Georg R. hat geschrieben:Du meinst wohl den Thread: Rettet den restsüßen Spätburgunder Prädikatswein!...hab den jetzt mal ein wenig überflogen und ja, wie soll ich sagen...wenn man so seine persönlichen Vorlieben in den Vordergrund stellt und Trockentrinkern unterstellt, mit einem nicht mehr funktionierenden Geschmackssinn ausgestattet zu sein (so lese ich jedenfalls den Grundtenor)...dann bekommt man eben eins auf die Mütze.
Hallo Georg,
Unter anderem meinte ich auch diesen Thread - aber ich wollte jetzt keine Diskussion über den Umgang mit eigenwilligen Meinungen entfachen. Letztlich handelt es sich ja um olle Kamellen....
Und bei mir verhält es sich ganz klar so, dass sich 98% der deutschen Spätburgunder, die ich kaufe und trinke, im trockenen Bereich bewegen. Bei etlichen Roten von der Ahr, die mir weniger gut gefallen, bemängele ich sogar gerne, dass der Winzer dem Wein trotz "trockener" Etikettierung einen zu deutlich schmeckbaren Restzuckerschwanz mitgegeben hat. Trotzdem plädiere ich dafür, die allgemeinen Dogmen immer wieder mal zu hinterfragen. Spätburgunder
muss trocken ausgebaut sein, damit er überhaupt etwas taugt und irgendeiner Beachtung wert ist - muss er das wirklich? Nach meinen Erfahrungen muss er es am Ende nicht....
Bitte nicht hauen, aber manchmal denke ich sogar darüber nach, ob gerade an der Ahr ein bewusst (!) halbtrockener Spätburgunderstil nicht auch seine Berechtigung haben könnte.....
Herzliche Grüße
Bernd