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Aus der Kategorie "Erfindungen, auf die die Welt gewartet hat" - die erste "Weintankstelle" Österreichs hat am Freitag ihren Betrieb aufgenommen.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2713616/

Nur Zufall, dass das gerade in einem Bundesland ohne eigenen Weinbau erfunden wurde? Und die deutsche Grenze ist auch nur ein paar Kilometer entfernt.

Grüße,
Gerald

Über den Wein steht wenig in dem Artikel. Ich gehe mal davon aus, dass da die Trauben von halb Österreich drin sind.

Grüße
Birte

Na ja, die Quintessenz davon dürfte ja folgender Satz sein:

„Wir brauchen keine Etiketten, Verschlüsse und Flaschen zahlen. Deshalb ist der Wein so günstig.“

Mit dieser Begründung könnte man aber gleich auf Tetrapak ausweichen (wahrscheinlich geht es ohnehin um dieselbe Qualitätsstufe beim Wein).

Grüße,
Gerald

Gerald hat geschrieben:(wahrscheinlich geht es ohnehin um dieselbe Qualitätsstufe beim Wein). Grüße, Gerald

Also Gerald, wirklich, der Salzburger ORF spricht von "Rotwein hoher Qualität". So etwas wirst Du doch nicht in Frage stellen. Und wenn "Weinkenner" viel von dieser Geschäftsidee halten, muss das alles doch stimmen.

Wenn dann der Wein eimmal analysiert wird, kommt vielleicht das böse erwachen. Aber seit 1985 ist ja viel Zeit ins Land gestrichen, die Exportwirtschaft hat sich erholt und so ein kleines, neues Skandälchen täte doch ganz gut - oder etwa doch nicht?

Übrigens als Weinkenner vermutete ich immer Personen, die schon wissen wollen, was sie trinken, nicht nur - der Kreis schließt sich - Rotwein von hohher Qualität.....

...jedem Tierchen sein Pläsierchen...

Ich weiß ja nicht, wie hoch der in A gezahlte Durchschnittspreis pro Liter Wein ist, in D liegt er ja anscheinend immer noch unter 3 EUR/l. Wahrscheinlich sind dann eher die durchschnittlichen "Weinkenner" die Zielgruppe. Für mich wird das sicher nichts sein...

Ich habe als Zielgruppe den Vapiano Esser vor Augen. Den, der das für einen stilvollen ursprünglichen italienischen Abend hält.

Grüße
Birte

Ich weiß ja nicht, wie hoch der in A gezahlte Durchschnittspreis pro Liter Wein ist, in D liegt er ja anscheinend immer noch unter 3 EUR/l.

ich weiß das leider auch nicht genau, glaube aber persönlich nicht, dass es bei uns dramatisch anders ist. Mag sein, dass der Durchschnittsösterreicher ein bisschen mehr bereits ist, gutes Geld für gute Produkte im Lebensmittelsektor auszugeben, trotzdem sind die Supermärkte voll mit Billigprodukten, die auch gekauft werden.

Nur grundsätzlich sehe ich den Sinn der "Weintankstelle" nicht ganz ein. Was man sich bei Flaschen etc. erspart, wird durch die Betriebskosten des Abfüllautomaten wahrscheinlich bei weitem zunichte gemacht. Die günstigste Möglichkeit ist meiner Ansicht nach immer noch Tetrapak (oder BiB, wenn es sich soweit durchsetzt, dass die Mengen für eine kostengünstige Produktion stimmen).

Grüße,
Gerald

Gerald hat geschrieben:Was man sich bei Flaschen etc. erspart, wird durch die Betriebskosten des Abfüllautomaten wahrscheinlich bei weitem zunichte gemacht

Das deckt sich gut mit einer Studie, die es vor vielen Jahren mal bezüglich des Vergleichs von Milchverpackungen gab. Damals war in D die "Stählerne Kuh" ganz was hippes, also ein Haufen Edelstahl zum Milch-selber-zapfen. Im Vergleich war damals der Milchschlauch vorne (den es heute zumindest bei uns gar nicht mehr gibt), die Stählerne Kuh weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.