
Ob es gut ist, wenn ich meine VKNs schon vor dem Probentermin in diesem Thread einstelle, weiß ich nicht. Manchem Teilnehmer könnte das eventuell nicht recht sein......
Herzliche Grüße
Bernd
Den Sekt habe ich gerade im Glas. Die Perlage empfinde ich als etwas grob, was zu Abzügen in der B-Note führt - insofern schließe ich mich Ralf an. Ansonsten trinke ich diesen Prickler aber durchaus sehr gerne und bewerte ihn auch höher als Ralf:Ralf Gundlach hat geschrieben:Der Sekt aus dem Osterpaket:
2018 Frauengarten Riesling brut
Zusammengefasst: Durchaus ein guter Sekt. Fällt aber im Vergleich zu den Stilweinen von Lisa Bunn etwas ab. Die Grundanlagen sind da, aber etwas zu unharmonisch im Gesamtspiel der Komponenten. Auch die Perlage ist mir etwas zu heftig.
86 Punkte
Gruß
Ralf
Hallo Erich,EThC hat geschrieben:...ich kann mir gut vorstellen, daß das ein recht animierendes Getränk ist, auch wenn Du die gröbere Perlage etwas kritisierst. Tatsächlich stelle ich da auch häufig fest, daß fremdversektete Blubberwässerchen diesbezüglich erheblich kerniger unterwegs sind als solche, die der Winzer selbst versektet; ist aber keine absolute Regel.
Und sehr wahrscheinlich würde ich den auch einem der üblichen "Grandes Marques"-Champagner vorziehen, also was da so üblicherweise im "gut sortierten" LEH so in der 30 Euronen-Klasse 'rumsteht und bei mir regelmäßig nur "klebt". Aber selbst vor Ort wird man sich bei 16 EUR recht schwer tun, was einigermaßen anspruchsvolles ins Glas zu bekommen, eine 2 steht dann bei den (mich) animierenden Basis-Winzer-Champagnern in der Regel schon davor.
Und wenn man denn einen echten Champagner-Ersatz sucht, ist man bei Riesling-Schaum m.E. grundsätzlich falsch, ich hab' aus D bisher auch nur ganz wenige Sekte getrunken, die das Zeug dazu hätten, als Pirat in einer Champagner-Probe zu bestehen. Guter Champagner hat halt doch was ganz eigenes...
Vor ein paar Jahren hat mir mal ein Mitglied unseres Forum aus seinem Urlaub vor Ort einige Champagner mitgebracht, die bei kleineren Erzeugern direkt erstanden wurden und in der Preisklasse von um die 15 Euro lagen. Diese Schäumer fand ich nicht übel, aber zu ganz großen Begeisterungsstürmen haben sie mich auch nicht hingerissen - und wenn ich sie aus der Erinnerung heraus (was ja immer eine problematische Sache ist) mit dem Sekt von Lisa Bunn vergleiche, würde ich letzteren klar vorziehen.EThC hat geschrieben:Aber selbst vor Ort wird man sich bei 16 EUR recht schwer tun, was einigermaßen anspruchsvolles ins Glas zu bekommen, eine 2 steht dann bei den (mich) animierenden Basis-Winzer-Champagnern in der Regel schon davor.
Den Sekt von Michael Wagner, der sich leider hier schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet hatRalf Gundlach hat geschrieben:Aber der Fraugarten war mir einfach zu grob und unharmonisch gestrickt. Der Sekt vom Weingut Wagner z.B. ( eines unserer Forummitgieder) fand ich deutlich spannender.
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:Zum Online-Probenpaket von Lisa Bunn habe ich neben zwei Flaschen Scheu noch den Müller mitbestellt. Und ich bereue das keineswegs:
Der Wein zeigt, wie Lisa Bunn es auf ihrer Homepage ausdrückt, eine "Wahnsinnsfrucht", die aber überhaupt nicht aufgestülpt wirkt. Und er besitzt als Gegenpol zu dieser Frucht eine bemerkenswerte innere Dichte. Natürlich ist das kein hochintellektuelles Getränk, aber auch kein banales Einheitsgesöff, sondern zu gerade mal 5,90 im regulären Verkauf handelt es sich um einen wunderbaren Spaßbringer, wie ich ihn auch schon mal sehr gerne trinke. Um es auf gut deutsch zu sagen: Saulecker!
Herzliche Grüße
Bernd