Nee, man sieht bestenfalls eine Faltung von Nachfrage und Größe der Allokationen. Auf wenn Farr ein wichtiger Player ist auf dem UK-Markt: Es gibt noch eine Menge Weine, die bei Farr schon eine ganze Weile ausverkauft, woanders aber noch sehr gut erhältlich sind. Ich denke, da haben Farr einfach weniger zu verkaufen gehabt.ledexter hat geschrieben:Bei Farr Vintners sieht man übrigens gut was sich schnell abverkauft, da ist einiges schon weg was in der EU noch verfügbar ist und man kann so ggf Trends ableiten
Bordeaux 2022
Re: Bordeaux 2022
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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Re: Bordeaux 2022
Naja, wenn die Leute bei Farr die als "sold out" gekennzeichneten Weine noch irgendwo zum Ausgangspreis oder nahe dran nachkaufen könnten, würden sie das wohl tun. Bei den Negos scheint da tatsächlich nichts mehr zu bekommen sein, und andere Händler wollen sich im Moment offensichtlich auch nicht von ihren Allokationen trennen, jedenfalls nicht zu dem Preis, den Farr bereit wäre, zu bezahlen.Ollie hat geschrieben:Nee, man sieht bestenfalls eine Faltung von Nachfrage und Größe der Allokationen. Auf wenn Farr ein wichtiger Player ist auf dem UK-Markt: Es gibt noch eine Menge Weine, die bei Farr schon eine ganze Weile ausverkauft, woanders aber noch sehr gut erhältlich sind. Ich denke, da haben Farr einfach weniger zu verkaufen gehabt.ledexter hat geschrieben:Bei Farr Vintners sieht man übrigens gut was sich schnell abverkauft, da ist einiges schon weg was in der EU noch verfügbar ist und man kann so ggf Trends ableiten
Aber merkwürdig ist das schon: Pichon Baron wenige Stunden nach Release schon "low stock"? Die müssen sich bei ihrem Einkauf bei einigen Weinen total verkalkuliert haben.
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2022
Bei Phelan Segur scheint aber eine gewisse Eile geboten, sehr gute Bewertungen und nur etwa 50% einer normalen Ernte, Ernteausfall durch Hagel, also nicht so lange nachdenken
.

Re: Bordeaux 2022
Ich vermute, die bauen ihr UK-basiertes BDX-Geschäft zurück, stattdessen übernimmt das Büro in Hong Kong. (Dank Brexit auch direkt, macht ja keinen Unterschied mehr.) In UK machen sie jetzt stark in Champagner, Burgunder und Spirituosen.UlliB hat geschrieben:Die müssen sich bei ihrem Einkauf bei einigen Weinen total verkalkuliert haben.
BB&R übrigens auch, denn da steckt das Geld drin: Je kleiner die Margen, desto höher der Absolutwert.
Cheers,
Ollie
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Re: Bordeaux 2022
Bei 70 ha und ohne Zweitwein dieses Jahr (weil eh nur dessen Parzellen betroffen waren)...? Hmmm. War der Wein en-primeur jemals ausverkauft?Sauternes hat geschrieben:Bei Phelan Segur scheint aber eine gewisse Eile geboten, sehr gute Bewertungen und nur etwa 50% einer normalen Ernte, Ernteausfall durch Hagel, also nicht so lange nachdenken.
Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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Re: Bordeaux 2022
Das mit den 50% Verlust hatte ich vorhin kurz beim durchsehen einiger Profi Bewertungen gelesen, da stand aber nichts davon, das nur die Parzellen vom Zweitwein betroffen waren, wenn dem so ist, dann soll es so sein.Ollie hat geschrieben:
Bei 70 ha und ohne Zweitwein dieses Jahr (weil eh nur dessen Parzellen betroffen waren)...? Hmmm. War der Wein en-primeur jemals ausverkauft?
Und ob der Wein en-primeur jemals ausverkauft war? Keine Ahnung, ist mir auch egal.
Ich hatte bei Herrn Hilse gesehen das es den Phelan Segur nur in einer maximalen Abgabemenge von 3 Fl. gibt, deshalb war mein Tip mit dem nicht zu lange warten entstanden, kann aber auch Allokationsbedingt so sein.
Letzlich muss jeder für sich entscheiden, welchen Wein er auf seine Liste setzt, bei mir war das nach 19 und 20 nur logisch, das auch 22 rauf kommt, 21 habe ich einfach bis auf einen Wein komplett ausgelassen.
Aber mal kucken, wer weiß schon, vielleicht wird der 22er Phelan Segur ein Renner, wir werden sehen.
Gruß Heiko
-
- Beiträge: 430
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Re: Bordeaux 2022
Guten Abend,Sauternes hat geschrieben:Das mit den 50% Verlust hatte ich vorhin kurz beim durchsehen einiger Profi Bewertungen gelesen, da stand aber nichts davon, das nur die Parzellen vom Zweitwein betroffen waren, wenn dem so ist, dann soll es so sein.Ollie hat geschrieben:
Bei 70 ha und ohne Zweitwein dieses Jahr (weil eh nur dessen Parzellen betroffen waren)...? Hmmm. War der Wein en-primeur jemals ausverkauft?
Und ob der Wein en-primeur jemals ausverkauft war? Keine Ahnung, ist mir auch egal.
Ich hatte bei Herrn Hilse gesehen das es den Phelan Segur nur in einer maximalen Abgabemenge von 3 Fl. gibt, deshalb war mein Tip mit dem nicht zu lange warten entstanden, kann aber auch Allokationsbedingt so sein.
Letzlich muss jeder für sich entscheiden, welchen Wein er auf seine Liste setzt, bei mir war das nach 19 und 20 nur logisch, das auch 22 rauf kommt, 21 habe ich einfach bis auf einen Wein komplett ausgelassen.
Aber mal kucken, wer weiß schon, vielleicht wird der 22er Phelan Segur ein Renner, wir werden sehen.
Gruß Heiko
bei Phelan Segur kann man als Kunde eigentlich ganz entspannt sein, obwohl es wohl noch keinen besseren Jahrgang als 2022 gegeben hat. Es ist aber umgekehrt gemeint in meinem Angebot: man muss mindestens 3 Fl. davon bestellen, nicht höchstens.
Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
Re: Bordeaux 2022
Cru Bourgeois oder vergleichbare nicht klassifizierte Gewächse sind selten Spekulationsobjekte. Phelan Segur braucht man wirklich nicht zu subskribieren. (Ebensowenig Meyney, Poujeaux, Gloria usw.) Gloria ist ein gutes Beispiel: Obwohl der 19er Höchstbewertungen - zuletzt bei den Southwold-Verkostungen - erhalten hat, ist immer noch ein breites Angebot im Markt. Zu Preisen, die sich noch nicht allzu deutlich vom Subskritions-Startniveau wegbewegt haben.
Grüße
Hartmu
Grüße
Hartmu
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- Beiträge: 994
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:57
Re: Bordeaux 2022
Bei Millésima kann man Gloria 2019 (und 20) sogar als Teil einer "Mischkiste" mit 10% Rabatt kaufen (ebenso Meyney 19 und 20, oder der von Ulli hier einmal positiv erwähnte Grand Corbin Despagne 18/19/20, sogar GPL 2019) - neben anderen gut bewerteten Weinen aus den Jahrgängen, zu Preisen, die in der Tat nicht so weit weg sind von den Ursprungspreisen (daneben ist natürlich unter den hunderten zur Verfügung stehender Weine auch viel Ramsch aus 2013 usw., man muss sich hier seitenweise durchklicken durch Perlen und Ramsch)harti hat geschrieben:Cru Bourgeois oder vergleichbare nicht klassifizierte Gewächse sind selten Spekulationsobjekte. Phelan Segur braucht man wirklich nicht zu subskribieren. (Ebensowenig Meyney, Poujeaux, Gloria usw.) Gloria ist ein gutes Beispiel: Obwohl der 19er Höchstbewertungen - zuletzt bei den Southwold-Verkostungen - erhalten hat, ist immer noch ein breites Angebot im Markt. Zu Preisen, die sich noch nicht allzu deutlich vom Subskritions-Startniveau wegbewegt haben.
Grüße
Hartmu
Gruss
Jean
Re: Bordeaux 2022
Clos Fourtet zu 131 € im Handel. Das Gut gehört den Cuveliers von Léoville Poyferré. Wie üblich ziemlich hoch bewertet - und ziemlich teuer.
Apropos: Léo P soll heute auch erscheinen.
Gruß
Ulli
Nachtrag zu Clos Fourtet: 94 € ex nego, 21% plus auf 2020/2021.
Apropos: Léo P soll heute auch erscheinen.
Gruß
Ulli
Nachtrag zu Clos Fourtet: 94 € ex nego, 21% plus auf 2020/2021.
Zuletzt geändert von UlliB am Di 13. Jun 2023, 09:05, insgesamt 1-mal geändert.