Durchaus ähnlich wie vor 3 Jahren sah ich den
Franz Keller, GB Kähner 2018
(siehe
hier).
Strohgelb. Nase elegant; im Vordergrund steht exzellent eingebundenes Holz, dahinter Nektarine, Birne, Pfirsich - tendenziell eher weißfruchtig.
Am Gaumen leicht cremige Textur und unauffällig frische Säure; etwas Grip. Aromatik zunächst wie Nase; dann zunehmend stählern-zartbittere Note - nicht überwältigend, aber deutlich -, die den recht langen Abgang prägt.
Ist die Beschreibung auch ähnlich, fällt mein Urteil heute anders aus: Für ein GG von Grauburgunder ist der Wein nicht besonders ausdrucksstark. Wie zuvor, paßt das zusammen mit dem niedrigen Alkohol zu einer frühen Lese, auch wenn ich keine grünen Noten finde. Insgesamt ist das zuwenig für's Geld.