Viel interessanter fand ich aber, die Aussage von Felix Peters (St. Antony). Ich kenne den Wortlaut nicht mehr genau, aber er meinte, dass es Einbußen gab, sagte aber gleichzeitig, dass es genug Rosé geben wird, der ja dieses Jahr knapp war. Ähnliche Sätze habe ich auch bei anderen Winzern gelesen.
Für mich heißt das, dass mehr Material in die Guts- und Ortsweine statt in die ersten Lagen und großen Gewächse fließt, da bei den großen Lagen ganz streng selektiert werden wird. 2017 wird dann wohl ein durchwachsenes bis schlechtes Jahr mit ganz passablen Guts- und Ortsweinen sein (wenn der Winzer ordentlich arbeitet).
Aber lassen wir uns mal überraschen! 2013 wurde auch von vielen als schlecht verurteilt und brachte (im Nachhinein betrachtet) teilweise ganz ordentliche Ergebnisse.
Zudem braucht man ja auch mal ein schlechtes Jahr zwischendurch, damit der Weinkeller mal wieder schrumpft und nicht kontinuierlich anwächst
