und Grand Puy Lacoste aus 2015 jeweils 3 Flaschen. Ich kenne beide Weingüter noch gar nicht. Lohnt es sich jetzt einen der Weine zu öffnen? Kann man daraus irgendwelche Rückschlüsse auf aktuelle Jahrgänge ziehen, z.B. 2019?
Oder muss ich einfach tiefer in die Tasche greifen und ältere (trinkreife) Jahrgänge kaufen, um mir einen Eindruck zu verschaffen?
Von Grand Puy Lacoste habe ich auch noch ein paar Flaschen aus 2014, im Moment wahrscheinlich noch ungünstiger zu öffnen.
Schönen Abend noch
Jens
Herzliche Grüße,
Matthias Hilse