Schäfer-Fröhlich

niers_runner
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von niers_runner »

Na ja, zugegeben, mit den trockenen Rieslingen (Mosel) habe ich mich bisher immer sehr schwer getan. Probiert einiges, aber nichts hat es je auf die Wiederbeschaffungsliste geschafft. Andererseits, sagen nicht wenige Weinfreaks hier, die Mosel kann alles, aber nicht trocken :lol:
Also werde ich es einmal mit der Nahe (S-F & E-S) und Rheinhessen (Keller & Wittmann) versuchen.
Und dann sehen wir weiter.

Beste Grüße & besinnliche Feiertage.

Peter
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niers_runner
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von niers_runner »

das 17er Felseneck GG hat es in meinen Keller geschafft. Wann trinken? Hofschuster sagt, frühestens in 5-6 Jahren. Puh.

Beste Grüße

Peter
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graves
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von graves »

niers_runner hat geschrieben:das 17er Felseneck GG hat es in meinen Keller geschafft. Wann trinken? Hofschuster sagt, frühestens in 5-6 Jahren. Puh.

Beste Grüße

Peter
Das würde ich - wie immer - von der Anzahl der Flaschen abhängig machen. Ich kaufe selten mehr als 6 Flaschen eines Weines, meistens sogar nur 3 Flaschen. Daher muss ich haushalten und versuche, nie eine Flasche deutlich zu früh zu öffnen. Sollte es dennoch vorkommen, dann nur, wenn ich vorab weiß, dass ich sie nachkaufen kann und setze das dann auch umgehend um. Bei gößeren Mengen (>6) oder "guter" Gelegenheit - wie bspw. im Rahmen einer Probe mit mehreren Teilnehmern - spricht sicherlich nichts dagegen, den Wein früher zu öffnen. Persönlich würde ich das dann eher jetzt als in einigen Jahren versuchen. Idealerweise würde ich aber die Neugier zügeln, warten und lieber die alten Sachen trinken. Die von die zitierten 5-6 Jahre (nehme an, ab Arrivage Sept. 2018) wären mir übrigens noch zu kurz. Ich habe den Wein ebenfalls bestellt, plane aber nicht, vor 2025 davon eine Flasche aufzuziehen, eher später. Ich habe selbst keine fundierte GG-Erfahrung aber ich würde eher 8-10 Jahre ab Arrivage als Beginn der Trinkreife ansetzen. Hoffe, das hilft.
Michi
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von Michi »

Gestern Abend gabs den Weissburgunder 2017 von Schäfer-Fröhlich. In letzter Zeit gefällt mir die Rebsorte ungemein gut, besonders Solo sehr trinkig und lecker. Nichts destotrock bleibt Riesling die Nummer 1 ;)
Ich hab das Gefühl ich sollte mal GG's aus Weissburgunder trinken die hier im Forum schon angesprochen wurden wie Rebholz, Knewitz oder so.

In der Nase duftig, fruchtig und frisch. Im Mund sehr frisch und knackig, leichte Kohlensäure und ordentlich Zug. Schmeckt nach saftigem gelben Pfirsich und geht weg wie nix!
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EThC
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von EThC »

Michi hat geschrieben:Ich hab das Gefühl ich sollte mal GG's aus Weissburgunder trinken die hier im Forum schon angesprochen wurden wie Rebholz, Knewitz oder so.
Nur zu! Salwey und Seeger würde ich diesbezüglich noch namentlich einstreuen...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Michi
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von Michi »

Danke für den Tipp Erich!
Weinschlumpf
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von Weinschlumpf »

Hallo zusammen, mein aktueller Favorit ist der 2017er Pinot Blanc Guldenmorgen von Schittler-Becker. Rund 18 Euro. Ein echter Charakteren. Vg Nikolai
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amateur des vins
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von amateur des vins »

Es gelüstete mich spontan nach Riesling, von dem es hier nicht soo viel gibt.

Schäfer-Fröhlich, Felseneck GG 2014

In der Nase mäßig reduziert, aber das wirkt fast versteckt, weil soviel anderes abgeht: Helle Frucht - Ananas, Nashi, Grapefruit, Litschi, leicht unreife (aber nicht grüne) Zitrone. Kräuter (u.a. Rosmarin) und ein Hauch Rauch. Irre komplex, balanciert und spannungsgeladen.

[+15'] Am Gaumen die "Attacke" intensiv, leicht cremig(!), und die Säure - überraschend! - (nur) ausreichend. Zum Abgang hin jedoch klar Richtung Zitrone, und die Säure jetzt präsenter. Spannender Wandel! Einerseits superfokussiert, andererseits wirkt er auch nicht ganz knochentrocken. Nachgeschlagen: 7,4 g/l RZ bei 7,6 g/l Säure! Das ist erstaunlich viel RZ, hätte ich nicht erwartet. Tut dem grandiosen Gesamteindruck aber keinen Abbruch (womöglich im Gegenteil)!

Großer Wein!

Muß mich beherrschen, die Buddel nicht wegzuziehen... :ugeek: :oops: 8-)
Besten Gruß, Karsten
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EThC
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von EThC »

amateur des vins hat geschrieben:Großer Wein!
Ich hab' die 14er Felseneck und Felsenberg bis jetzt noch nicht angerührt, ich hätte mich gefühlt auch eher am 15er vergriffen und dem 14er noch länger Zeit gelassen. Aber es scheint ja nicht schlimm zu sein, wenn man sich jetzt schon dran vergreift... :D
Viele Grüße
Erich

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amateur des vins
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Re: Schäfer-Fröhlich

Beitrag von amateur des vins »

EThC hat geschrieben:Ich hab' die 14er Felseneck und Felsenberg bis jetzt noch nicht angerührt, ich hätte mich gefühlt auch eher am 15er vergriffen und dem 14er noch länger Zeit gelassen.
Die 15er Felseneck und Stromberg waren im Außenlager und ergo nicht spontan verfügbar. Ich habe aber heute je eine umgesiedelt. :idea:
EThC hat geschrieben:Aber es scheint ja nicht schlimm zu sein, wenn man sich jetzt schon dran vergreift... :D
Nein es hat garnicht wehgetan, und auch das letzte Drittel der Flasche läßt mich dem Abend nicht sorgenvoll entgegensehen. :)
Besten Gruß, Karsten
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