vorneweg: ich "weiß", dass Faktoren wie Säuregehalt, Zuckergehalt, Alkoholgehalt, Tanningehalt, Fassausbau und "Qualität" des Weines die Lagerfähigkeit beeinflussen.
Ich habe mich jetzt sicher eine Stunde durchs Netz gegoogelt, und finde eigentlich keine weiteren Ausführungen als diese allgemeinen Floskeln.
Ich frage mich, wieso ist das eigentlich so? Was ist die Chemie dahinter? Mehr als die Polymerisation bei Rotweinen habe ich auch da nicht gefunden. Und, wenn das die maßgeblichen Faktoren sind, es gibt doch bsp. genug Basisweine mit vergleichbarem Säure/Zucker/Alkoholgehalt wie entsprechendes Großes Gewächs. Wieso einmal jung zu trinken, einmal großes Reifepotential?
Einen überzeugenden Umstand bei Weißwein habe ich hier gefunden: http://www.schneider-oenologie.com/down ... wein-3.pdf sowie http://www.schneider-oenologie.com/down ... ndlung.pdf: Flavonoide führen zur Alterungsfirne. Die Flavonoidkonzentration ist (u.a?) abhängig von der mechanischen Belastung des Leseguts. Schonender Umgang mit dem Lesegut (insbesondere Keine Pumpvorgänge?) führt also zu niedrigem Flavonoidgehalt und verbessert somit das Lagerpotential. Das kostet Zeit und somit Geld.
Für weiteren Input wäre ich sehr dankbar. Pauschalaussagen wie zahlreich ergoogelt (bsp. Weine aus älteren Reben sind haltbarer als solche aus jüngeren) können mich leider nicht befriedigen.

Grüße!