Große Gewächse 2017

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Der Wein-Schwede
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Der Wein-Schwede »

Bernd Schulz hat geschrieben: https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_ ... he+starten

Der Stil des Idigs war damals sehr voluminös, kraftvoll und fett. Wenn sich das nicht deutlich geändert haben sollte (ich bin aus dem GG-Thema völlig raus :oops: ), müsste es deutlich bessere trockene deutsche Rieslinge geben. Jedenfalls für meinen Geschmack.

Der beste trockene Riesling, den ich überhaupt je in meinem Leben getrunken habe, war eine trockene 1998 Auslese R von Koehler-Ruprecht (leider vor der Datenbank-Ära im Glas gehabt). Danach folgten Morsteine von Wittmann sowie mit denen auf Augenhöhe ein G-MAX von Keller :evil: . Ach ja, die trockene 2015er Hühnerberg-Spätlese* aus dem Hause Müllen hätte ich beinahe vergessen! Letztere dürfte viele GGs hinter sich lassen - für meinen Geschmack wiederum natürlich.

Herzliche Grüße

Bernd
Hallo Bernd,

vielen Dank für den Link.
Wenn ich da lese sehe ich doch Beschreibungen von "grossen" Weinen z.B. "enorme Tiefe, sehr lang". Es ist immer schwierig wenn mann vielleicht unterschiedliche Geschmackspräferenzen hat.
Auf Martin Müllen bin ich gespannt! :)
Du hast jetzt so viel tolles darüber erwähnt. Ich werde am Ende dieses Monats das Weingut besuchen!
Er hat wirklich im "Trocken-Sortiment" sehr viel (20 Weine Jahrgänge 2015-2017) anzubieten!
Welche Weine von seiner Liste kannst Du besonders empfehlen?

Viele Grüsse
Rolf
Bernd Schulz
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Bernd Schulz »

Invest hat geschrieben:Ansonsten oute ich mich auch als Fan vom WG Battenfeld Spanier. Da gibt es z.B. das GG 'Frauenberg' als weitere Empfehlung in der Riesling Spitze D! Der Preis dafür in 2017 ist/war 46 Euro.
Von Battenfeld-Spanier kaufe ich immer mal wieder einen der kleineren Weine. Deren Niveau ist hoch (ansonsten würde ich sie auch nicht immer wieder mal kaufen ;) ) bis sehr hoch - falls die GGs das halten, was diverse Guts- und Ortsweine versprechen, handelt es sich um einen sehr bedenkenswerten Tipp!

Herzliche Grüße

Bernd

P.S.: Rolf, ich sehe gerade deinen neuen Beitrag. Meine Müllen-Empfehlungen kommen nachher - und zwar im Müllen-Thread!
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Der Wein-Schwede
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Der Wein-Schwede »

Invest hat geschrieben:Hallo Rolf,

Versuchs doch einfach per direkter Mail an das WG und schildere Dich selbst und Dein Anliegen, genau so wie hier im Forum auch! Dann wirst Du m.E. mit guter Wahrscheinlichkeit das GG Kirchspiel und GG Hubacker aus 2018 zum normalen Preis bekommen, Auslieferung im September. Vielleicht, wenn Du möchtest, auch eine Flasche vom doppelt so teuren GG Abtserbe. Kellers sind bodenständige und auch sehr freundlichen Menschen, die ihre Weine liebend gerne an Weinliebhaber verkaufen und gar nicht gerne an Spekulanten!

Ansonsten oute ich mich auch als Fan vom WG Battenfeld Spanier. Da gibt es z.B. das GG 'Frauenberg' als weitere Empfehlung in der Riesling Spitze D! Der Preis dafür in 2017 ist/war 46 Euro.

Weinfreundliche Grüsse
Christian
Vielen Dank für Deinen Tipp, Christian!

Viele Grüsse
Rolf
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EThC
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von EThC »

Der Wein-Schwede hat geschrieben:wenn die "Experten" diese sehr junge Weine (nur Monaten nach Abfüllung) bewerten, schreiben die schon von hervorragender Komplexität (alle mögliche Aromen was die da finden). Wie früher erwähnt mag ich öfters nicht die sehr reifen Weine, z.B. wenn die beginnen Petrol und "Gummischlauch" Noten aufzuweisen, sind die für mich schon "vorbei".
Meine persönliche Erfahrung mit Rieslingen ist die, daß diese umso länger brauchen, um einigermaßen "fertig" zu sein, je höher die Liga ist, in der sie spielen. Das gilt für Kalk-Rieslinge umso mehr. In jungen Jahren kann man da vielleicht mit viel "good will" erkennen, was da irgendwann mal kommen mag, mehr aber auch nicht; so zumindest meine persönliche Meinung. Ich bin selbst auch öfters verwundert, was aus so manch jungem High-class-Riesling so alles 'rausgeschmeckt wird, während die für mich noch "grün" wirken. Ein 5 bis 10 Jahre altes Riesling-GG fängt meist in dieser Zeitspanne erst richtig an, schön zu werden, Petrolnoten sollten da in der Regel noch kein Thema sein, jedenfalls kein großes. Da sind aber kühlere GG's aus höheren Lagen auch unempfindlicher, so zumindest meine subjektive Erfahrung.
Wenn Dir die jungen Sachen eher zusagen, würde ich entweder eher zu warmen Jahren greifen oder eher auf der Ortswein- und Erste Lagen-Ebene mein Glück versuchen oder bodenseitig eher in Richtung Schiefer, Basalt etc. zu schauen...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Bernd Schulz
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Bernd Schulz »

EThC hat geschrieben:Meine persönliche Erfahrung mit Rieslingen ist die, daß diese umso länger brauchen, um einigermaßen "fertig" zu sein, je höher die Liga ist, in der sie spielen.
Jein gemäß meiner persönlichen Erfahrung! Laut dieser reifen trockene Rieslinge mit Dickschiffcharakter oft erstaunlich schlechter als schlanke Tropfen aus dem selben Jahrgang. Die Gleichung hohe innere Dichte = ganz besondere Lagerfähigkeit geht am Ende nur sehr bedingt auf...
EThC hat geschrieben:Wenn Dir die jungen Sachen eher zusagen, würde ich entweder eher zu warmen Jahren greifen oder eher auf der Ortswein- und Erste Lagen-Ebene mein Glück versuchen oder bodenseitig eher in Richtung Schiefer, Basalt etc. zu schauen...
Bodenseitig Richtung Schiefer wohl eher nicht, da gerade der Schieferboden bei etwas gereifteren Weinen für eine Tendenz ins Petrolige zu sorgen scheint.....

Herzliche Grüße

Bernd
Ollie
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Ollie »

Wein-Schwede,

mein Tip waere auch ein bodengetriebener Ansatz, allerdings ohne Schiefer. Fuer den Anfang und um mal einen Eindruck zu bekommen, um was es beim mittlerweile typischen Riesling-GG geht, wuerde ich folgendes Einsteigersixpack nehmen:

Nahe: Monzinger Halenberg von Emrich-Schoenleber
Nordpfalz I: Kallstadter Saumagen von Rings oder Kuhn
Nordpfalz II: Forster Pechstein von von Winning (Holz, optional) oder einem anderen Erzeuger
Rheinhessen Roter Hang: Niersteiner Pettenthal von Kuehling-Gillot
Rheinhessen Wonnegau I: Westhofener Morstein von Wittmann oder
Rheinhessen Wonnegau II: Siefersheimer Heerkretz von Wagner-Stempel oder
Rheinhessen Wonnegau III: Niederfloersheimer Frauenberg von Battenfeld-Spanier
Rheingau: Kiedricher Graefenberg von Robert Weil (stellvertretend fuer die Lehm-Brigade)

Die Weine sind so gewaehlt, dass du als Burgunderliebhaber den geringsten "Uebergangsschmerz" spuerst. Damit kannst du einen Loesungraum aufspannen, innerhalb dessen etwa 90% der typischen Riesling-GGs leben: eher auf Koerper und Mineralik getrimmte Rieslinge, die schon jung beeindrucken. GGs von der Mosel sind typischerweise mit etwas mehr Zucker gefuellt und deshalb jung arg ungewohnt, oft viel fruchtiger und ausserdem oft weniger koerperreich als die suedlicheren Vertreter.

Das sind weder die besten noch die eigenwilligsten GGs, sondern im Gegenteil diejenigen, die seit Jahren immer sehr solide Arbeit abliefern, also mit minimalem Risiko, danebenzugreifen, aber dafuer halt auch sehr middle of the road.

Abgefahrene Sachen von Peter Jakob Kuehn oder Schaefer-Froehlich oder Sachen aus Franken oder Wuerttemberg gehen spaeter, falls du mit Riesling-GGs ueberhaupt warm wirst. Aber mit diesem Anfaenger-Kit bekommst du IMO sehr schnell einen guten Ueberblick, von dem aus gezielt deinen Vorlieben entlangtrinekn kannst, und das zu etwa 250 Euro ab Deutschland Aufwand. Der Jahrgang 2017 bietet sich an, denn der war in allen Gegenden gut (auch der Pfalz), und ich bin sicher, man kann alle Weine noch finden, ggf. mit einem kleinen Aufpreis.

Geht's auch zum halben Preis? Ja, aber du wirst dich immer fragen, ob das schon das Ende der Fahnenstange war, und ofter rumprobieren. Das Geld bist du am Ende also sowieso los, egal wie du's drehst, also kannst du auch gezielt losschlagen. Wenn dich die Weine nicht shock and awe, kannst du deutschen trockenen Riesling getrost in 5 Jahren nochmal versuchen, aber du verpasst nichts.

Cheers,
Ollie
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amateur des vins
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von amateur des vins »

Ollie hat geschrieben:folgendes Einsteigersixpack
Einmal Blue Chips, bitte! :D
Aber guter, konstruktiver Ansatz; kann man so machen. 8-)
Ollie hat geschrieben:Nahe: Monzinger Halenberg von Emrich-Schoenleber
Nordpfalz I: Kallstadter Saumagen von Rings oder Kuhn
Nordpfalz II: Forster Pechstein von von Winning (Holz, optional) oder einem anderen Erzeuger
Rheinhessen Roter Hang: Niersteiner Pettenthal von Kuehling-Gillot
Rheinhessen Wonnegau I: Westhofener Morstein von Wittmann oder
Rheinhessen Wonnegau II: Siefersheimer Heerkretz von Wagner-Stempel oder
Rheinhessen Wonnegau III: Niederfloersheimer Frauenberg von Battenfeld-Spanier
Rheingau: Kiedricher Graefenberg von Robert Weil (stellvertretend fuer die Lehm-Brigade)
(Hervorhebung von mir)
Das ist natürlich besonders interessant, da sie aus derselben Hand stammen, aber verschiedener kaum sein könnten.
Ollie hat geschrieben:Damit kannst du einen Loesungraum aufspannen, innerhalb dessen etwa 90% der typischen Riesling-GGs leben
Falsches Forum? :mrgreen: Ich mein', ich versteh' Dich ja...
Ollie hat geschrieben:eher auf Koerper und Mineralik getrimmte Rieslinge, die schon jung beeindrucken.
H.Os. Weine (@Rolf: K-G & B-S) mögen jung beeindrucken, aber ich fand sie da auch immer schwierig. Nimm' von denen keine Embryonen.
Ollie hat geschrieben:GGs von der Mosel sind typischerweise mit etwas mehr Zucker gefuellt und deshalb jung arg ungewohnt, oft viel fruchtiger und ausserdem oft weniger koerperreich als die suedlicheren Vertreter.
Der hier gerade (und unverständlicherweise erst jetzt) gehypte Clemens Busch erfüllt dieses Cliché eher nicht und könnte daher interessant sein, um den Lösungsraum noch etwas zu vergrößern.
Ollie hat geschrieben:Das sind weder die besten noch die eigenwilligsten GGs, sondern im Gegenteil diejenigen, die seit Jahren immer sehr solide Arbeit abliefern, also mit minimalem Risiko, danebenzugreifen, aber dafuer halt auch sehr middle of the road.

Abgefahrene Sachen von Peter Jakob Kuehn oder Schaefer-Froehlich oder Sachen aus Franken oder Wuerttemberg gehen spaeter, falls du mit Riesling-GGs ueberhaupt warm wirst.
"Solide" ist natürlich eine gnadenlose Untertreibung, ebenso wie "nicht die besten" diskutabel ist. Der Morstein ist hier nicht nur regelmäßig ganz vorne mit dabei (falls das eine Rolle spielt), sondern auch sozusagen der "Riesling-Huber" aufgrund des hohen Wiederkennungswertes. Auch die anderen sind Oberklasse. Und daß S-F "abgefahrener" als der Frauenberg ist, muß man nicht unbedingt so sehen; außerdem kann Rolf da seine beliebte Streichholzreduktion finden. ;)
Ollie hat geschrieben:Aber mit diesem Anfaenger-Kit bekommst du IMO sehr schnell einen guten Ueberblick, von dem aus gezielt deinen Vorlieben entlangtrinekn kannst
+1
Besten Gruß, Karsten
Ollie
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Ollie »

amateur des vins hat geschrieben:Einmal Blue Chips, bitte! :D
Ja, mit einem 700-Pigott-Punkte-Sixpack macht man nix falsch. :lol:
amateur des vins hat geschrieben:Der hier gerade (und unverständlicherweise erst jetzt) gehypte Clemens Busch erfüllt dieses Cliché eher nicht und könnte daher interessant sein, um den Lösungsraum noch etwas zu vergrößern.
Ich habe Busch weggelassen, weil Mosel-GGs normalerweise ganz anders gebaut sind. Vielleicht gehen noch die Molitor-Sachen in diese Richtung, sind aber erstens teurer und zweitens jung nicht wirklich interessant - aber gereift verdammt gut -, wie eben fast alles von der Mosel. Oder Saar und Ruwer, man denke etwa an Lauer, von Othegraven oder von Schubert, wobei von O. schon wieder etwas weg vom Mainstream ist.
amateur des vins hat geschrieben:"Solide" ist natürlich eine gnadenlose Untertreibung, ebenso wie "nicht die besten" diskutabel ist. Der Morstein ist hier nicht nur regelmäßig ganz vorne mit dabei (falls das eine Rolle spielt), sondern auch sozusagen der "Riesling-Huber" aufgrund des hohen Wiederkennungswertes. Auch die anderen sind Oberklasse. Und daß S-F "abgefahrener" als der Frauenberg ist, muß man nicht unbedingt so sehen; außerdem kann Rolf da seine beliebte Streichholzreduktion finden. ;)
Jung finde ich die GGs von Sulfur-Froehlich doch etwas krass zu verkosten, aber OK. Den Frauenberg muss man nicht wirklich nehmen, da ist der Wagner-Stempel IMO die bessere Wahl (und auch, har har, der bessere Wein). Und Wittmanns Morstein ist ganz klar der ueberall verfuegbare(!) Kalk-Standard, genauso wie Weil einen Pflock fuer den Rheingau in den (allerdings mit Phyllit angereicherten Ostrheingau-)Lehmboden rammt.

Man koennte auch noch an einen fruchtigen, aber sehr trockenen Suedpfaelzer wie etwa Kastanienbusch denken (Rebholz ist sehr repraesentativ). Vielleicht ist aber wirklich ein Franke besser geeignet, dass Ralf entlang der kalkigen, kreidigen Vorliebe trinkt. Aber, wie gesagt, um einen 90-%-Eindruck zu bekommen (auch qualitativ), sind die Weine ganz gut geeignet und wohl auch in Schweden verfuegbar.

Cheers,
Ollie
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EThC
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von EThC »

Bernd Schulz hat geschrieben:Jein gemäß meiner persönlichen Erfahrung! Laut dieser reifen trockene Rieslinge mit Dickschiffcharakter oft erstaunlich schlechter als schlanke Tropfen aus dem selben Jahrgang. Die Gleichung hohe innere Dichte = ganz besondere Lagerfähigkeit geht am Ende nur sehr bedingt auf...
...auf Lagerfähigkeit bzw. Reifung hab' ich gar nicht abgezielt, sondern darauf, welche Weine schneller "fertig" sind im Sinne dessen, daß sie dann aus dem "grünen" Bereich 'raus sind. Gereift ist ja eh nicht so sehr Rolfs Ding...
Bernd Schulz hat geschrieben:Bodenseitig Richtung Schiefer wohl eher nicht, da gerade der Schieferboden bei etwas gereifteren Weinen für eine Tendenz ins Petrolige zu sorgen scheint...
..hier eigentlich das Gleiche, nach meiner Erfahrung machen Schiefer-Rieslinge einfach früher mehr Spaß als solche vom z.B. Muschelkalk, unter 4 Jahren ist da in der Regel noch nicht so viel "da", jedenfalls für meinen Geschmack.
Viele Grüße
Erich

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Canardo
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Re: Große Gewächse 2017

Beitrag von Canardo »

Ollie hat geschrieben: Jung finde ich die GGs von Sulfur-Froehlich doch etwas krass zu verkosten, aber OK.
Schäfer-Fröhlich halte ich in jungen Jahren für beinahe schon untrinkbar, jedenfalls für keinen Genuss.

Überlegenswert könnte es sein, dem Pettenthal von Kühling-Gillot den Pettenthal von Schätzel an die Seite zu stellen. Um noch einmal eine ganz andere Stilistik einzubringen und zu demonstrieren, wie komplett unterschiedlich Wein aus ein und derselben Lage durch die Handschrift des Winzers ausfallen kann.

Gruß,
Canardo
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