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Wir sind in den Minen von Bellmunt del Priorat, genauer im hiesigen Minenmuseum.

Noch von etlichen Erzeugern gäbe es Weine zu verkosten, nur leider wird immer schlimmer, was sich bereits angekündigt hat - die tief stehende gleißende Abendsonne knallt so auf die eine Seite, dass die Weine der Erzeuger, die auf diesr Seite sind, allesamt nicht wirklich gut zu verkosten sind. Auch die Morlanda - Weine und die von Solà Classic sind deutlich zu warm und somit unbewertbar.

Bei Mas d´en Gil und beim Celler Fuentes und einigen mehr probieren wir dadurch erst gar nicht mehr, was zwar schade ist, aber ehe ich ungerechtfertigterweise schlechte Noten vergeben muss, lasse ich es ganz sein.

Wir beschränken uns daher auf Gespräche mit den Winzern und den anderen Besuchern, die unsere Meinung bezüglich der zu warmen Weine teilen.

Leider gibt es in diesem Jahr auch keine Minenführung - darauf hatte sich Yvonne eigentlich besonders gefreut, nachdem ich so vom letztjährigen Ausflug in die Bellmunter Unterwelt begeistert war..

Ganz am Schluß spreche ich noch mal lange mit Chris und dann fahren wir zurück nach Porrera. In Falset können wir grad noch so ganz schnell beim Fleischer Llorenc reinspringen und mit dem letzten Tageslicht kommen wir über den Pass nach Porrera und machen dabei noch mal zwei Fotos auf das schön in der Senke gelegene Dorf.

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Damit ist auch der letzte der richtig anstrengenden Tage der Fira 2012 zu Ende und so beginnen dann noch ein paar Tage Urlaub - dennoch, es lohnt sich weiter dabei zu sein, denn es bleibt interessant und abwechslungsreich.

Heute soll endlich mal wieder gewandert werden - allerdings haben wir zuvor noch einen Termin in Gratallops und da fahren wir nach kurzem Einkaufszwischenstopp in Falset auch hin.

Noch einmal parken wir beim ehemaligen Restaurant Irreductibles in Gratallops. Bereits im letzten Jahr hatten die Cannan´s den Keller übernommen, in dem vorher der Ocho und die Prioratweine von René IV Barbier und Sara Peréz lagerten. Der Keller wurde so bereits vom Clos Figueras übernommen. Als das einstige Kultrestaurant des Priorats im letzten Jahr zur Disposition gestellt wurde, wurde auch der Rest des Anwesens von Clos Figueras bzw. der Familie Cannan übernommen.

Das Restaurant bleibt erhalten, anders als früher jedoch setzt man jetzt wieder auf bodenständig katalanische Küche mit frischen Zutaten. Neben den Weinen vom Clos Figueras gibt es auch eine international besetzte Weinkarte. Das Restaurant wird sowohl für eigene Events und Verkostungen genutzt, als auch als öffentliches Restaurant - allerdings nicht über das gesamte Jahr, sondern zu den Zeiten, wo es sich lohnt bzw. auf Vorbestellung.

Wir werfen zu Beginn unseres Besuches einen Blick in den Gastraum.

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Dann werden wir schon von "den Jungs" erwartet, wie Anne - Josephine ihr Önologenteam liebevoll benennt. Es sollte ja eigentlich hauptsächlich ein Besuch für das eine oder andere Foto für den Prioratführer werden, aber natürlich werden Gläser ausgeteilt und die Pipette wird in die Hand genommen.

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Wie wir sehen, setzt man hier viel auf gebrauchte Fässer und die nächsten Stunden vergehen damit, aus fast allen einmal zu kosten. Wir erleben eine eindrückliche Fassprobe der diversen Rebsorten und Parzellen für den 2011er Jahrgang und spüren den Moment der Magie der Fassproben bei wahrlich qualitativ herausragenden Erzeugern. Also schieben wir unseren Wunsch nach einer Wanderung erst einmal nach hinten...

Als wir wieder das Tageslicht erblicken, werden dann noch einige Flaschen zur Verkostung auf den Tisch gestellt. Einen Moment des Wartens nutze ich aus, einen skurrilen Stuhl aus zu probieren - wir erfahren, dass es sich hier um alte Stühle eines Frisöres = Barbieres handelt. René Barbier hatte sie hier untergebracht...

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Nun aber zu den Weinen, von denen wir drei Flaschenreste auch noch für eine Nachverkostung mit bekamen. Der Übersichtlichkeit halber habe ich die Notizen zu den Nachverkostungen am Abend gleich hier mit angefügt.

Clos Figueras; Serras del Priorat; Priorat – Gratallops; 2010 rot;

Besuch im Weingut: Sehr schöner einfacher und fruchtbetonter Wein mit gut ausbalancierten Aromen und schönem Tannin, Nichts Großes, aber sehr ansprechend für einen kleinen Basiswein.
91-92+/100 Th. Sehr guter Wein.

In der Nachverkostung immer noch sehr schön, dunkelrote Farbe, schöne, ansprechende Nase, am Gaumen eine leichte Fruchtsüße, sehr reife Frucht, zugleich aber mit schöner Frische. Gute Balance, zeigt auch etwas Druck am Gaumen. 92+/100 Th. Sehr guter Wein.


Clos Figueras; Font de la Figuera; Priorat – Gratallops; 2009 rot;

Besuch im Weingut: Sehr offen und ansprechend, zeigt Kraft und baut am Gaumen Druck auf. Sehr voll und komplett. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Bei der Nachverkostung am Abend: Sehr dunkel wirkende Nase, zeigt Kraft, ist etwas verspielt. Dunkle Frucht. Am Gaumen wirkt die Säure fast noch etwas spitz und ist sehr präsent. Dunkle Früchte und Mineralik charakterisieren die Eindrücke am Gaumen. 93+/100 Th. Exzellent.


Clos Figueras; Font de la Figuera; Priorat – Gratallops; 2008 rot;

Besuch im Weingut: Im Vergleich zum 2009er etwas finessebetonter, aber dafür deutlich weniger an Kraft. Zeigt sich eine Stufe unter dem 2009er insgesamt, der der spannendere und vom PGV her interessantere Jahrgang bei diesem Wein ist. 92+/100 Th. Sehr guter Wein.


Clos Figueras; Clos Figueres; Priorat – Gratallops; 2007 rot;

Besuch im Weingut: Bestätigt beste frühere Eindrücke 97+/100 Th. Weltklassewein.

Nachverkostung am Abend: Sehr dunkel, balanciert und sehr sexy, Spricht mich schon mit seiner sehr offenen Nase an – schwarze und sündige Noten, am Gaumen kühl und tief, wunderbar feines und samtenes Tannin, raffiniert und in voller Harmonie. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Clos Figueras; Clos Figueres; Priorat – Gratallops; 2008 rot;

Beim Besuch im Weingut bleibt er etwas hinter dem 2007er im Vergleich zurück. Sehr typischer Wein für den Jahrgang, weiblich und finessebetont, weniger Druck als beim 2007er. Es fehlt noch etwas an Balance und etwas mehr Kraft hätte nicht geschadet. Ist nicht ganz in der Spitze des Jahrgangs dabei, bleibt aber mit 96+/100 Th. ein sehr großer Wein.


Und so erleben wir einen großartigen Moment mit den Weinen von Clos Figueras. Die Idee von der Wanderung von La Vilella Baixa nach Cabacés und zurück allerdings müssen wir an den Ideennagel hängen. Wir haben dank der ausgiebigen Verkostung einen gesegneten Hunger und außerdem knallt doch die Sonne bereits ganz schön, so dass eine längere Wanderung schnell zur Tortur werden könnte.

Wir beschließen jedenfalls erst einmal etwas Essen zu gehen.

Wir kehren ins Piró in Gratallops ein, ein Restaurant, welches für uns zu den qualitativ zuverlässigen Restaurants gehört und essen ein Mittagsmenü, welches es unter der Woche zum fairen Preis gibt. Junior Jaume ist zwar nicht da, aber der Senior und auch Jaumes Schwester freuen sich über unseren Besuch.

Beim Celler Cecilio schaut August Vicent grade zur Tür heraus, also sagen wir auch hier kurz guten Tag. Die ganze Familie inklusive Schwiegersohn Blai (Blai Ferre I Just) kämpft gerade mit einer neuen Abfüllmaschine, die sie am gestrigen Tag bekommen haben.

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Was so schön und arbeitserleichternd aussieht, artet hier jedoch wirklich in einen Kampf aus. Mitunter sitzt die Kapsel nicht richtig, oft aber ist das Etikett nicht oder völlig falsch verklebt, in den wenigen Minuten, in denen wir zuschauen, ist die Rate mit falsch etikettierten L´Espills extrem hoch. Wir beschließen, in diesem stressigen Moment nicht auch noch durch unsere Anwesenheit zusätzliche Unruhe rein zu bringen und machen uns auf den Weg - August steckt uns aber gleich noch eine fehletikettierte Flasche L´ Espill als Muster zu.

Jetzt noch eine Wanderung aus dem Montsantwanderführer zu beginnen, dazu ist es eindeutig zu spät, vielleicht aber sollten wir uns mal das neue Projekt Vies Altes ansehen, was wir bereits am Morgen in Falset beworben sahen.

Wir fahren also über Torroja in Richtung Porrera und biegen in Richtung des Mas d´en Gregori ab.

Vies Altes ist eine neue sportliche Herausforderung im Priorat, es handelt sich um einen Hochseil- /Baumklettergarten mit verschiedenen Routen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, es gibt eine Kinderroute und zwei "große Routen" mit diversen schaukelnden und kniffligen Aufgaben und zusätzlich noch eine Route mit mehreren Seilbahnen, von denen die längste 150 m lang ist. Man bezahlt nach Anzahl der gemachten Wege, wobei die Variante, alle drei Wege zu absolvieren, natürlich die Günstigste gemessen an den Kosten pro Weg ist. Materialleihe ist dabei inklusive, eigenes Material kann leider nicht genutzt werden. Ein Animateur soll auch greifbar sein, wenn es Probleme gibt.

Einen Anfängerparcour für jemanden, der sich noch nie mit Aktivitäten dieser Art beschäftigt hat, gibt es natürlich auch, hier wird man eingewiesen und lernt das Vertrauen in sich und das Material.

Der Kinderweg umfasst 9 Stationen und ist für alle Kinder zwischen 1 m und 1,30 m Größe geeignet - hier ist die Betreuung durch einen Animateur obligatorisch.

Die blaue Route beinhaltet 10 Stationen in einer Höhe zwischen drei und fünf Metern, bei der roten Route sind es 12 Stationen, es geht höher hinaus und ist insgesamt physisch wie psychisch anspruchsvoller. Hier muss man mindestens 1,30 m groß sein, Kinder dürfen die Route nur in Begleitung von Erwachsenen machen.

Die Seilbahnroute beinhaltet 5 Seilbahnen zwischen 100 und 150 m Länge.

Am heutigen Tag allerdings können wir den Parcours noch nicht machen, gerade als wir kommen, ist die technische Kontrollkommission dabei, die ganze Sache quasi "abzunehmen". Aber ein paar Hintergrundinformationen bekommen wir und wir werden eingeladen, ein anderes Mal wieder zu kommen, um diese gänzlich andere Priorat-Attraktion hautnah zu erleben.

Das Unternehmen gehört den Betreibern des Ferienhauses Mas d´en Gregori und wird auch von dort verwaltet. Man kann sich also dort hin wenden, wenn man den Parcours machen möchte. An den Wochenenden gibt es dabei je nach Jahreszeit feste Öffnungszeiten, an den Wochentagen oder als Nachtaktivität geht es ebenfalls nach vorheriger Reservierung zu machen.

Mehr Informationen und auch eine schöne Fotostrecke gibt es hier: http://www.viesaltes.com/who-we-are/

Nach dem wir uns hier umgesehen haben, fahren wir nach Porrera und begegnen dort dem wohl jüngsten Treckerfahrer des gesamten Priorats.

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Wir beschließen, anstelle der eigentlich geplanten Wandertour wenigstens noch einen kleinen Spaziergang im Cortiella - Tal zu machen. Das ist der Weg, den ich im letzten Jahr immer mit dem Auto machen mußte, um zur Weinbergshütte von Pep Ardevol zu kommen.

Es geht vorbei an den Weinbergen von Sangenis I Vaque, Clos Dominic und vom Celler Castellet, ehe dann der Weinberg vom Celler Ardèvol kommt, auch auf der gegenüber liegenden Seite haben wir einige interessante Weinberge, die zu Vall Llach gehören und dann gegenüber vom Celler Castellet haben wir noch einen Weinberg der Germans Duran.

Auf dem Weg zurück treffen wir noch Dominic, die uns ihren kleinen paradisischen Garten im Weinberg von Clos Dominic zeigt.

Als wir dann zurück sind, ist es auch schon fast dunkel. So ist dann doch der Tag vergangen...

Hier noch ein paar Fotos von der Tour:

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Natürlich macht es mir immer großes Vergnügen, wenn ich Leuten das Priorat, in welcher Form auch immer, näher bringen kann.

Eine besonders intensive Art des Kontaktes steht heute an. Einer meiner Kunden, in der Gegend um Basel ansässig, bat mich, im Rahmen einer Weintour mit Freunden einen Erlebnis-Tag zu organisieren.

Vorab hatte ich bereits einige Weine für eine gemeinsame Priorat - Kennenlernprobe gen Basel geschickt. Nachdem wir uns bei einigen Proben anlässlich der Fira schon mal "beschnuppern" konnten, folgt heute nun der gemeinsame Erlebnis - Tag in Porrera.

Fünf Betriebe, deren Weine ich in meiner Prioratführerselektion anbiete, beteiligen sich an diesem außergewöhnlichen Event, jeder kommt mit einem geländegängigen Wagen zur Plaza Catalunya, um die neugierigen Weinfreunde aus der Schweiz hier zu begrüßen und einzusammeln, nach einer kurzen Vorstellung der beteiligten Erzeuger geht es dann auch gleich los in die Weinberge, wir besuchen jeweils einen Weinberg jedes Erzeugers.

Raimon Castellvi und Pep Ardèvol sind dabei besonders in ihrem Element, denn sie sind gewissermaßen die Rennfahrer Porreras und seiner Weinberge, wer bei Pep mit im Auto sitzt, hat zusätzlich noch den Adrenalinkick des "Cabriofahrens"...

Gleich zu Beginn geht es hoch hinaus in den Mas d´en Cazador Weinberg, in dem sowohl Raimon als auch Pep Parzellen haben. Auch an den Parzellen von Cal Pla und von Ester Nin fahren wir vorbei, in diesem prestigeträchtigen Weinberg hat jeder gern ein paar Reben stehen. Wir schauen uns den Weinberg vom Celler de l´Encastell an, in dem der Roquers de Porrera und der Roquers de Samsó entstehen. Auch Pep Ardèvol (Celler Ardèvol) möchte gern direkt durch seine Parzelle fahren, aber die anderen würden mit ihrem Auto nicht auf dem supersteilen und felsigen Weg hinauf kommen (auch ich musste seinerzeit im letzten Jahr bei der steilsten Passage aussteigen) - also schauen wir hier nur von unten...

Natürlich haben wir hier an diesem Tag ganz viele Fotos gemacht und die ersten - die vom Mas d´en Cazador Weinberg - kommen jetzt gleich hier:

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Wir blicken auf die Straße Torroja - Porrera...

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... und einen Teil des Weinberges, in den wir hinauf wollen.

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Xavier Castellet fährt hier auch nicht jeden Tag hoch und hat Mühe, dem Tempo der Helden vom Mas d´en Cazador zu folgen.

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Wir gewinnen an Höhe...

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... und sind jetzt an der Parzelle von Cal Pla.

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Und es geht immer weiter nach oben.

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Jetzt sind wir hier, wo die Trauben für den Roquers de Porrera wachsen. Die Carignan wurden in den 20er Jahren de 20. Jahrhunderts gepflanzt.

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Aussteigen bitte... - vorn sehen wir Diego Duran und Pep Ardèvol.

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Es geht noch ein Stück zu Fuß weiter...

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... und wir haben eine phantastische Sicht bis hinüber zur Montsant-Kette.

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Um den Kick noch einmal zu steigern, fährt Pep Ardevol seine Gäste im offenen Geländewagen erst einmal im Rückwärtsgang bis zur nächsten Möglichkeit zum Wenden... Hier sind wir an einem seiner Weinberge - eigentlich wollte er dort auf schmalem Weg noch mal steil hoch, aber niemand wäre ihm gefolgt - so aber sehen auch die anderen aus ihren Autos, wo Pep´s Weinberg im Mas d´ en Cazador genau ist...

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Dann fahren wir zur Straße nach Torroja hinunter und parken ausnahmsweise mal an der "Hauptstraße".

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Zu Fuss geht es dann kurz bergan...

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... und wir sind in einem von zwei Weinbergen der Germans Duran. Hier entsteht der rare, aber immer besser werdende Trosset de Porrera. Die wenigen Flaschen dieses Weines der zwei Brüder, die als Önologen bei Cims de Porrera bzw. Mas d´ en Gil arbeiten, sind in aller Regel schwer zu finden, ich bin hier froh, beginnend ab dem 2007er einige Kisten zu bekommen. Diego zeigt uns stolz seinen Weinberg.

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Muss noch extra darauf hingewiesen werden, dass auch hier im Einklang mit der Natur produziert wird?

Ich bin schon sehr gespannt auf die Verkostung, denn Diego hat mir ein besonderes Highlight versprochen, es gibt einen Vergleich der Flasche "en la Baixa de l´ Agua" mit einer normalen, aber auch nur minimal geschwefelten Flasche.

Als nächstes fahren wir in einen der Weinberge von Sangenis I Vaque. Dazu müssen wir zunächst ins Dorf Porrera zurück und dann geht es am Beginn des oberen Cortiella Tals gleich linkerhand nach oben. Der Weinberg zieht sich vom Flußtal beginnend bis hoch auf den Bergkamm.

Auch hier schauen wir uns wieder ein wenig zu Fuß um, inzwischen bekommen die ersten Leute Durst, der vorerst jedoch mit der Wasserflasche gestillt werden muss.

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Super, dass an einem solchen Tag auch das Wetter perfekt mitmacht.

Tolle Bilder, die bei mir enorm die Reiselust und das Heimweh wecken - Vielen Dank!

Hallo Klaus-Peter,

... und Durst wirst du auch gleich bekommen, wenn du dann von der kleinen, aber gigantisch guten Probe liest, ich bereite grade die Notizen dazu vor und mir tropfte bei der Erinnerung an dieses Bacchanal gleich der Zahn... Ich glaub, da wärst du wahnsinnig gern bei gewesen...

Dafür sind aber jetzt einige der Weine angekündigt, ich werd gleich mal Platz machen für die Lieferung, ich gehe also erst mal in den Keller, bevor es hier weiter geht...

Und weiter fahren wir das Cortiella - Tal hinauf und dann in den Weinberg vom Celler Castellet. Hier machen wir einen letzten Stop, bevor es zur Verkostung der Weine und zum Essen zurück ins Dorf geht. Von hier oben aus haben wir auch noch einmal einen herrlichen Blick ringsum.

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Auch Pep Ardèvol kommt mit seinem offenen Geländewagen. Im Hintergrund die Hütte in seinem Weinberg.

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Im steilen Costershang vom Celler Castellet - Diego Duran schaut zu seinem zweiten Weinberg hinüber.

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Auch hier stritt der Schieferfels an etlichen Stellen offen zutage.

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Im unteren Teil des Berges haben wir oft große Terassen mit Flachstücken. Hier sind oft von den Winzern Cabernet, Merlot oder auch Syrah angepflanzt, manchmal auch Grenache.

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Am Hang gegenüber haben wir oben den zweiten Weinberg der Duran Brüder (Germans Duran).

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Im Costershang stehen die alten Rebstöcke der Familie Castellet, auch hier zumeist Carignan.

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Hier blicken wir hinüber zum Hütte vom Celler Ardèvol. Sein Weinberg geht links neben dem Foto am Berg hoch und den Hang hinter der Hütte zum Tal hinunter.

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Nach dieser wunderschönen Tour durch die Weinberge haben wir nun alle Durst und Hunger...

Also geht es zurück ins Dorf Porrera.