Rotweinflaschen gegen Licht halten?
Verfasst: Mo 27. Jan 2025, 16:07
Hallo!
Mich beschäftigt schon geraume Zeit eine Frage, zu der ich gerne eure Meinung erfahren würde. Schon vor vielen Jahren hat mir mein Vater einen Artikel aus der Tageszeitung zu lesen gegeben, in der es darum ging, wie eine Sommelier einzelne Weinflaschen immer mal wieder an eine Glühbirne hielt, weil er damit Hinweise darauf zu erhalten hoffte, ob der Wein langsam reif für eine erste sensorische Probe sein könnte. Wen der Wein trinkreif würde, so der Artikel, dann wäre auch durch das Flaschengals eine gewisse Brillanz und Klarheit zu erkennen. Meiner Erinnerung nach ging es dabei im Wesentlichen um Bordeaux.
Nachdem im Weinkeller ein 60W-Lampe in einer Baufassung hängt, hab ich das wirklich schon oft ausprobiert. Das ganze empfiehlt sich für mich allerdings nicht pauschal. Ob der Wein Kruste oder Depot hat, lässt sich so jedoch schnell feststellen und es fallen einem mitunter auch Flaschen auf, die farblich auffällig und tatsächlich hinüber bzw. korkig sind. Tatsächlich war es aber auch schon des Öfteren so, dass Flaschen mit diesem gewissen Schimmern dann auch eine schöne Trinkreife hatten. Bei Weinen mit Kruste warte ich inzwischen eigentlich immer ab, bis sie sich von der Flasche gelöst hat. Das passiert meiner Erfahrung nach nämlich tatsächlich mit der Reife und es stört mich einfach, wenn die Hälfte davon beim Einschenken in der Karaffe oder dem Glas landet.
Das Ganze ist bei bestimmten Weintypen, wie etwa den ganz dunklen und den ganz hellen Rotweinen, noch schwieriger bis unmöglich. Außerdem gibt es Flaschenglas, das einfach zu dick und zu farbig ist. Da muss dann eben der Zapfen raus.
Was denkt ihr den davon und hat dergleichen schon mal jemand von euch ausprobiert?
Herzliche Grüße
Lars
Mich beschäftigt schon geraume Zeit eine Frage, zu der ich gerne eure Meinung erfahren würde. Schon vor vielen Jahren hat mir mein Vater einen Artikel aus der Tageszeitung zu lesen gegeben, in der es darum ging, wie eine Sommelier einzelne Weinflaschen immer mal wieder an eine Glühbirne hielt, weil er damit Hinweise darauf zu erhalten hoffte, ob der Wein langsam reif für eine erste sensorische Probe sein könnte. Wen der Wein trinkreif würde, so der Artikel, dann wäre auch durch das Flaschengals eine gewisse Brillanz und Klarheit zu erkennen. Meiner Erinnerung nach ging es dabei im Wesentlichen um Bordeaux.
Nachdem im Weinkeller ein 60W-Lampe in einer Baufassung hängt, hab ich das wirklich schon oft ausprobiert. Das ganze empfiehlt sich für mich allerdings nicht pauschal. Ob der Wein Kruste oder Depot hat, lässt sich so jedoch schnell feststellen und es fallen einem mitunter auch Flaschen auf, die farblich auffällig und tatsächlich hinüber bzw. korkig sind. Tatsächlich war es aber auch schon des Öfteren so, dass Flaschen mit diesem gewissen Schimmern dann auch eine schöne Trinkreife hatten. Bei Weinen mit Kruste warte ich inzwischen eigentlich immer ab, bis sie sich von der Flasche gelöst hat. Das passiert meiner Erfahrung nach nämlich tatsächlich mit der Reife und es stört mich einfach, wenn die Hälfte davon beim Einschenken in der Karaffe oder dem Glas landet.
Das Ganze ist bei bestimmten Weintypen, wie etwa den ganz dunklen und den ganz hellen Rotweinen, noch schwieriger bis unmöglich. Außerdem gibt es Flaschenglas, das einfach zu dick und zu farbig ist. Da muss dann eben der Zapfen raus.
Was denkt ihr den davon und hat dergleichen schon mal jemand von euch ausprobiert?
Herzliche Grüße
Lars