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Guten Abend,

auch wenn ich mit Weihnachten so überhaupt nichts zu tun habe, hat mich die Mail eines Süßwein-Anbieters von heute doch zum grübeln gebracht: da wird ein "Weihnachts-Muskat" beworben, der "püntlich zur Adventszeit" in den Handel kommt, in Frankreich traditionell zu "Weihnachtsgebäck" serviert wird und mit seinen Aromen nach "Melonen, Birnen, weißen Pfirsichen und Zitrusfrüchten" eben besonders gut dazu passen soll.

Was ich mich nur frage: was bitte ist da anders dran im Unterschied zu "normalem" Muskat ?
Vielleicht ein besonderes Mischungsverhältnis der verschiedenen Muskat-Trauben ?
Oder ein besonderer Ausbau ? Oder ... ?

Neugierige Grüße - Allegro

P.S. die Suche im www hat mich hier übrigens nicht weitergebracht ....

Hallo Allegro,

vielleicht ist es auch nur ein Werbegag. Junge Reben, junger Wein, eher auf der Frucht und damit passend zu den Weihnachtsgewürzen. Muss deshalb nicht schlecht sein - ganz im Gegenteil. Probieren geht über studieren.

Das kann nur ein Marketing-Gag sein!

dyingromeo hat geschrieben:Das kann nur ein Marketing-Gag sein!

Oder ein Sales-Gag?

Na dann kann ich mich ja nun aufhören zu wundern
Danke sehr.

Viele Grüße - Allegro

Das ist ganz und garnicht ein Werbegag, sondern eine sehr feine und fruchtige Angelegenheit!
Muscat de Noel, das ist der einzige Muscat de Rivesaltes, der noch im gleichen Jahr der Ernte schon zur Weihnachtszeit in den Handel gebracht werden darf. Als sehr junger Vin Doux Naturel verfügt er geradezu über eine Spritzigkeit in der Frucht und passt ausgezeichnet zu Weihnachtsgebäck.

Gruß, Grenache

Vielen Dank für die "Aufklärung", Grenache

Viele Grüße - Allegro

Danke Grenache, das wußte ich auch noch nicht!

Wenn der 'Wehnachtsmuskat' nicht aus Frankreich sein muss - super zu trockenem Gebäck ist der

Moscadello di Montalcino DOC

Ein eher rarer aber auch unbekannter Süsswein aus der Brunello-Zone.

Hallo Grenache,

Moscat de Noel sagt mir etwas. Der Begriff "Weihnachtsmuskat" dagegen überhaupt nicht...und in der Erklärung schien auch nichts davon erwähnt zu sein.
Anyway, vielen Dank für die Aufklärung! Man lernt halt nie aus!