Sociando-Mallet Verkostung Hotel Petersberg, 5.10.2012
Verfasst: So 7. Okt 2012, 15:33
5-Gang-Menü inkl. begleitender Weine von Sociando Mallet
Nach einem kleinen Empfang mit einem Champagner Don Ruinart, Blanc-de-Blanc, und der überaus charmanten Begrüßung durch die Repräsentantin des Château, Pascal Roby, die kurzweilig der Runde die Philosophie des Château näher brachte, begab man sich in dem sehr stilvollen Restaurant Rheinterrassen an den schön gedeckten Tisch.
Das Menü wurde eingeleitet durch ein Rindercarpaccio mit mariniertem Rucola und Parmesanschaum. Dazu gereicht wurde im Vergleich der Zweitwein von S.M., Demoiselle 2010 und der Sociando 2010.
Der Demoiselle war schön in der Fruchtphase mit einem süßen Duft von schwarzen Früchten, Mineralien und Erde, ein wunderschöner Wein .
Der Sociando war prall, füllig, üppig, mit einer traumhaften Nase, weich, unendlich lang mit vielversprechendem Bukett von dichtem Cassis und Schokolade. - So schön kann Bordeaux in der Fruchtphase sein!
Der nächste Gang, Crepinette von der Wachtel auf Kürbis-Mango-Chutney wurde begleitet von
dem Jahrgang 2009, Demoiselle und Sociando.
Die Demoiselle wirkte in der Nase zuerst etwas verschlossen, im Mund dagegen angenehm weich. Cassis, Kräuter, durchaus kraftvoll und konzentriert.
Der Sociando war von purpurroter Farbe, hatte klassisch reintönige Noten von Cassis und zartem neuen Eichenholz, war Vielschichtig, voluminös und überschwänglich. Ich denke, ein weiterer Klassiker mit langer Lebenserwartung.
Dem folgte ein gespickter Seeteufel auf Perlgraupen-Risotto, begleitet von einem Sociando 2003.
Dieser Wein war für mich der absolute Höhepunkt. Dichte bis purpurrote Farbe, überraschend gut entwickelt, Duft nach Zedernholz, Schwarzkirsche und Johannisbeeren. Fülliger Geschmack, ausgezeichnete Textur. Ein Sociando, der meiner Meinung nach in die Fußstapfen von 1982 und 1990 treten kann. Dieser traumhafte Wein dürfte sich m.E. Jahrzehnte halten. Außerdem zeigte sich bei diesem Gang, dass durchaus auch zum Fisch Rotwein getrunken werden kann.
Der Hauptgang - für mich Höhepunkt des Menüs - war eine hervorragend rosa gebratene Lammkrone unter der Auberginen-Kräuter-Kruste mit Zucchini-Kartoffel-Roulade. Vorzüglich dazu der Sociando 2001, ein Jahrgang den ich völlig aus den Augen verloren hatte. Was ist er doch für ein wunderbar vielschichtiger und voluminöser Wein!
Der wahrlich auch nicht schlechte dagegen getrunkene Sociando 1995 hatte nicht den Hauch einer Chance gegen den 2001er, obwohl er sich alles andere als schwach präsentierte. Noch immer sehr tanninreich nur der Trinkspaß fehlte mir etwas. Diesem Wein gehört die Zukunft.
Abschluss des Menüs war eine Käseauswahl mit Feigensenf, begleitet von dem Sociando 1989, ein würdiger Vertreter aus diesem hervorragenden Jahr. Reif, angenehm und wohl auf dem Höhepunkt seiner Trinkfreude angekommen. Ein toller Abschluss für einen Abend, den ich sehr genossen habe.
Sociando Mallet bewies mir zum wiederholten Male, wie großartig diese Weine altern.
Bemerkenswert gut empfand ich die Küche- und Serviceleistung des Restaurants Rheinterrassen, die sehr engagiert und mit viel handwerklichen Können den Abend mit zu einem Höhepunkt gestalteten. Bitte weiter so, es passt perfekt zu Glanz und Glamour des Hotels Petersberg.
Nach einem kleinen Empfang mit einem Champagner Don Ruinart, Blanc-de-Blanc, und der überaus charmanten Begrüßung durch die Repräsentantin des Château, Pascal Roby, die kurzweilig der Runde die Philosophie des Château näher brachte, begab man sich in dem sehr stilvollen Restaurant Rheinterrassen an den schön gedeckten Tisch.
Das Menü wurde eingeleitet durch ein Rindercarpaccio mit mariniertem Rucola und Parmesanschaum. Dazu gereicht wurde im Vergleich der Zweitwein von S.M., Demoiselle 2010 und der Sociando 2010.
Der Demoiselle war schön in der Fruchtphase mit einem süßen Duft von schwarzen Früchten, Mineralien und Erde, ein wunderschöner Wein .
Der Sociando war prall, füllig, üppig, mit einer traumhaften Nase, weich, unendlich lang mit vielversprechendem Bukett von dichtem Cassis und Schokolade. - So schön kann Bordeaux in der Fruchtphase sein!
Der nächste Gang, Crepinette von der Wachtel auf Kürbis-Mango-Chutney wurde begleitet von
dem Jahrgang 2009, Demoiselle und Sociando.
Die Demoiselle wirkte in der Nase zuerst etwas verschlossen, im Mund dagegen angenehm weich. Cassis, Kräuter, durchaus kraftvoll und konzentriert.
Der Sociando war von purpurroter Farbe, hatte klassisch reintönige Noten von Cassis und zartem neuen Eichenholz, war Vielschichtig, voluminös und überschwänglich. Ich denke, ein weiterer Klassiker mit langer Lebenserwartung.
Dem folgte ein gespickter Seeteufel auf Perlgraupen-Risotto, begleitet von einem Sociando 2003.
Dieser Wein war für mich der absolute Höhepunkt. Dichte bis purpurrote Farbe, überraschend gut entwickelt, Duft nach Zedernholz, Schwarzkirsche und Johannisbeeren. Fülliger Geschmack, ausgezeichnete Textur. Ein Sociando, der meiner Meinung nach in die Fußstapfen von 1982 und 1990 treten kann. Dieser traumhafte Wein dürfte sich m.E. Jahrzehnte halten. Außerdem zeigte sich bei diesem Gang, dass durchaus auch zum Fisch Rotwein getrunken werden kann.
Der Hauptgang - für mich Höhepunkt des Menüs - war eine hervorragend rosa gebratene Lammkrone unter der Auberginen-Kräuter-Kruste mit Zucchini-Kartoffel-Roulade. Vorzüglich dazu der Sociando 2001, ein Jahrgang den ich völlig aus den Augen verloren hatte. Was ist er doch für ein wunderbar vielschichtiger und voluminöser Wein!
Der wahrlich auch nicht schlechte dagegen getrunkene Sociando 1995 hatte nicht den Hauch einer Chance gegen den 2001er, obwohl er sich alles andere als schwach präsentierte. Noch immer sehr tanninreich nur der Trinkspaß fehlte mir etwas. Diesem Wein gehört die Zukunft.
Abschluss des Menüs war eine Käseauswahl mit Feigensenf, begleitet von dem Sociando 1989, ein würdiger Vertreter aus diesem hervorragenden Jahr. Reif, angenehm und wohl auf dem Höhepunkt seiner Trinkfreude angekommen. Ein toller Abschluss für einen Abend, den ich sehr genossen habe.
Sociando Mallet bewies mir zum wiederholten Male, wie großartig diese Weine altern.
Bemerkenswert gut empfand ich die Küche- und Serviceleistung des Restaurants Rheinterrassen, die sehr engagiert und mit viel handwerklichen Können den Abend mit zu einem Höhepunkt gestalteten. Bitte weiter so, es passt perfekt zu Glanz und Glamour des Hotels Petersberg.