Gemeinsame Verkostung - Warum nicht mal ein Gutedel?

[Michl]

Ich lese gerade im Claus Schneider-Thread, dass Bernd am 6.1. nur "eingeschränkt" an der Verkostung teilnehmen kann, und finde das sehr bedauerlich. Mein Wunsch wäre, dass alle, die den Wein besorgt haben, auch mit vollem Genuss teilnehmen könne. Von daher frage ich einfach einmal in die Runde: Sollen wir noch einmal verschieben? Ich könnte in den nächsten 2 Wochen an jedem Abend (außer Silvester) und anschließend an jedem Freitag und Samstag. Wie sieht's bei euch aus?

[Allegro]

Ich kann immer - nur Dienstags abends komme ich erst nach 21.30 Uhr heim, würde dann aber halt erst um diese Uhrzeit dazu stoßen ....

[Bernd Schulz]

Nach dem 6.1. geht es bei mir bis zum 11.1. einschließlich an jedem beliebigen Tag (Die, Mi, Do, Frei, Sa). Aber meinetwegen muss der angesetzte Termin, für den ich ja mal vehement plädiert habe, nicht unbedingt verschoben werden. Wie im Nachbarthread schon gesagt kann ich am 6.1. bis kurz vor 20:00 unseren Gutedel vorsichtig antesten (und auch schon mal kurz was dazu schreiben) und dann ab ca. 23:30 mit größeren Schlucken die Nachtschicht übernehmen.

Insofern spricht aus meiner Sicht nicht so viel dagegen, den Termin beizubehalten. Erfahrungsgemäß kommen die ersten Postings ja bereits am eher frühen Abend....

....und im Zweifelsfall bin ich nach dem einen oder anderen Blick ins Glas bei der Quintettprobe, die mittlerweile am 6.1. für mich ansteht, besonders gut drauf!

Herzliche Grüße

Bernd

[Georg R.]

Neulich war ich zum Essen eingeladen mit der Bitte, doch einen Wein mitzubringen. Na gut dachte ich, warum nicht schon mal den L'Ambré mit "neutralen Personen" antesten.

Der Wein kam nach dem Öffnen ohne grosses Belüften direkt ins Glas - und war eine Enttäuschung.
Weder in der Nase noch am Gaumen konnte er uns überzeugen...da war einfach (noch) nichts geboten.
Da die Flasche recht bald leer war, (die Runde war sehr durstig) weiss ich nicht, wie er sich nach ein paar Stunden präsentiert hätte.

Daher möchte ich raten, den Wein einen Tag vorher zu öffnen und ev. schon anzutrinken, damit sich in der Flasche etwas Luft ansammelt, welche ihn dann erwecken möge.

Gruss
Georg

[amateur des vins]

Kannst Du die ungefähre Trinktemperatur abschätzen?

Da es sich um einen Orange Wine handelt, würde mich nicht überraschen, wenn die typische, auch bei Kerler empfohlene Trinktemperatur von 12-13°C zu niedrig wäre...

[Georg R.]

Maybe, bei höherer Temperatur hat er sich ein wenig geöffnet - oder war es doch nur die längere Luftzufuhr?
Ich vermute letzteres ist der entscheidende Faktor, dann kommt die Temperatur und zuletzt das Glas

Man könnte natürlich auch so vorgehen, dass man den Wein nicht schon vorher belüftet, sondern über mehrer Tage beobachtet, wie er sich entwickelt.

Eigentlich hätte ich zu der Sache gar nichts geschrieben, wäre da nicht bei manchen schon eine gewisse Euphorie herauszulesen ...dem wollte ich etwas vorbeugen.

Gruss
Georg

[Michl]

Der Wein [...] war eine Enttäuschung.

Ups, das hört sich ja verheerend an. Ich würde es tatsächlich sehr bedauern, einen Wein für die Verkostung vorgeschlagen zu haben, der nichts kann.
Ich werde die Flasche jedoch erst am Tag der Verkostung öffnen, damit es spannend bleibt. Die zurückliegenden gemeinsamen Verkostungen fand ich gerade auch deshalb besonders unterhaltsam, weil wir uns dem Wein langsam angenähert haben, der Abend also eine "Dramaturgie" hatte und nicht einfach fertige Einschätzungen mitgeteilt wurden. Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht sogar besonders erhellend, wenn Bernd tatsächlich zu späterer Stunde über die Entwicklung berichtet.
Ich will mir vor dem Hintergrund deiner Einschätzung, Georg, jedoch Zeit mit dem Wein lassen und auf jeden Fall etwas für den nächsten Tag aufheben.

Eigentlich hätte ich zu der Sache gar nichts geschrieben, wäre da nicht bei manchen schon eine gewisse Euphorie herauszulesen ...dem wollte ich etwas vorbeugen.

Jetzt tritt bei mir eher das gegenteil ein: Ernüchterung

@ Bernd: Da du selbst den Termin nicht unbedingt als nachteilig empfindest, wäre es vielleicht doch sinnvoll, es der Einfachheit halber bei ihm zu belassen.

[Georg R.]

Der Wein [...] war eine Enttäuschung.

Ups, das hört sich ja verheerend an. Ich würde es tatsächlich sehr bedauern, einen Wein für die Verkostung vorgeschlagen zu haben, der nichts kann.
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Auch wenn es so wäre, würde Dir hier keiner einen Strick draus drehen.
Wir betreten Neuland, lass uns den Wein gut belüften und über 2-3 Tage verfolgen.

Vielleicht hatte ich auch nur eine schlechte Flasche und mein ganzes Geschreibsel war unnötig.

Darum bin ich jetzt raus..

schöne Bescherung allerseits

[EThC]

...ich mach' zwar nicht mit, weil nicht da, aber ich kann da nur zustimmen, daß man nicht davon ausgehen kann, daß so oranges Zeuch vom Fleck weg am Punkt ist, manchmal wird der Zenit erst nach ein paar Tagen mit Luft erreicht. Die Sachen halten aber in aller Regel auch mehrere Tage bzw. legen beständig zu, deshalb würde ich bei der Aktion die Flasche schon zwei Tage vorher aufmachen. Bin gespannt, was ihr schreibt...

[Bernd Schulz]

@ Bernd: Da du selbst den Termin nicht unbedingt als nachteilig empfindest, wäre es vielleicht doch sinnvoll, es der Einfachheit halber bei ihm zu belassen.

Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall sinnvoll, beim 6.1. zu bleiben! Einen für alle bestens passenden Termin finden wir eh nicht...

Die Sachen halten aber in aller Regel auch mehrere Tage bzw. legen beständig zu, deshalb würde ich bei der Aktion die Flasche schon zwei Tage vorher aufmachen.

Es bleibt jedem selber überlassen, ob er die Flasche früher öffnet (und dann vielleicht schon mal ein Probeschlückchen nimmt - ich selber werde es wahrscheinlich so halten und den Korken am 5.1. ziehen). Nur sollte keiner vor dem 6.1. etwas zu seinem ersten Eindruck schreiben, damit die Spannung erhalten bleibt. Michl als Initiator dieser gemeinsamen Verkostung könnte vielleicht eine Uhrzeit benennen, ab der am 6.1. das Feuer freigegeben ist.

Herzliche Grüße

Bernd