Der in Bayern arbeitsfreie

Ich habe mich in den vergangenen 12 Monaten ein wenig in das Thema eingetrunken und ich darf festhalten, es war überhaupt nicht anstrengend, im Gegenteil, die probierten Spätburgunder bereiteten mir viele vergnügliche Stunden und nur wenige Enttäuschungen. Ich erinnere mich noch gut an Berichte anderer Spätburgunder-Verkostungsrunden vor einigen Jahren, da hatte man direkt Mitleid mit den bedauernswerten Teilnehmern, die wenig Freude an den vorgesetzten Gewächsen hatten.
Für unseren anstehenden Bayerntalk bin ich da doch sehr zuversichtlich, dass sich die Zeiten geändert haben und die Qualitäten deutlich verbessert sind.
Wir werden uns mit Spätburgundern von der Mittelklasse bis zur Oberklasse beschäftigen, quer durch die deutschen Weinbauregionen. Hier die vorläufige Aufstellung (Auswechslungen behalte ich mir noch vor, auf der Ersatzbank sitzen noch einige Kandidaten):
Koch, Pinot Noir *, 2007, Baden
Ziereisen, Rhini, 2008, Baden
Bernhart, Schweigener Sonnenberg-Rädling Großes Gewächs, 2007, Pfalz
Molitor, Spätburgunder trocken * Brauneberger Mandelgraben, 2007, Mosel
Schnaitmann, Simonroth, 2007, Württemberg
Bercher, Burkheimer, Feuerberg Großes Gewächs Barrique, 2007, Baden
Fürst, Spätburgunder R, 2006, Franken
Adeneuer, Rosenthal Großes Gewächs, 2007, Ahr
Huber, Wildenstein Reserve, 2005, Baden
Becker, Kammerberg Großes Gewächs, 2005, Pfalz
Ob es auch den eigentlich obligatorischen Einführungsflight mit Weißweinen (dann natürlich weiße Burgunder) geben wird, ist noch nicht sicher, denn dieses Mal probieren wir in kleiner Runde. Nach meinem Umzug fehlen mir nun ein paar nicht mehr genutzte Kinderzimmer, daher konnte ich dieses Mal nur im kleinen Kreis einladen. Für die Frühankommer gibt es aber zur Überbrückung bis zum Probenbeginn auf jeden Fall eine Auswahl von Weißweinen der „Generation Riesling“.
So, dann schau´n mer mal, wie sich der deutsche Spätburgunder schlagen wird!
Beste Grüße
Don