Re: Bordeaux 2019
Verfasst: Sa 15. Jan 2022, 18:38
Wenn ich mich zurück erinne: Bei den ersten Subskriptionen in den 90zigern habe auch ordentlich zugeschlagen. Mit den Jahren wird man erfahrener und selektiver.....
Hallo Karsten & Adrian,vanvelsen hat geschrieben:Hallo Karsten, so schlimm scheint mir das jetzt nicht zu sein mit der Eintönigkeit. Jeder dieser Weine hat sicher 20 Jahre Lagerpotential. Wenn man nach 10 Jahren zu trinken beginnt, dann gibt das 2 Flaschen pro Monat. Auch wenn da noch 5 weitere Jahrgänge dazukommen, gibt das 10 Flaschen BX pro Monat, was durchaus verkraftbar ist, gerade, wenn man gerne Leute einlädt, die kräftig mittrinken.
Aber ja, mit mehr Wein-Erfahrung öffnet sich der Horizont und Weiteres kommt dazu. Die Weine können aber - sofern man dann doch zu viel hat - mit hoher Wahrscheinlichkeit in 10 bis 20 Jahren weiterverkauft werden. Ein grosser Gewinn wird das dann zwar nicht werden, aber einen grossen Verlust schliesse ich ebenfalls aus, da die Inflation einen Teil des Problems löst und gute BX (was es ja sind) recht einfach wiederzuverkaufen sind - irgendjemand sucht dann doch noch eine "alte" Flasche von Wein X...
Gruss,
Adrian
Ich würde denken, dass ist auch der natürliche Lauf des Weinsammlerdaseins. Am Anfang muss man die Sammlung erstmal aufbauen und was zurücklegen für Später. Die 10 JAhre, die der Wein Rumliegt, und Reift, muss man also relativ zügig als Vorrat aufbauen. Später hohlt man dann mengenmäßig das nach, was man verbraucht.Fasano hat geschrieben:oder anders: heute kommt der Paketdienst früher rief die Spedition an: haben Sie Europaletten zum tauschen.
Hallo Patrick,Patrickr1985 hat geschrieben:...
Plan war, dass das in der größenordnung eine einmalige Sache ist. Die Subskriptionspreise für den 2019 waren halt unschlagbar billig, da bekomm ich ja nichtmal 2014er (den ich von dem was ich bisher hatte sehr ordentlich finde) oder 2017 (hatte ich noch nicht, aber man ließt ja jetzt nicht grade Begeisterungsstürme) für.
...
Guuuter Mann!Patrickr1985 hat geschrieben:Ich halte ehrlich gesagt eh nichts davon, mit Wein zu spekulieren
@Jeanpessac-léognan hat geschrieben:@Patrickr1985:
Deine >50€-Hemmung, wie ich sie mal salopp nennen möchte, kann ich aus deiner Sicht sehr gut nachvollziehen. Sich solche Limiten zu setzen, ist rational gut begründbar.
Allerdings bot gerade der (potenziell große) Jahrgang 2019 in der Sub eine ziemlich einmalige Chance, Weine, deren große Jahrgänge seit 2009 üblicherweise über 100€ kosten, je nach Händler bisweilen gar deutlich, für nicht sehr weit über 50€ (jedenfalls zumeist näher als bei 100) zu kaufen, bspw. die beiden ('kleinen') Léoville aus Saint-Julien (Barton und Poyferré) oder Rauzan Ségla oder Smith HL oder auch Clinet. Für LP waren knapp 60€, für RS und Clinet knapp 70 und für SHL gut 80€ wahrlich ein zumindest kompetitiver Preis, vom sehr schnell ausverkauften Pontet-Canet zum Ausgangspreis (habe ich leider verpasst...) ganz zu schweigen.
Gruß
Jean